Freie Radikale

Gedanken müssen weder gelebt werden noch persönliche Ansichten darstellen, aber sie können beißen.


Eine archivierte Kolumne von  Erdenreiter

Montag, 13. Februar 2017, 01:20
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Einstein entglorifiziert

Die erste Frau von Albert Einstein, wie man heute weiß, beziehungsweise wissen könnte, hat die Mathematik alleine ausgearbeitet, ihr diesbezügliches Können überstieg die Fähigkeiten von Einstein bei weitem, und ja, sie war der geniale Part, die hervorragende Mathematikerin und der geniale Ideengeber hinter dem Ganzen, doch traute man zur damaligen Zeit Frauen in der Wissenschaft eher nichts zu. Wer zweifelt, der braucht nur den Ehevertrag durchlesen, und immerhin hat sie die Geldprämie, von Einstein weitergereicht, vom Nobelpreis bekommen, jedoch leider keine wissenschaftliche Anerkennung. Nach der Scheidung arbeitete Einstein mit mehreren Mathematikern zusammen, und eine häufige Antwort, wenn ihm die Mathematik zu hoch war, ist folgende, ich bin überzeugt, aber nicht wirklich überzeugt. Dann erklärten die hervorragenden Mathematiker dem Einstein das Ganze. Einstein konnte in der Mathematik keine Promotion erlangen, und erreichte danach, nach abgewiesenen Doktorarbeiten, Geldspenden und nach Aussage des Gutachters einer kurzen und bedeutungslosen Arbeit, die Promotion.

Es gibt heutzutage Menschen, die Albert Einstein für geistig behindert halten. Dies kann ich nicht beurteilen, doch der Gedanke, ein geistig behinderter Mensch zählt zu den größten Wissenschaftler, ist faszinierend. Es ist aber keine ungewöhnliche Ansicht, zumindest nicht unter Wissenschaftlern, dass Albert Einstein wahrscheinlich ein Autist war. Vielleicht erklärt dies auch sein asoziales Verhalten gegenüber Frauen und seinem Nachwuchs, sein Verhalten seine Tochter zur Adoption freizugeben und seinen behinderten Sohn abzuschieben. Für die Relativitätstheorie erhielt er nicht den Nobelpreis, was damals wohl zu einem Skandal eskaliert wäre, da diese Theorie nicht auf seinem Mist gewachsen war, und erhielt den Nobelpreis für eine in wichtigen Teilen von anderen übernommenen, ohne Quellen Nachweis, anderen Arbeit. In der Literatur würde man sofort von Plagiat sprechen. Spontan fällt mir auch keine Arbeit von Einstein ein, die nicht gelinde gesagt inspiriert war, und da half ihm auch seine Arbeit auf dem Patentamt sehr. Mittlerweile ist dies relativ bekannt, auch unter Wissenschaftlern. Ist die Relativitätstheorie nicht eher eine aufgeblasene Hirnwichserei?

Die Wissenschaft ist kaum mehr als eine Höhlenmalerei aus der Steinzeit, und eine Religion, die innerhalb ihres Wissenschaft-Glaubens versucht die Realität, Gegebenheiten, abzubilden. Warum Menschen Wissenschaftler für besonders intelligent halten ist mir ein Rätsel. Intelligenz bedeutet nicht nachplappern und Auswendiglernen, also wie gut das Gedächtnis und die Erinnerung funktioniert, auch wenn dies zum Beispiel in der Schule, und nicht die Intelligenz, benotet wird. Der Mensch an sich besitzt nur wenig Intelligenz, und man könnte vielleicht auch sagen, er ist im Geist beschnitten. Wir leben in keinem intellektuellen Rätsel, sondern in einem Phänomen, das Leben genannt wird.

Zeit ist nicht absolut. Dies gilt als anerkannter wissenschaftlicher Fakt. Sprich Zeit hat keine unabhängige Existenz, im Gegensatz zu den Ereignissen, anhand derer wir die Zeit im Bewusstsein wahrnehmen. Zeit ist untrennbar mit dem Bewusstsein, wie zum Beispiel Farben. Bei Farben gilt wissenschaftlich folgendes, es existieren im gesamten Universum keine Farben, sondern Farben sind Wahrnehmungen, Interpretationen, des Bewusstseins. Albert Einstein sprach von der Ich-Zeit, und da sie nur eine Wahrnehmung im Bewusstsein ist, die keine unabhängige Existenz besitzt, kann sie auch nicht wirklich gemessen werden. Darum ist Zeit relativ. In anderen Worten, es gibt überhaupt keine Zeit außerhalb des Bewusstseins, sondern eine Abfolge von Ereignissen. Alle Sinneseindrücke ( zum Beispiel Licht, Farben, das Sehen selbst, Gerüche, Geschmäcke, das Empfinden von Berührungen und Geräusche ) existieren nur im Bewusstsein.

Eine Schallwelle ist eine Schallwelle, und wenn jemand furzt, dann ist da kein Geräusch, das sich im Furzton durch die Atmosphäre bläht, sondern es gibt Schallwellen, die durch unsere Sinnesorgane in elektrische Impulse umgewandelt werden und im Bewusstsein zu einem Furzgeräusch werden. Außerhalb des Bewusstseins ist es absolut Still, zwischen zwei Schädeln ist überhaupt nichts zu hören, und auch im Schädel ist es absolut ruhig, dunkel, nach Rosen riecht es da nicht et cetera. Selbst der Raum ist nur eine Wahrnehmung im Bewusstsein. Leichter zu verstehen ist dies, wenn man bedenkt, dass das Universum ein Hologramm, also in Wirklichkeit zweidimensional ist. Es gibt nur einen erschafften Selbst-Raum, ein zweiter Raum, in den wir uns gar bewegen könnten, existiert nicht, egal durch wie viele Türen wir auch scheinbar laufen. Unsere Sinne werden illusionär wahrgenommen, weil wir in einer perfekten Illusion leben; perfekt im Sinn von weder beweisbar noch widerlegbar. Und was sind schon Milliarden Jahre anderes als die Illusion von Milliarden Jahre, denn wir waren immer in der Ewigkeit, werden immer in der Ewigkeit sein und waren nie woanders. Erlösung bedeutet, ohne Erinnerung an unsere Leben im illusionären Universum, zu unserer ewigen Heimat zurückgekehrt zu sein, die wir nie verlassen haben.

“Ohne Zweifel war er ein gläubiger Mensch, der bloß nichts glaubte: seiner größten Hingabe an die Wissenschaft war es niemals gelungen, ihn vergessen zu machen, daß die Schönheit und Güte der Menschen von dem kommen, was sie glauben, und nicht von dem, was sie wissen.“
( Robert Musil )

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 Dieter_Rotmund (13.02.17)
Ja, wenn Du dich soooo für diese Mathematikerin einsetzt, warum nennst Du dann nicht wenigstens ihren Namen???

Bei "Hirnwichserei" habe ich aufgehört zu lesen, sorry, da bin ich old-fashioned und einfach der Meinung: Das gehört sich nicht.

 loslosch (13.02.17)
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

 loslosch (13.02.17)
der autor ist ein dichter, der leser ein stümper.
rochusthal (71)
(13.02.17)
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rochusthal (71)
(13.02.17)
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Graeculus (69)
(13.02.17)
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Introitus (37)
(13.02.17)
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 EkkehartMittelberg (13.02.17)
Es sollte mich wundern, wenn sich die Wissenschaftsgeschichte bis jetzt über Einsteins Bedeutung hätte täuschen lassen. Bei genauem Quellenstudium werden wir sicher bald eine Entglorifizierung der Entglorifizierung lesen.

 Erdenreiter (15.02.17)
@Dieter_Rotmund
Ich hatte darüber nachgedacht, sie beim Namen zu nennen, doch steht sie hier stellvertretend für die Frau, da sie bei weitem nicht die Möglichkeiten hatte wie Einstein, Plätze waren damals begrenzt und sie wurde nicht aufgenommen, weil sie eine Frau war. Trotzdem überstiegen zum Beispiel ihre mathematischen Fähigkeiten die von Einstein bei weitem, dem schulisch alle Wege offen standen. Man kann da in meinen Augen von einer Begabung sprechen und Genialität. Außerdem brauche ich mich überhaupt nicht für sie einsetzen, der erste Satz des Kolumnen-Textes wurde wissenschaftlich bewiesen. Es ist ihre Handschrift, es sind ihre Berechnungen und es sind ihre Zeichnungen und so weiter. Es ist auch im Ehevertrag festgelegt, wem die Anerkennung zusteht, die wissenschaftlichen Preise zustehen, auch wenn sie davon keinen rechtlichen Gebrauch gemacht hat. Natürlich steht es jedem frei, aus ideologische Gründen anderes zu glauben. Oder aufgrund von originalen Auszügen des Ehevertrags mich bei dem zweiten Satz des Kolumnen-Textes eines Besseren zu belehren. Da ich nicht in den Mainstream-Medien arbeite, brauche ich mich auch nicht an gängige Methoden halten, wie zum Beispiel jedem einen Namen zu geben, oder zum Beispiel, was wohl eher eine deutsche Eigenart ist, hinter jedem Namen das aktuelle Alter in Klammern zu setzen.

“Das gehört sich nicht.“
Ach so, es gehört sich also nicht, innerhalb der Literatur vulgär zu werden. Scheiße, da muss ich ja jetzt eine Menge Bücher aus meinem Regal werfen Mit, wie Du es nennst, old-fashioned hat dies auch nichts zu tun. Du meinst also, wenn man gleich im ersten Satz von etwas Veröffentlichtem vulgär wird, kann man Dich los werden? Nicht, dass Du damit jetzt eine Welle beim keinVerlag auslöst

 Erdenreiter (15.02.17)
@loslosch
“Personenkultus ist in meinen Augen stets etwas Unberechtigtes.“
( Albert Einstein )

“Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“
( Albert Einstein )

 Erdenreiter (15.02.17)
@LeFay
Ja, ich benutze gelegentlich ein Navigationssystem. Wobei ich davon ausgehe, dass weder die Spezielle Relativitätstheorie noch die Allgemeine Relativitätstheorie Teil der Programmierung ist, und das Navigationssystem auch noch funktionieren würde, wenn die beiden Relativitätstheorien nicht aufgestellt worden wären. Wahrscheinlich würde es auch noch funktionieren, wenn morgen bekannt gegeben würde, dass diese beiden Theorien falsch wären. Im Gegensatz zum Text der Kolumne ist dies aber jetzt eine spontane Vermutung. Was man allerdings sagen kann, dass Einstein nichts mit der Atombombe zu tun hatte. Zumindest sagte er selbst, das Einzige, was er damit zu tun hätte, wäre die Unterschrift unter einem Brief. Du wirst wohl wissen, welchen bekannten Brief ich meine. Die Atombombe ist ein gutes Beispiel für den Personenkult, die Glorifizierung, die mit Einstein bei den meisten wohl einhergeht, wenn man ihn als Vater, oder wie auch immer, der Atombombe bezeichnet.

 Erdenreiter (15.02.17)
@rochhusthal
Und wann hat Einstein Mileva geheiratet? 1903. Auch würde ich nicht von einem Wunder sprechen, es gab ja zuvor noch Menschen wie Planck, Lenard und so weiter. Es ist eine Herleitung, sich inspirieren lassen, eine zur damaligen Zeit wohl gewagte Hypothese aufstellen und so weiter. Und trotzdem hat er seine Quellen nicht genannt. Was Mileva betrifft, hatte ich im Kommentar an Dieter_Rotmund noch etwas zum Ehevertrag geschrieben, von daher ist das kein Argument, das die Aussagen im Text der Kolumne widerlegen würde.

 Erdenreiter (15.02.17)
@Graeculus
Dein Kommentar ist nicht gerade argumentativ.

 loslosch (15.02.17)
einsteins stärke war die physik, niicht die mathematik. das ist allgemein bekannt. unbestritten ist auch, dass ein direkter austausch zwischen führenden mathematikern und physikern die relativitätstheorie früher generiert hätte. seine genialität ist das zusammenführen versprengter ideen.

selbst auf sprachlichem feld überzeugt einstein. (die kolumne hat hier einige schwächen!) man lese seine launigen aphorismen. dann die ideen zur friedensforschung. gescheitert war er beim patent eines kühlschranks. das war ihm später peinlich.

 Erdenreiter (16.02.17)
@loslosch
Im ursprünglichen Text der Kolumne hatte ich auch folgendes geschrieben, er war genial in der Zusammenarbeit mit anderen, besonders mit seiner ersten Frau, und im ziehen von Zusammenhängen. Natürlich ist der Text der Kolumne nicht ausgewogen, und er ist aus einer gewissen Perspektive geschrieben, die die positiven Gesichtspunkte außer Acht lässt. Man muss ja immer eine Perspektive einnehmen.

Bei der immer größer werdenden Informationsflut, geht man immer mehr in die Spezialisierung hinein, und eine Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten wird immer wichtiger, wenn man bedeutende Fortschritte machen will. Früher gab es ja noch den Universalgelehrten, das Universalgenie. Gerade dieses Wissen einer Person aus verschiedenen Bereichen sorgte für viele Erfindungen und großartige Ideen in früheren Zeiten.

Was man in der Schule, Hochschule und so weiter zum Beispiel über die Relativitätstheorie lernt, müsste auch nicht die original Arbeit von Einstein sein, sondern da hatte Minkovksi seine Finger im Spiel. Interessant finde ich auch, dass man Einstein Rechenfehler nachgewiesen hat, zumindest laut Mettenheim und Pagels und so weiter. Doch das kann ich selbst natürlich nicht überprüfen, da ich kein Mathematiker bin. Wenn man sich mal einen Brief von Einstein durchliest, ich meine er war an einen Freund adressiert, zweifelt Einstein selbst, ob überhaupt ein Begriff standhalten wird, und in einem anderen Brief an einen Wissenschaftler schreibt er, dass sie seine wissenschaftlichen Fähigkeiten außerordentlich überschätzen. Er fand es selbst etwas unheimlich. Die Relativitätstheorie hielt er selbst für nicht endgültig befriedigend, und meinte, wir wären noch weit entfernt von befriedigenden elementaren Grundlagen.

 Erdenreiter (16.02.17)
@LeFay
Ja, war schon spät. Ich dachte dort an mein Navigationssystem im Auto, und da spielt die Relativitätstheorie wohl keine Rolle. Bei den Satelliten sieht es natürlich anders aus. Der Gedanke war auch eher folgender, auch ohne die Relativitätstheorie hätte man das Navigationssystem erfunden und wahrscheinlich zum Funktionieren gebracht. Allein durch ausprobieren. Irgendwo muss die Abweichung ja herkommen. Man hätte dann natürlich zunächst keine Erklärung, warum die Abweichung entsteht. Im Prinzip muss man ja nur quasi die Uhr des Satelliten verlangsamen. Zumindest fände ich das Gedankenexperiment interessant, wie es ohne die Relativitätstheorie abgelaufen wäre. Was hätte man sich einfallen lassen oder wie könnte man die Abweichung noch ausgleichen ( dann wohl nicht so geschmeidig ), und womit hätte man es erklärt.

Du kannst ja mal zehn Leute auf der Straße fragen, wer der Vater der Atombombe ist. Und Einstein wurde zumindest früher in den Medien eine viel zu große Beteiligung zugeschrieben. Wirst Du ja selber wissen.
Graeculus (69)
(16.02.17)
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 Erdenreiter (18.02.17)
@Graeculus
Der Kommentar war ja an Dich gerichtet, und bezog sich auf Deinen Kommentar. Natürlich kann ich von keinem Argumente innerhalb eines Kommentars verlangen, da hast Du Recht. Und mich stört es auch nicht, und es war nur eine Feststellung.

“Habt Ihr nie vernommen:
Wo zwei zu Rate gehn, laßt keinen dritten kommen?“
( William Shakespeare )

 Erdenreiter (18.02.17)
@LeaFay
Natürlich habe ich es verstanden. Ich gehe nur davon aus, dass das Navigationssystem auch ohne die Relativitätstheorie erfunden worden wäre und es immer zwei Möglichkeiten gibt. Natürlich ist dieser Gedanke rein hypothetisch. Ich kann es mir zumindest vorstellen. Ich habe nirgendwo bestritten, dass die Abweichungen nach der Relativitätstheorie korrigiert werden. Es kann ja jeder selbst nachlesen; laut meiner Erinnerung korrigiert man einfach die Uhr der Satelliten. Die Kolumne handelt auch nicht über Navigationssysteme, und warum sollte ich auch etwas schreiben, das man nachgoogeln kann? Deine Reaktion finde ich allerdings aufschlussreich. Es ist ja nichts außergewöhnliches, dass man sein eigenes Verhalten auf andere projiziert. Von daher ist Dein Kommentar eine gute Selbstbeschreibung, wie Du in Kommentaren andere behandelst. Zumindest ist es mir gelungen, Dich aus der Reserve zu locken, und mehr wollte ich auch nicht erreichen, als ich die Kommentare an Dich geschrieben hatte. Danke dafür.

 Dieter_Rotmund (27.02.17)
"...was wohl eher eine deutsche Eigenart ist, hinter jedem Namen das aktuelle Alter in Klammern zu setzen." - Erdenreiter liest offenbar ausschließlich Boulevardpresse, denn nur dort ist das üblich.

Nach einiger Überlegung halte ich den Text einfach nur für latent antisemitisch. Dies nur am Rande und (m)eine Meinung.

 Erdenreiter (28.02.17)
@LeFay
Salve Du Brückenbauerin. So schwer ist die Spezielle Relativitätstheorie und die Allgemeine Relativitätstheorie auch nicht zu verstehen; es gibt genügend gute Vorträge darüber. Ich sah mal einen Wissenschaftler, der schrieb eine Formel an die Wand ( das hat jetzt nichts mit der Relativitätstheorie zu tun ), und der sagte dann, so wie es aussieht ist diese Formel richtig, aber was sie bedeutet, weiß kein Mensch der Welt :-D Die Relativitätstheorie wird natürlich auch bezweifelt, von Mathematikern zum Beispiel. Auch wenn man sich dann zum Außenseiter macht. Die Dunkle Materie wird von Wissenschaftlern angezweifelt und so weiter und so fort. Die Wissenschaft ist in meinen Augen an kein Ende gelangt, sondern beginnt gerade in unseren Tagen erst wirklich. Im Text der Kolumne wird überhaupt nicht an der Relativitätstheorie gezweifelt, sondern sie geht darauf ein, dass Einstein nicht der alleinige Urheber ist, mal abgesehen davon, dass er auch nicht der erste war.

“Die Relativitätstheorie kannst mit unbegründeten aus der Luft gegriffenen "Hypothesen" nicht widerlegen, da gehört etwas mehr dazu, vielleicht sogar so etwas wie Intelligenz.“
( LeFay )

Zumindest besitzt wohl jeder Lesende hier genug Intelligenz um zu erkennen, dass Deine Aussage nichts mit dem Text der Kolumne zu tun hat.

Davon abgesehen können Zweifel natürlich ein Zeichen von Intelligenz sein.

Auch habe ich nicht behauptet, dass die Relativitätstheorie eine aufgeblasene Hirnwichserei ist, sondern ich habe die Frage gestellt, ob sie eher eine aufgeblasene Hirnwichserei ist. Der nachfolgende Satz ist es natürlich um den es mir nach dieser provokanten Frage gegangen ist.

“In der Naturwissenschaft geht es nie darum, eine Theorie zu finden, die mit Sicherheit oder mit einiger Wahrscheinlichkeit immer wahr sein wird, sondern darum, die beste Theorie zu finden, die zum jetzigen Zeitpunkt verfügbar ist.“
( David Deutsch )

Zumindest kannst Du mit Deinem Kommentar nicht den folgenden Satz aus der Kolumne widerlegen. Der Mensch an sich besitzt nur wenig Intelligenz, und man könnte vielleicht auch sagen, er ist im Geist beschnitten. Nur das Du mich nicht allein deshalb schon wieder anschreibst, ja, ich bin auch ein Mensch.

 Erdenreiter (28.02.17)
@Dieter_Rotmund
Ist es deshalb keine deutsche Eigenart? Vielleicht kennst Du Dich da besser aus, macht man dies auch in anderen Ländern? Wobei ich da eher spontan an den Nachrichtenticker dachte, aber vielleicht hat es sich ja mittlerweile geändert, oder ich habe es nicht richtig in Erinnerung. Man müsste mal nachsehen.

Wenn Du ein Denunziant, Verleumder und oder Hetzer bist, kannst Du mir natürlich ohne jegliches Argument vorwerfen, dass der Text latent antisemitisch ist. Meiner Meinung nach ist dieser Vorwurf recht töricht, recht, recht töricht.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 23.11.18:
Nun ja, Du versuchst Dich an einer Demontage der Person Albert Einstein, den man in erster Linie als Entdecker der Relativtätstheorie und als Anhänger des jüdischen Glaubens kennt, mt recht süffisant-schmiergen Mitteln, das ist offenschtlch. Daraus kann man schon guten Gewissens auf einen latenten Antisemitsmus schließen.
Schreib' doch lieber mal einen neuen Kolumentext! Oder sind Dir die Ideen schon ausgegangen?

 Erdenreiter (11.03.17)
@LeFay
Ja, da hast Du Recht, Du hast mir keine private Nachricht geschickt. Es waren öffentliche Nachrichten und sie waren an Erdenreiter gerichtet. Auf Deine öffentlichen Kommentare ohne Adressat hatte ich Dir auch überhaupt nicht geantwortet, wie es jeder selbst nachlesen kann. Auf einen einzigen ( späteren ), öffentlichen Kommentar hatte ich Dir geantwortet, dessen Links sich offensichtlich und für jeden ersichtlich auf meine Beantwortung der von dir an mich gerichteten Frage bezog, oder zumindest eine Reaktion darauf war.
Graeculus (69)
(07.08.17)
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Graeculus (69)
(08.08.17)
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 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 30.10.17:
Ja, das kann weg. Autor Erdenreiter war schon seit vielen Wochen nicht mehr kV-online. Außerdem halte ich den Text nur für kunstvoll versteckten Antisemitismus.

 autoralexanderschwarz schrieb daraufhin am 23.11.18:
Dies ist - solange du es nicht belegst - ein sehr seltsamer Vorwurf, zumal der Text an keiner Stelle direkt auf das Judentum rekurriert (zumindest habe ich beim einmaligen Lesen keine gefunden). Wie meinst du das denn mit dem "kunstvoll versteckten Antisemitismus"?

Antwort geändert am 23.11.2018 um 13:46 Uhr

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 23.11.18:
Siehe oben.

 autoralexanderschwarz ergänzte dazu am 23.11.18:
Tut mir leid, aber: so ein Unsinn. Mit der gleichen Argumentation könnte man auch sagen, dass der Verfasser versucht Pazifisten zu diskreditieren oder Männer mit weißen Bärten. Darf man niemanden mehr kritisieren, sofern er der dem jüdischen Glauben anhängt?

Antwort geändert am 23.11.2018 um 14:10 Uhr

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 23.11.18:
Es ist ein Dilemma, ich weiß.
Genauso schwierig ist es Hitler zu loben (wenn man es denn unbedingt machen muss) für seine Gemälde z.B. ...

 autoralexanderschwarz meinte dazu am 23.11.18:
Es ist m. E. kein Dilemma. Wenn der Verfasser Einstein auf seinen Glauben reduzieren oder die als negativ herausgestellten Attribute mit seinem Glauben erklären würde, dann könnte man ihm wohl durchaus Antisemitismus vorwerfen, wobei ich diese Kolumne bislang nicht las, den Gesamtkontext nicht kenne und hier rein textimmanent argumentiere. Ich bin aber (auch als jemand der die konfessionell gebündelten Religionen allesamt für ähnlich unsinnig hält) ohnehin auch kein Anhänger von Spezifizierungen hinsichtlich der Stoßrichtung von Rassismus. M. E. ist Rassismus gegenüber Christen, Muslimen oder Buddhisten im gleichen Maße zu verurteilen und das eine nicht schlimmer als das andere. Ich hoffe, dass diese Nivellierung in deinen Augen aus mir noch keinen Antisemiten macht.

Lieben Gruß
AlX
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