Alle 600 Textkommentarantworten von Willibald

10.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Was bleibt von  EkkehartMittelberg: "Grüß dich, die alte Fassung hat zweimal das gryphische "eitel" im Sinne von "vanus".... eitel Adj. ‘von seinen (vermeintlichen) Vorzügen überzeugt, gefallsüchtig, rein, nichtig, leer’, ahd. ītal (9. Jh.), mhd. ītel, asächs. īdal, mnd. mnl. īdel, nl. ijdel, aengl. īdel. Nur westgerm. (*īdla-); Herkunft ungeklärt, außergerm. Verwandtschaft nicht glaubhaft nachweisbar. Die Ausgangsbedeutung ‘leer’ findet sich ahd. bereits in den Varianten ‘öde, nichtig, vergeblich’. Die mhd. Verwendung ‘bloß, nichts als’ begegnet noch in eitel Gold, eitel Freude (vgl. Eitel Friedrich, eigentlich ‘nur Friedrich’). Aus dem bibelsprachlichen Gebrauch alles ist eitel (vgl. (omnia) est vanitas Vulgata) entwickelt sich die nhd. Hauptbedeutung ‘auf Wirkung bedacht, selbstgefällig’. Eitelkeit f. ‘Selbstgefälligkeit, Gefallsucht, Nichtigkeit’, mhd. ītelkeit ‘Leerheit, Nichtigkeit’. vereiteln Vb. ‘verhindern, zum Scheitern bringen’ (18. Jh.), mhd. verītelen ‘kraftlos werden’, gebildet zu eitel, mhd. ītel ‘leer, nichtig’. greetse ww Antwort geändert am 10.08.2020 um 12:33 Uhr"

23.12.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was ein richtig harter Bursche ist.: "Salute, unser Lothar wird sich vielleicht gleich freuen: "Es gibt auf Erden keine der Schokoladentafel vergleichbare Metaphysik." FERNANDO PESSOA (Der portugiesische Dichter schrieb unter zweiundsiebzig verschiedenen Pseudonymen. Jedes von ihnen, einschließlich "Fernando Pessoa", hatte seinen eigenen unverwechselbaren schriftstellerischen Stil, eigene Interessen und Haltungen sowie zusätzliche eigene Namen: Pessoa nannte sie eher Heteronyme als Pseudonyme.)"

18.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wi(e)der die Korinthenkacker von  AchterZwerg: "Nicht nur im Kleinen groß. 🌺"

08.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie Stefan einst im Freilauf sein Facharbeitsthema fand.: "Salute, Dieter, das "potz Blitz" ist eine archaisierende, antiquarische, stilparodistische Schreibweise, vgl: https://www.dwds.de/wb/potz greetse ww"

07.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie Stefan einst im Freilauf sein Facharbeitsthema fand.: "gratias ago, wackerer und stupender Lala. ww"

08.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie Stefan einst im Freilauf sein Facharbeitsthema fand.: "Salve, Dieter, Henscheids "Kleine Poesien: Neue Prosa" oder "Wie Max Horkheimer einmal sogar Adorno hereinlegte (Anekdoten über Fußball, Kritische Theorie, Hegel und Schach)" sind dem willibald direkte Anregung und Bürde für die rezenten Texte (Anekdoten, Gottes Spielplatz). Vale ww"

08.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie Stefan einst im Freilauf sein Facharbeitsthema fand.: "Tja, das 21. Jahrhundert schenkt jund präsentiert ein weites Feld auch für Verspielte, zum Beispiel für Robert Gernhardt (pars pro toto: Kippfigur) oder dem Schmähpoeten Eckhard Henscheid. Nicht relevant diese Argumentation? In der Tat. greetse ww"

08.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie Stefan einst im Freilauf sein Facharbeitsthema fand.: "Um dem geneigten Leser die Leerstellen im Ersttext etwas weniger aenigmatisch zu bauen, wurde der Text ein wenig dichter gewoben. Mit Dank an die Kommentatoren. ww"

10.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie Stefan einst im Freilauf sein Facharbeitsthema fand.: "Der Heidenspaß delektiert auch diesen Willibald da unten. willibald"

08.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie Stefan einst im Freilauf sein Facharbeitsthema fand.: "Additum zum Verlustieren: Ursprünglich handelte es sich wohl um eine typische Verhüllung - denken wir an das zweite Gebot: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen. Um also den heiligen Namen nicht auszusprechen und somit zu schonen, wird "Gott(es)" zu "potz" - so wurde aus "Gottes Blitz" "potz Blitz" . Adelung formuliert das so: "Es scheinet aus einer Art von Bescheidenheit für Gotz! oder vielmehr Gotts! gebraucht zu werden, welches in eben diesem Falle üblich ist. Indessen pflegt auch der Italiänische Pöbel seine Verwunderung mit 'potta!' anzukündigen" . Früher hatte der Ausdruck viele, heute unbekannte Varianten (potz Element, potz Henker, potz Wetter u. a.), statt "potz" waren auch "botz" und "kotz" verbreitet Q . Weitere Varianten wären "potz Marter" (Anspielung auf die Leiden Christi) und "potz sapperment" (Sakrament, wobei "potztausend" aus "Gotts tausend sakrament" hervorgegangen ist, bei der die Zahl 7 zu 1000 übersteigert ist). Ein schönes Beispiel für das Variantenreichtum finden wir 1669 im "Simplicissimus": "Zum allererschröcklichsten kam mir vor, wann ich etliche Großsprecher sich ihrer Bosheit, Sünden, Schande und Laster rühmen hörete; dann ich vernahm zu unterschiedlichen Zeiten, und zwar täglich, daß sie sagten: 'Potz Blut, wie haben wir gestern gesoffen!' 'Ich habe mich in einem Tag wohl dreimal vollgesoffen und ebenso vielmal gekotzt.' 'Potz Stern, wie haben wir die Bauren, die Schelmen, tribuliert!' 'Potz Strahl, wie haben wir Beuten gemacht!' 'Potz hundert Gift, wie haben wir einen Spaß mit den Weibern und Mägden gehabt!'" greetse ww"

Diese Liste umfasst nur von Willibald abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Willibald findest Du  hier.

 
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Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  70 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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