Alle 428 Textkommentarantworten von Fridolin

10.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horaz: Vides ut alta: "niemand hindert Dich daran"

09.02.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horaz: Vides ut alta: "... ob ich das wohl richtig übersetzt habe?"

09.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Geburtstagspräsent. Das Ding mit den Rosen. Philosophisches Statement. von  Willibald: "Eine Philosophie ganz nach meinem Geschmack; und ein faszinierendes Bild. Danke!"

09.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aus dem Poesiealbum der Ständigen Impfquisition von  Oggy: "Wer in der Pflicht erblickt das Licht der liebt die Ungeimpften nicht. So wie der lahme Hengst nicht glüht, Wenn er ne brave Stute sieht."

08.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aus dem Poesiealbum der Ständigen Impfquisition von  Oggy: "Nur lahme Hengste lästern über Ängste"

08.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Was tun mit einem erklärten Pyromanen von  eiskimo: "Gute Frage(n). Im Weg steht meiner Ansicht nach vor allem der weithin unreflektierte Glaube an Sanktionen. Hoffnung macht mir da paradoxerweise die Diskussion um die Impfpflicht. Da ist wohl so manchem bewusst geworden, wie schwierig sie durchzusetzen wäre, d.h. welche Probleme mit welchen Sanktionen verbunden wären. Wenn es gut ausgeht, wird vielleicht auch die Sache mit der Ukraine ähnliches bewirken. Aber konkret: Recht erfolgreich war mein Kampf um "grüne Tinte". Man kann Rechtschreiben ganz gut trainieren, wenn man grün anstreicht, was richtig ist, statt Fehler mit rot zu markieren. Wenn man konsequent Erfolge betont statt Fehler zu betrafen, kann man sehr viel erreichen, und da das schöne unmittelbar erlebbare Resultate hatte, wirkte das nicht nur für Eltern, sondern auch für etliche Lehrer sehr überzeugend. Das ist natürlich sehr verkürzt dargestellt, aber hier interessiert ja nur, wie viele kann ich erreichen. Missbrauch ist natürlich erheblich schwieriger, vor allem wenn die Opfer Kinder sind. Es handelt sich da um ein denkbar schlecht erforschtes und auch ein denkbar schlecht erforschbares Delikt, zusätzlich noch belastet durch den Missbrauch des Missbrauchs. Mensch und Delikt nicht in einen Topf zu werfen ist aus diesen Gründen hier einerseits besonders wichtig, andererseits aber auch ausnehmend schwer, weil die Tat besonders viel Abscheu hervorruft. Dazu kommt, dass man auch auf Opferseite Mensch und Delikt dringend auseinander halten muss, und dass man im Interesse der Opfer mit den Fallgeschichten auch sehr behutsam umgehen muss. Die Strafandrohung ist hier aus diesen Gründen genauso wenig hilfreich wie sonst auch. Eine besonders große Rolle wird aber die Wiedergutmachung spielen müssen. Das gehört zu meinen Wunschträumen: Die Geschichte einer gelungenen Wiedergutmachung."

07.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bitte um Versöhnung von  Graeculus: "Ich hoffe, Du sprichst hier noch als Luzifer? Wenn ja, würde ich sagen: Immerhin haben wir die Menschheit ganz schön auf Trab gebracht. Trotzdem, sage ich ja, als Ersatz für die Hölle taugt es doch nicht so recht. Ebenso wenig wie der Terrorismus, oder die Flüchtlinge, oder die AfD Antwort geändert am 07.02.2022 um 18:27 Uhr Antwort geändert am 07.02.2022 um 18:38 Uhr"

07.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bitte um Versöhnung von  Graeculus: "Sind nicht ebensoviele Helfer zum Guten wie Verführer zum Bösen brauchbar?im Prinzip natürlich schon, aber die Menschen beschäftigen sich doch viel lieber mit dem Kampf gegen das Böse; für den Kampf für das Gute sind sie so schwer zu gewinnen. Und das Höllenfeuer brauchen wir schon noch. Der Versuch mit der Pandemie als Ersatz war ja recht vielversprechend, ist aber letztlich dann doch nicht so richtig gelungen."

07.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Was tun mit einem erklärten Pyromanen von  eiskimo: "Sind wir Menschen wirklich so "gut", dass s auch ohne geht?natürlich sind wir das nicht, aber wir können es - bei intelligenterem Umgang mit Fehlverhalten - werden. Nicht von jetzt auf gleich, und es kann auch in manchen Fällen ziemlich schwierig werden, klar. Die grundsätzliche Frage ist, Was bewirkt was? Gefängnisaufenthalte habe ich in manchen Fällen durchaus als wirksam erlebt, zB wenn sie eine Ausbildung ermöglicht haben, manchmal hatte sogar allein der geregelte Tagesablauf eine heilsame Wirkung. Muss das nun aber notwendigerweise in einem Gefängnis passieren, das so viele unerwünschte Nebenwirkungen hat? Muss man das als Strafe verkaufen? Was würde passieren, wenn man das einvernehmlich verabredet? Abschleppen und Führerscheinentzug sind in meinen Augen eher logische Konsequenzen als Strafe. Alle Geldbußen sind, so wie sie sind, Freifahrtscheine für gut Betuchte, lösen deshalb in diesen Kreisen kaum Widerstand, aber auch kaum Umdenken aus; allenfalls wenn sie besonders geizig sind. Bei Hartz4-Empfängern wirken sie, aber empfinden sie das als gerecht? Zugegeben: Teilweise wird dem - bei Ersatzfreiheitsstrafe - Rechnung getragen durch einkommensbezogene Tagessätze, aber am Prinzip ändert das nicht wirklich etwas. Zu schnelles Fahren kann man zumindest teilweise begrenzen durch "eingebaute" Höchstgeschwindigkeiten. Ich bin aber grundsätzlich auch nicht puristisch; vielleicht braucht man da und dort noch Strafen, ich fände es nur schön, wenn die Richtung sich ändern würde. Antwort geändert am 07.02.2022 um 04:29 Uhr"

06.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Was tun mit einem erklärten Pyromanen von  eiskimo: "Auch auf der anderen Seite gibt es keine wirklich bösen Menschen. Ich denke, viele glauben, ihre (berechtigte, verständliche) Angst vor bösen Taten mit Strafen bekämpfen zu können, und das ist im Moment mein großes Rätsel: Woher kommt der Glaube an Sanktionen? Das haben wir da ja schon ausgiebig diskutiert. Man könnte das inzwischen wissen, dass Sanktionen letztlich nichts bringen.  Sanktionen haben natürlich eine unendlich lange Tradition, aber ich meine, die Zeit wäre reif, mit diesen Gewohnheiten zu brechen. Wenn jemand aus Angst nach Strafen ruft, ist das natürlich nicht böse, aber ein bisschen dumm ist es in meinen Augen schon. Wenn Politiker oder Leitmedien nach Strafen rufen, ist das aber wohl nicht einfach nur Dummheit, sondern da kommen schließlich auch gewaltige geschäftliche Interessen ins Spiel, angefangen bei der jeweils eigenen Karriere bis hin zu den Profiten der Rüstungsindustrie.  Da kommen wir dann in Bereiche, wo es weitaus gefährlicher zugehen kann als in jedem Gefängnis. Aber auch hier ist niemand nur "böse"; auch Hitler liebte Schäferhunde, und Eva Braun. Kurz gefasst: Man sollte Taten verurteilen, nicht Menschen. Und wer böse Taten verhindern will, erreicht mit Strafe wenig. Da gehört mehr dazu. Und es tut mir leid, dass ich mit Deinem eher spielerisch gemeinten Text so bierernst umgehe."

Diese Liste umfasst nur von Fridolin abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Fridolin findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 31/43

Fridolin hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram