An(ge)dacht

Anspruch und Zuspruch für die Woche


Eine archivierte Kolumne von  SimpleSteffi

Samstag, 03. Mai 2008, 23:37
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Blablabla!!!

Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. (Epheser 4,29)[/i]

Neulich morgens noch, war´s eventuell sogar heute …? Es ist so alltäglich geworden, dieses sinnfreie, quälende Palaver – um das es auch im Lehrtext für Donnerstag geht.

Auf der Arbeit, mit der Nachbarin, beim Einkaufen, abends mit Freunden … überall wird gelästert – auch hier bei uns. So war´s auch damals schon in Ephesus und die Worte des Apostels Paulus haben nicht an Aktualität verloren.
Ich will den Sinn der Lästereien hier gar nicht verschweigen und dem Lästern gar kein Ende setzen, das wäre missverstehend. Denn unsere Psyche braucht das künstliche Heraufsetzen der eigenen Person, braucht Negativbeispiele und selbstgebasteltes Amusement um die eigene Stabilität zu gewährleisten. Es muss stets ein einfacher Vergleich her, den wir schon siegesgewiss angehen können.
Aber nichts desto trotz sollten wir gewisse Grundsätze bei unserem Umgang miteinander im Auge behalten. Es gibt weitaus mehr, als nur das übereinander, und das übereinander wird ganz schnell auch ein „über-mich“, wenn ich nur weit genug weg bin. Allein aus diesem Grund will ich nicht niveaulos werden, wenn ich mich ärgere über das und mich aufrichte am Unvermögen der anderen. Ernsthafte Probleme will ich immer ansprechen, auch erntshaft gutes, wirklich bereicherndes, richtig Lustiges gern positiv bemerken und zurückmelden. Meine Wahrnehmungen und Vorschläge nicht für mich behalten und hinterher stolz darauf sein, das mir das ja „nie“ hätte passieren können, weil ich ja ohnehin achsotoll und achsoclever bin.
Wir sind es gewohnt, immer mehr in Konkurrenz zu geraten und darauf zu achten, stets selbst im besten Licht zu stehen. Egoismus lehrt uns nicht nur die Wirtschaftlichkeit.
Aber es geht auch anders, davon bin ich überzeugt. Aus meiner Arbeit, meiner Gemeinde, meinem Bekanntenkreis. Die Wirtschaft spräche hier auch von „Synergien“, es wäre ein Frevel, sie nicht zu nutzen.
Ich bin genauso auf die Worte der anderen angewiesen, wie sie auf meine. Ich sehe nicht jeden Fehler und ich kann nicht alles. Das sollte mir immer klar sein, genauso aber das Potential, dass in mir und in jedem anderen stecken mag und dass wir zusammen noch besser nutzen und entdecken können.
Aber wir können gerne über alles miteinander ins Gespräch kommen, immer wieder, im Kommentar, per PN oder wie auch immer.

Seid gesegnet in allem, was ihr denkt und tut diese Woche! Auf dass es eine fruchtbare werde!

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 BrigitteG (04.05.08)
Es klingt zwar eindeutig wie das Wort zum Sonntag, Steffi *g* - aber Du hast ja recht! Liebe Grüße, Brigitte.
bernard.bonvivant (59)
(04.05.08)
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wupperzeit (58)
(04.05.08)
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