Alle 101 Textkommentarantworten von JohannPeter

25.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Video (Senna): "Tja, liebe AlmaMarie,  und ich war doch tatsächlich der Annahme, einen literarischen Text verfaßt zu haben, der mehr zu sagen hat, als nur launige Erinnerung an einen verunglückten Rennfahrer zu sein.  Und ich war davon ausgegangen, daß Leute, die hier mit dem Anspruch agieren, Literatur zu schreiben und zu diskutieren, auch imstande sind, Literatur als solche zu lesen. Ansonsten müßten sie mit schlichten Sachberichten zufrieden sein. Ayrton Sennas letztes Rennen fand nicht in Imola statt, wo  ein Lenkungsteil seinen Helm nebst Kopf durchschlagen hatte. In Bologna wurde nur noch sein Tod festgestellt und beurkundet, der längst eingetreten war.  Sein letztes Rennen fuhr er in Sao Paulo inmitten seiner hunderttausenden Fans - nach seinem schnellen Tod hatte er, der Tote, es nun nicht mehr eilig. Als er seinen Fans nahe sein konnte wie beim keinem Rennen, konnte er sie nicht mehr wahrnehmen - das ist die wirkliche Tragik seines Lebens. Das Video und dessen (fast perverse) Präsentation dokumentieren lediglich die Vermarktung noch des Todes dieses großartigen Menschen. Darüber spricht der Text. Ein Gedicht zu verstehen, ist nur mit eigenen Gedanken nicht möglich. Man muß auch bereit sein, den Bildern des Schreibers soweit als möglich an ihren Ursprung zu folgen, um ihre Bedeutung erfassen zu können. Die Spannung zwischen dem eigenen Verstehen und dem insoweit also gefundenen Sinn ergibt letztlich ein ästhetisches Maß, das den Wert für den Leser erst ausmacht.  Ansonsten - wie gesagt - würde eine Zeitungsnotiz genügen. Herzlichst - JohannPeter Antwort geändert am 25.05.2023 um 15:02 Uhr Antwort geändert am 25.05.2023 um 15:02 Uhr Antwort geändert am 25.05.2023 um 15:03 Uhr"

25.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Video (Senna): "Eine interessante Lesart, aber sie stimmt. Also wäre zu fragen, was wir von dem Dazwischen tatsächlich wahrnehmen, wie, auf welchen Wegen und mit welcher Konsequenz. Sennas Leben und Tod war dafür ein hoechst aussagefähiges Beispiel, und das Video seines Crashs eine fatale Demonstration. "

25.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Video (Senna): "Ich danke für die Belehrung, aber das ist der Sinn des Textes nicht. Gruß - JohannP."

23.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  3 Limericks (1): "Soweit wollte ich das gar nicht treiben, aber kann man so lesen... :-)"

23.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wald bei Teupitz: "Sie hat sich zumindest ein gutes Stück angenähert. Allerdings geht es nicht um etwa noch unbeerdigte Soldaten, die gibt es da freilich nicht mehr."

23.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wald bei Teupitz: "Hi, Zwerg, gut gelesen, aber wie schon zu Graeculus angemerkt, gibt es im Gesamtbild noch ein Moment, das von größerer Relevanz oder auch Brisanz ist, als die übrigen Aspekte."

22.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Schnitzer: "Das hatte ich gehofft.  :)"

22.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Schnitzer: "??? - Was ist Augenpulver? Habe mal die Schriftgröße geändert. War es das? Antwort geändert am 23.05.2023 um 07:39 Uhr"

22.05.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  !endlich auch kampfflugzeuge für die ukraine! von  harzgebirgler: "Natürlich waren die Russen selber schuld, als sie beim 4+2-Abkommen meinten, Handschlag würde genügen, daß die NATO jenseits der Elbe (von ihnen aus gesehen) bleiben würde. Aber nix ging so fix wie von der Maas an die Memel - ruckzuck. Wer kannte denn noch Paul Fleming, den Sachsen in holsteinischen Diensten, der 1636 auf der Höhe des 30jährigen Krieges - on the road to Persia - den russischen Fürsten fürs freie Geleit nach Astrachan und Ispahan dankte: An die große Stadt Moskaw als er schiede Prinzessin deines Reichs / die Hollstein Mume nennt; Du wahre Freundinn du / durch welcher Gunst wir wagen / was Fürsten ward versagt / und Köngen abgeschlagen / den Weg nach Auffgang zu. Wir haben nun erkennt /   wie sehr dein freundlichs Hertz in unsrer Liebe brennt / die Treue wollen wir mit uns nach Osten tragen / und bey der Wiederkunfft in unsern Landen sagen / das Bündnüß ist gemacht / das keine Zeit zertrennt /   Deß frommen Himmels Gunst die müsse dich erfreuen / und alles / was du thust / nach wunsche dir gedeyen. Kein Mars und kein Vulkan dir überlästig seyn.   Nim itzo dis Sonnet. Komm ich mit Glücke wieder / So will ich deinen Preiß erhöhn durch stärckre Lieder / daß deiner Wolgen Schall auch hören soll mein Rhein. Das sollte man dem ausgerechnet in Osnabrück (!) geborenen Bundeskanzler in sein Posi hämmern.  Soviel aber nur am Rande über die deutsch-russischen Beziehungen, aus denen wir lernen, daß weder auf dem Peipussee noch vor Stalingrad Blumentöpfe zu gewinnen waren.  Dann doch eher Fleming. Die Holsteiner hatten sich nicht abhängig gemacht, und schließlich war nicht viel später meine Landesschwester Sophie Auguste Friederike, genannt Katharina die Große, oberhohe Autorität des Riesenreichs. SO und wie Fleming erobert man Rußland, nicht mit Leo 2 oder F 16. Das kann wie 1242 oder 1943 nur im Desaster enden, und die ersten Öfen, gasbetrieben, sind ja auch schon am ausgehen. Ich liebe Fleming, und ich weiß, warum, und ich empfehle allen hier sein poetisches Tagebuch, in dem erstaunliche Dinge über die damaligen russischen Interna stehen. Es kommt einem merkwürdig vertraut vor. Antwort geändert am 22.05.2023 um 18:33 Uhr"

22.05.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Man muss Komplimente verstehen von  EkkehartMittelberg: "Äääähh, mal so... - wessen Tränen fielen denn da in ihre Kriechspur?  :O"

Diese Liste umfasst nur von JohannPeter abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von JohannPeter findest Du  hier.

 
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JohannPeter hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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