Und meine Seele wütet,
tobt und schreit,
ich spüre ihren Zusammenbruch,
er ist nicht mehr weit.
Sie reißt alle Fenster auf,
hebt aus den Angeln jede Tür,
sie klagt mich an,
ich hätt sie eingesperrt,
find da keine Worte für.
Sie starrt mich an,
mit Hass in ihrem Blick,
ihr Gesicht eine entstellte Fratze,
die Augen vom weinen gequollen,
schattenumrandet, nichts mehr sehen wollen,
ihre Lippen vor Wut zerbissen,
prangten dick hervor-
blutig und aufgerissen.
Mein Gott, was hab ich getan?
Zu was hab ich meine Seele verdammt?
Ist es für Hilfe jetzt zu spät?
Ihre ganze Haut ist von Wunden übersät.
Wieso hab ich sie elendig verraten,
ich selber grub ihr ein Loch,
halt in meiner geschundenen Hand,
ja immer noch den Spaten.