"...der niemands Knecht ist, niemands Herr"

Aphorismus zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  KopfEB

Wahre Freiheit findet man nur hinter dem Thron, nicht darauf und nicht davor.

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Kommentare zu diesem Text

Spitzenspitzer (39)
(05.03.06)
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 KopfEB meinte dazu am 05.03.06:
Findest du Aphorismus gut? Geil ey, krass Alder, freut misch tierisch! *ggg*

Nee, ernsthaft, du hast wohl Recht, aber nie von sich auf andere schließen.
Ausserdem geht es hier im Grunde wirklich nicht darum.

Bis demnächst im Labor ihres Vertrauens und danke für den Komm.
(Antwort korrigiert am 05.03.2006)
Spitzenspitzer (39) antwortete darauf am 05.03.06:
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 KopfEB schrieb daraufhin am 05.03.06:
:.)
Ach Martin, natürlich weiß ich das. Sonst hätt ich dich doch gar nicht auf den Arm genommen, Drückfehler passieren jedem hier.
Und der Rest war nur Bestätigung deiner Aussage. Du liegst doch richtig und das du nicht zu denen gehörst, um die ich mir Sorgen mache, weiß du doch auch.

 BrigitteG (05.03.06)
Hi @zart. Du hast da noch ein zärtliches Gefühl rumliegen *g*. Die Stimme von Hermann van Veen hatte ich sofort im Ohr, nur das Lied musste ich erst auf der CD nachsehen. Wusste garnicht, dass er heute auch noch gehört wird.
Achso, ja, stimmt, Du hast ja noch nen Apho geschrieben *denk*. Ja, ist was Wahres dran. Obwohl - wenn man dahinter steht, ist man dann nicht doch vielleicht ein abhängig Beschäftigter des Thronaufsitzers? Dann wäre es auch nicht sonderlich weit her mit der Freiheit. Liebe Grüße, Brigitte.

 KopfEB äußerte darauf am 06.03.06:
Ich weiß nicht, was man heute hört, ich weiß nur was ich höre. Und ich halte Hermann van Veen für einen der ganz, ganz großen "deutschen" Liedermacher. Wenn ich am PC sitze läuft meistens eine Mischung aus van Veen, Hannes Wader, Zupfgeigenhansel und eine Prise Reinhard Mey für die Leichtigkeit. Generell mag ich die Abwechslung, die mir diese Musik gibt. Und immer mit Tiefgang. Auf jeden Fall mag ich diese Musik sehr und Hermann van Veen ist definitiv immer dabei. Sogar dem großen (weil vor allem bekannten) Herbert Grönemeyer ist auf die Frage die Texte wessen deutschen Liedermachers ihn beeinflusst hätten nur van Veen eingefallen.

Aber ja richtig, du hattest da ja auch noch eine Meinung zu meinem Aphorismus :.)
Generell stimm ich dir zu, aber meine Überschrift verhindert deine Deutungsweise. Auch hinter dem Thron, niemands Knecht, niemands Herr. Lieber angelehnt dösen *g*

 BrigitteG ergänzte dazu am 06.03.06:
Eigentlich ist das "zärtliche Gefühl" für meinen Geschmack gar nicht das beste auf meiner Doppel-CD (die einzige CD von Hermann van Veen, die ich habe), auch wenn ich es schön finde. Total emotional reingehauen hatte bei mir "Kraniche". Und "windstill" habe ich als relativ schrecklich in Erinnerung, ist aber leider nicht drauf.
("Lieber angelehnt dösen" ist SEHR schön)

 KopfEB meinte dazu am 06.03.06:
"Ich hab ein zärtliches Gefühl" ist ein gutes Lied, aber nicht jenes, welches mich am meisten berührt. Kennst du "Nicht allein"? Das haut echt rein und zur Zeit meiner Trennung war es "Sachliche Romanze", die Umsetzung eines Gedichtes von Erich Kästner (dieses Rätsel hat der "Riddler" (*g*) hier auch irgendwo auf der Seite versteckt...) Das hab ich gehört, als ich  R.I.P. geschrieben habe.
Aber ich würde sagen, hör dir vor allem "Wer" an (ich glaub so heißt das) Ich krieg schon bei den ersten Tönen Gänsehaut und Pipiaugen.

"Wer hat den Ernst in dein Gesicht gebracht,
wer hat das Licht gelöscht in dir,
wer hat die roten Wangen bleich gemacht,
wer brach roh ein in dein Revier.
Wer nahm die Leichtigkeit,
die Unbefangenheit,
wer brachte dich um deine allerschönste Zeit?

Wer machte deine klaren Augen blind,
wer trieb mit dir ein böses Spiel,
wer tötete das unbeschwerte Kind,
das immer aufstand, wenn es fiel.
Wer bremste deinen Drang,
wer lehrte dich den Zwang,
wer brach die Flügel dir bevor der Flug gelang?

Wer ließ dich einfach in der Ecke stehn,
wer hat dein Spielzeug dir zerstört,
zu wem hast du vergeblich aufgesehn,
auf wen hast du umsonst gehört.
Wer hat nur unerlaubt,
die Zukunft dir geraubt,
wem hast du vorbehaltlos bis zum Schluß geglaubt?

Wem hast du vorbehaltlos bis zum Schluß geglaubt?"

Dieses Lied hat  Flügel sind zum Fliegen da mit zu verantworten. Und auch hier arbeite ich auf, wenn auch nur indirekt meine eigene Erfahrung.

Oder "Weißt du, wie es war"

Oder "Sie sagt nicht viel"

Oder ... naja, ich hör jetzt wohl besser mal auf...... :.)

 BrigitteG meinte dazu am 06.03.06:
"Weißt Du, wie es war" und "Sie sagt nicht viel" kenn ich, die sind auch gut. "Wer" kenne ich kaum, obwohl es mit drauf ist. Ich habe es mir gerade angehört, und es gefällt mir, haut aber nicht so rein, wie bei Dir.

Wahrscheinlich hat jeder von uns Zuhörern seinen wunden Punkt an einer anderen Seelenstelle, und deswegen reagieren wir auf unterschiedliche Lieder so emotional.
Ich glaube, dass er es wohl einfach schafft, mit manchen seiner Lieder ganzganz tief in Innere der Zuhörer zu gleiten, die Lieder mauscheln sich komplett am Verstand vorbei, bis sie einen meditativen Kern erreichen...

Die "Sachliche Romanze" kenn ich, klar. Da habe ich dem Steinchenwerfer mal einen Privatkommentar zu geschrieben, weil mich eins seiner Gedichte dran erinnerte (http://www.keinverlag.de/texte.php?text=68069). Ja, ich höre jetzt auch auf. Habe die CD gerade aufgelegt...

 KopfEB meinte dazu am 06.03.06:
Dann wünsch ich dir einen vollendeten Genuß in seinem Gleiten.

(Du hast mit deiner Vermutung - wie sollte es auch anders sein - absolut Recht. Musik ist emotional, unsere Erinnerung bedingen sie)
Graeculus (69)
(03.10.14)
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