An(ge)dacht

Allerlei Grünzeug

Nach drei Wochen wunderbarem Urlaub melde ich mich nun gern zu euch zurück! Und das tue ich mit dem Lehrtext des kommenden Mittwochs:

Jesus sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft und schläft und aufsteht, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst - er weiß nicht wie. (Markus 4,26-27) [/i]

Ich denke, die Grundprinzipien des Gartenbaus habe ich verstanden. Also das mit dem Samen und der Erde und dem Gießen und Gedeihen. Mal ganz einfach zusammengefasst. Mir ist klar, dass das auf Fels nichts wird und mit zuviel Wässerung auch nicht. Auch mir sind schon Pflanzen eingegangen oder auch gewachsen, dass ich immer größere Umtöpfe brauchte.
Aber darum geht es eigentlich gar nicht.
Es geht vielmehr um das Wunder, das jedem Samen inne wohnt. Um die Schöpfung und die Größe des Schöpfergeistes dahinter.
Manchmal, da kann ich mich nur wundern, was aus manch kleinem Samen wird, aus manchem Menschen, den ich schon begleitet habe in meinem jungen Leben, wie aus Kindern meiner „alten“ Kindergruppen „plötzlich“ Studenten in mir völlig fremden Fachbereichen werden, wie so vieles sich verändert, das in meinem Kopf wie festzementiert wirkte…
Ich weiß nicht, wie das alles passiert, aber diese vielen Wunder stärken Tag für Tag meinen Glauben an den einen großen Schöpfergott.

Manchmal ist ein Same falsch etikettiert, dann ist das Wunder besonders faszinierend. Selbst wenn aus den gepflanzten Zucchinis nur leuchtend orange Kürbisse werden, wie jetzt im Garten meiner Großeltern. Ich weiß nicht wie, aber ich vertraue mal darauf, dass sie ihren Zweck erfüllen werden.

Euch allen eine gesegnete Woche! [/b]