Beides hält dich mit zwei Armen fest.
Ich kann nicht unterscheiden, was trifft mich mehr?,
der Hass Oder die Sehnsucht?
Herabgefallen wie eine Überreife Frucht,
vom hohen Baum der Zufriedenheit,
wühl ich mich auf allen Vieren
in nassen Staub der unbequemen Lüge.
Jeder Fußtritt ist ein willkommener Gruß;
Nackte Füße sind mir lieber,
sie schmerzen weniger.
Das eine hasst man, das Andere sehnt man herbei.
Da steht der Baum vor mir, auf dem ich so stolz
und freizügig gebaumelt habe.
Wenn ich mich auf dem Rücken lege
kann ich seine Krone sehn.
Sie ist so gepflegt und Wunschlos.
Erst wenn du im Treck liegst,
lernst du Wünsche zu haben;
Sie fressen dich auf.
Da fliegt etwas vorüber!
Ein bunter Schmetterling
und sucht sich eine Blüte zum Ausruhen.
Es sind die Blumen, nach denen ich Sehnsucht habe,
Die wachsen nur auf gepflegten Wiesen.
Hier auf der staubigen Erde
ist alles kahl und feindselig.
Ich hasse meine Zuversicht
die keinen Weg finden kann.
Ich suche in Worten und kann nichts finden!
Hie und da fällt zwischen den grünen Zweigen
ein schmaler matter Sonnenstrahl neben mich
auf die schmutzige Erde.
Er flüstert mir leise etwas zu;
Ich kann es aber nicht verstehen.
Da ist der Hass in meinen Ohren, der jedes Wort
von Trost, unverständlich macht.
Mit letzter Kraft stütze ich mich auf beide Arme.
Vor meinen Augen bewegt sich ein Zweig;
Ob ich mich daran klammern soll?
Der Hass sitzt mir lähmend im Genick,
es besteht keine Möglichkeit den Zweig zu erreichen.
Mutlos lass ich mich wieder in den Morast fallen!
Ich werde bestimmt viel Zeit benötigen,
um einen weiteren Versuch zu starten,
aus der schlimmen Lage hochzukommen!
Die Kleider kleben vollgesaugt von schweißiger Nässe
unangenehm auf der Haut.
Eine Schlange müsste man sein,
die kann ihre Haut abstreifen!
Soll ich warten bis ich im Schlamm versinke?
Oder weglaufen?
Der Hass hat meine Beine gelähmt.
Zaghaft krabbelt eine Ameise
und spritzt ihr Gift auf meine Zunge.
Es tut wohl einen anderen Schmerz zu fühlen als Hass.
Ich will rufen!
Der Hass würgt meine Kehle zu.
Man möchte weinen dürfen!
Tage lang weinen dürfen!
Der Hass hält meine Augen zu.
Die Tränen fließen nach innen,
mein Magen ist voll,
kein Platz für Speise und Trank.
Was stehst du da!
Und zögerst zuzutreten?!
Ich warte schon!
Du hast so schön Polierte Spitze,
glänzende Metallene Schuhe;
Vielleicht ist es
für mich die Erlösung;