Man muss Komplimente verstehen
Fabel zum Thema Fortschritt
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Wenn dann mal der sogenannte Fortschritt nicht dem Krebs ähnelt, der geht rückwärts.
Merci Regina, dein Kommentar passt zu dem ironischen Grundton der Fabel.
:)
aber:
zur schnecke macht man gern die post
der'n schneckentempo nerven kost't!
lg
henning
aber:
zur schnecke macht man gern die post
der'n schneckentempo nerven kost't!
lg
henning
Gracias, Henning, ich tröste mich damit, dass Zahlungsaufforderungen vom Finanzamt auch diesem Schneckentempo unterliegen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Geschwindigkeit ist immer relativ. Mit Atomwaffen kann man z.B. eine Region ganz schnell in die Steinzeit zurückbomben
Merci, Trekan, so ist es. Daran gemessen ist das Schneckentempo des Fortschritts rasant hoch.
Agnete (66)
(04.05.23, 12:04)
(04.05.23, 12:04)
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Vielen Dank, Monika. Was mit heißer Nadel genäht wird, kann anbrennen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Das ein Langsamer im Grunde schnell ist je nachdem wie seine Langsamkeit bzw. Schnelligkeit betrachtet wird. Das klingt erst einmal sehr nett. Eine Ironie kann ich da nicht herauslesen.
LG Oops
LG Oops
Grazie, Oops. Die Ironie liegt darin, dass der Langsame wie die Schnecke die relative Aussage fast immer als Kompliment und nicht als Kritik verstehen wird.
LG
Ekki
LG
Ekki
Eine schöne Fabel, lieber Ekki. Ich sehe die lächelnde Schnecke vor mir.
Welch ein Glück, dass sie die Unterhaltung der beiden Menschen falsch verstanden hat.
Liebe Grüße
Sigi
Welch ein Glück, dass sie die Unterhaltung der beiden Menschen falsch verstanden hat.
Liebe Grüße
Sigi
Gracias, genau Sigi, wir haben es hier mit dem Paradoxon des hilfreichen Missverständnisses zu tun. Falls Graeculus das zufällig liest, kann er bestimmt noch weitere Beispiele dafür liefern.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Eine schöne Fabel. Mir fressen sie derzeit im Garten meine Jungpflanzen weg. Das geht richtig fix, da sind sie sehr schnell.
Sie haben es ja auch nicht leicht. Klimawandel, lange Trockenperioden und jetzt sollen sie sogar noch für die Schönheit herhalten
Ihre Langsamkeit ist da das kleinere Übel.
Ein Lächeln
Alma Marie
Sie haben es ja auch nicht leicht. Klimawandel, lange Trockenperioden und jetzt sollen sie sogar noch für die Schönheit herhalten
Ihre Langsamkeit ist da das kleinere Übel.
Ein Lächeln
Alma Marie
Grazie, Alma Marie. Das mit der Schönheit wusste ich noch nicht. Vielleicht sollte ich mir auch ein paar Schneckerl anschaffen.
Lächelgrüße Zurück
Ekki
Lächelgrüße Zurück
Ekki
Lieber Ekki,
ob man Komplimente verstehen muss, kann ich nicht sagen!
Ein Kompliment ist für mich ein sprachliches und gesellschaftliches und vor allem geistreiches Kunstwerk, es könnte ein eigenes Genre sein!
Ein Kunstwerk, das durch die mit Vehemenz betriebene Verkümmerung der Sprache zum Aussterben verurteilt ist.
Schade drum.
Herzliche Grüße
TT
ob man Komplimente verstehen muss, kann ich nicht sagen!
Ein Kompliment ist für mich ein sprachliches und gesellschaftliches und vor allem geistreiches Kunstwerk, es könnte ein eigenes Genre sein!
Ein Kunstwerk, das durch die mit Vehemenz betriebene Verkümmerung der Sprache zum Aussterben verurteilt ist.
Schade drum.
Herzliche Grüße
TT
Wir stimmen überein, mein Freund.
Soüveräne Menschen beflügeln die Kunst des Kompliments.
Herzliche Grüße
Ekki
Soüveräne Menschen beflügeln die Kunst des Kompliments.
Herzliche Grüße
Ekki
Ja Ekki, leider lässt sich der 'wahre' Fortschritt sogar noch mehr Zeit als das Altern ...
LG Tula
LG Tula
das stimmt, Tula, lass uns mit der Gelassenheit des Alters dennoch den Fortschritt erwarten.
LG
Ekki
LG
Ekki
Antwort geändert am 05.05.2023 um 07:32 Uhr
Servus Ekki,
eine Medaille hat immer zwei Seiten und "Entschleunigung" ist die positive Art, Langsamkeit zu beurteilen. Schön "verfabelt"!
Liebe Grüße
Stefan
eine Medaille hat immer zwei Seiten und "Entschleunigung" ist die positive Art, Langsamkeit zu beurteilen. Schön "verfabelt"!
Liebe Grüße
Stefan
Ja, Langsamkeit ist genau das, was wir jetzt brauchen nach 40 Jahren Untätigkeit, nein, nicht Untätigkeit: Verfeuerung, Brand und Verheizung.
Tun wir alten Leute doch nicht so, als würden wir ein bestelltes Haus hinterlassen und niemand müsse sich sorgen.
Grüße,
R.
Tun wir alten Leute doch nicht so, als würden wir ein bestelltes Haus hinterlassen und niemand müsse sich sorgen.
Grüße,
R.
Antwort geändert am 09.05.2023 um 23:37 Uhr
Vielen Dank, Stefan und Rainer.
Rainer, die Fabel ist kein Plädoyer für Langsamkeit. Es geht um das Verständnis von Komplimenten.
LG
Ekki
Rainer, die Fabel ist kein Plädoyer für Langsamkeit. Es geht um das Verständnis von Komplimenten.
LG
Ekki
Äääähh, mal so... - wessen Tränen fielen denn da in ihre Kriechspur?
ihre eigenen, lieber JohannPeter.
Wahre Worte, wunderbar präsentiert.