Vakuum

Gedankengedicht zum Thema Angst

von  Martina

Atemnot
zuviel Zeit zwischen den Luftzügen
die Angst ist jedes mal schneller
sie verschlingt den Sauerstoff
stattdessen
füllt sie meine Lunge
mit ihrem Gift
alles zittert
die Hände
mein Leben
meine Seele
sie lähmt
ich sterbe unter ihren Händen

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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (27.12.05)
Die Angst sitzt wie ein Alb auf der Brust, raubt den Atem und macht gleichzeitig Mund zu Mundbeatmung mit ihrem Gift. Wenn ich mir nun vorstelle, wie sie den ringenden Kopf festhält malt sich ein Bild wie ein Todeskuß! Ich finde Dein Gedicht stellt sehr intensiv die Macht der Angst dar - es ist klasse und gefällt mir gut! Liebe Grüße von Gerd

 Martina meinte dazu am 28.12.05:
Hallo Gerd...ja, die Angst...sie ist mächtig und so schwer zu beschreiben. Ich sehe, du erkennst sie hier auch wieder, dafür lieben Dank, lg Tina
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