Alle 438 Textkommentare von FRP

21.06.15 - Kommentar zum Text  Die fordernde Trauergemeinde von  Matthias_B: "Ja, volle Zustimmung: Dem Sanel M. gehört ein Denkmal gesetzt. Und in allen alten Kulturen wird bezeugt, dass ein jeder Mann, der von einer Frau provoziert und beleidigt wird, dass sofortige Recht auf Gewalt und Totschlag hat - natürlich nur, um sich vor der Östrogenwelle Frau zu schützen. Das Lehren alle Alten und Weisen, dass der Mann da nicht abseits und überhaben sich vom Gekeife der Frau abwende, sondern mindestens mit der flachen Hand zuschlage. Und manche Bayern glauben das sogar im Ernst. im 21. Jahrhundert hat sich das Frauenbild in manchen Teilen der Bevölkerung kaum geändert. Totschlagen ist völlig okay - er wurde ja provoziert. Klar haftet einem jeden Mob ebenso die Aura von Dummheit, Verrohung und Gewalt an. Aber mit der Tat selbst hat das nichts zu tun. Ehrlich, Matthias, und bei aller Symphatie: Der Inhalt Deines Gedichtes, vor allem das hier: "Tuğçetrauer-Trottel" überschreitet Grenzen des guten Geschmackes und der gesunden Objektivität. Das klingt nach bierseligem, Hass-verbrämten, bösartigstem Stammtisch unter Ausschluß jedweder Vernuft. Besonders erschreckend: Das Fehlen jeden Mitleids. Das ist einfach nur traurig, dass ein so kluger Mensch wie Du zu so etwas fähig ist. (Kommentar korrigiert am 21.06.2015)"

20.06.15 - Kommentar zum Text  Alternative Porn von  Matthias_B: "Das kannst Du gerne annehmen, null Problemo. Aber wahr bleibt, dass mir bei Piercings und Tattoos stets Brechreiz hochkommt. Und ich habe keine Lust, einer unreifen Sechzehnjährigen, die nichts unter ihrem Kopf hat als Mode, Joints und Outfit, zu erklären, wer oder was Stuart Sutcliff-, der Begriff der/des Gruppenratsvorsitzenden-, oder die Tendenzwende waren. Mögen andere glauben, sich ihre Jugend so zurückholen zu können. Ich fühlte mich uralt, when last among und angehimmelt von pierced sixteens."

06.06.15 - Kommentar zum Text  Hamburger Schmierenschande von  Matthias_B: "Nur seltenst bin ich Deiner wohlgereimten Meinung Doch diesmal tret' ich dafür in Erscheinung"

24.04.15 - Kommentar zum Text  Verbrechen und Literatur von  toltec-head: "Ach komm, schlechte Literatur erhält den Weltfrieden. Hätte Hitler seinen Frust in einem Forum für "Abgelehnte der Deutschen Kunstakademien" auskotzen können, und sich infolge der Kommentare zu seiner latenten Homosexualität bekannt, wäre er .... nein, ich denke es hier so nicht zu Ende ;-). Lieber so: ... hätten wir in wenigen Jahren die Feier "100 Jahre Weimarer Republik"."

13.04.15 - Kommentar zum Text  Der Glanz der Foren von  toltec-head: "@Graec: Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Nietzsches Kapitelüberschriften in "Ecce Homo" geprägt sind vom Dualismus eines sich bereits arg erweichenden Hirns, dass aber immer noch klüger war als 99,7 Prozent der erhärteten. Und: Die Überschriften waren geprägt von der Ambivalenz eines Literaten, der zu Lebzeiten nur ganz wenige Bücher verkauft hat. Der Zarathustra sollte gar gerade eingestampft werden, und Nietzsche bemühte sich verzweifelt, ihn zurück zu kaufen, brachte aber die Summe nicht auf. Im Gegenteil - die Uni Basel strich ihm gerade auch noch dias Lehrergehalt, da er schon lange nicht mehr lehrte. Seine ganze Existenz war arg gefährdet - einige meinen, der Wahnsinn wäre dann nur eine gespielte Flucht gewesen (Overbeck). Gleichzeitig wusste er, dass er es beinah schon geschafft hatte; auserlesene Philosophen, interessierte hochrangig-adlige Laien und dergleichen korrespondierten ihm ihre Wertschätzung. Deshalb diese Art von Autobiographie des Denkens, deshalb die prunkenden Überschriften. In den Kapiteln selbst aber nichts davon, da herrscht wieder die Bescheidenheit. Es ist gleichsam das Vermächtnis eines Menschen, der ohnmächtig verfällt, aber weiß, dass seine geistige Größe mit jedem Tag wächst in der Welt. Nur - dem Menschen Nietzsche hat es nichts mehr genutzt."

12.04.15 - Kommentar zum Text  WO? von  Georg Maria Wilke: "Tja, während man sich noch sagen kann (ich mir sage), dass Stalin notwendig war, um Hitler zu besiegen; und Hitler notwendig war, um Stalin an West-Expansionen, die dann nicht mehr gestoppt hätten werden können, zu hindern, und dies sehr wohl Gottes (sozusagen gleichsam nur halb-ohnmächtiger) Plan war - wie mächtig ist ein Gott eigentlich?) - muss man insbesonders und unbedingt am Schicksal der Juden unter Nazi-Deutschland sagen, dass Gott (so es ihn denn gibt) gegenüber Individuen genau so kalt und ohne jedes Mitleid agiert, wie die Natur, der es ja nur um die Art gehen soll. Auch Gott geht es, sozusagen, dann "um die Art", aber mit alttestamentarischer Rache und Gemeinheit bis ins hundertste Glied der Kinder und Kindeskinder (hat er ja so gesagt). Und den alten Jahve hat dann vielleicht sein Auswählen der Juden als sein besonderes Volk gereut, und er ging 3 Schritte zurück, und strafte dann eben auch besonders. Wahrscheinlich ging er sogar in die Vorleistung, was die späteren Sünden und Vergehen an den Palästinensern anbelangt. Oder: Im Laufe der Jahrtausende trifft es eben mal die Indianer, die Byzantiner, die schwarzen Sklaven, die russischen Altgläubigen, und irgendwann vielleicht auch mal die Deutschen. Oder (meine Erklärung:) Das, was wir "das Leben" und "die Welt" nennen; sind in Wahrheit "der Tod" und "die Hölle". Wir sind hier "auf Erden" in Wahrheit "in der Hölle" und werden für Sünden aus einem früheren Leben bestraft, von dem/denen wir keine Kenntnis (mehr) haben - und ein Teil unserer Strafe ist es, dass wir glauben, wir wären "am Leben" und "auf der Erde". Das ist mein einziges Argument, um nicht verrückt an dieser "Welt" zu werden. Falls es Gott gibt, werden wir im Sterben erfahren, was das alles hier soll und bedeutet - das wäre dann wenigstens etwas. Oder, wer so schuldlos und brutal zu Tode gebracht wird wie diese armen Menschen damals, sitzt dann sofort an der reich gedeckten Tafel des Herrn direkt neben Jesus Christus. Amen. Aber ich glaube es nicht."

04.04.15 - Kommentar zum Text  Meinungsaustausch von  Strobelix: ""Meinungen sind langweilig; jeder hat eine" (Pete Townshend, The Who)"

03.04.15 - Kommentar zum Text  Eigentlich von  Matthias_B: "Sich für eine zu entscheiden hieße: Weibs Gesamtheit meiden Manchmal ist Verzicht und Qual der All-Umfassung erste Wahl @Jack: Klingt nach meiner Jugend ;-)"

02.04.15 - Kommentar zum Text  Doch ist das Wort von Bedeutung. von  Vaga: "Würde es mit "Ich liebe dich" enden, wäre es banal. Würde es mit "dennoch" enden, wäre es unlyrisch. Das nach "ich liebe dich" noch einmal eine Frage/Problemstellung auftaucht, verleiht der Zeile Erträglichkeit. Also ist es gut so, wie es ist. Und es zeigt auf unsere Sehnsucht, ohne "Wenn und Aber" geliebt werden zu wollen; auch unter Missachtung unserer Kunst fertig keit. Mist, jetzt habe ich es gelesen ... ;-)"

28.03.15 - Kommentar zum Text  Katzenjammer von  Nachtpoet: "Ja, schön. Ich mag die auch. Neulich kam auf 3sat oder mdr deren live-Konzert im Bauhaus Dessau, allerdings wurde es leider sehr spät nachts, oder besser: vor Sonnenaufgang gesendet. Ich habe es mitgeschnitten und mir auf DVD gebannt. Schau mal, ob Dir die Finninnen "Värttinä" etwas geben. (Kommentar korrigiert am 28.03.2015)"

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