Alle 438 Textkommentare von FRP

04.12.13 - Kommentar zum Text  Wozu brauchen wir Kommas? von  loslosch: ""Besonders gut finde ich die Kommas von Horst" (Hier haben wir eine reine, klare Aussage). "Besonders gut, finde ich die Kommas von Horst" Hier haben wir vor dem Komma eine WERTUNG (im Sinne von: "Mir geht es besonders gut, wenn ..." oder: "Etwas ist besonders gut, wenn oder: "Ich bin besonders gut, wennn ..." Nach dem Komma haben wir eine den ersten Teil des Satzes relativierende Vakanz im Sinne von ... " wenn ich die Kommas von Horts finde (geht es mir/bin ich besonders gut)". Ein völlig anderer Satz also als der gleiche oben ohne Kommas. Natürlich betrachten wir dazu als gegeben, dass ein gewisser, als gegeben betrachteter Horst Kommas in einem Text (können aber auch virtuelle oder auf Papier gemalte Kommas sein) irgendwo versteckt hat (oder unter dem Sofa)? Ähnlich verhielte es sich so: "Besonders, gut finde ich die Kommas von Horst", nur das die Wertung "gut" diesmal eineindeutig an Horst geht. Lesart Nummer 3. "Besonders gut finde ich die Kommas, von Horst" Die Lesart hier könnte dahingehend verstanden werden, dass die Aussage ihrem Empfänger anzeigt, dass ein gewisser Horst der Meinung wäre, er fände die Kommas besonders gut, was der Absender dem Empfänger mitteilt. Und schon haben wir einen vierten, völlig anderen Satz. . (Kommentar korrigiert am 04.12.2013) (Kommentar korrigiert am 04.12.2013)"

30.11.13 - Kommentar zum Text  Mittels Bio-Blogging im Internet zu einem Mann ohne Eigenschaften werden.01 von  toltec-head: "Genau. Wir alle lassen alles ab sofort sein. Nun, wir wissen um die Belanglosigkeit all dessen. Inder-nett?-Amphoren sind totes Irdenes. Man, bin ich froh, dass ich keinerlei Angestellten-Existenz mehr führe; weder bei Firmen, Sex-Partnerinnen, noch bei Katzen. ICH bin ich bin ich bin ich; bin ich, nur der ARGE eimne gewisse Kommunikation schuldig. Insofern darf ich mich weiter ent-äußern, oder? Frau Slomka hats dem Gabriel neulich ordentlich gezeigt, finde ich. Ihr Namensvetter hingegen hat den Hannoveraner-SV wohl kaum noch im Griff."

21.11.13 - Kommentar zum Text  Kartoffelsack von  Nachtpoet: "Kann ja sein, dass sie es liest. Aber erst, wenn es klingelt, und sie bei Dir tatsächlich im Kartoffelsack vor der Tür steht, würde ich daraus meine Schlüsse ziehen ..."

12.11.13 - Kommentar zum Text  Vermisstenanzeige von  Möllerkies: "Nichtwissend, wo der Kater, Vater. nenn' ich Dich: böser Katzenbrater!"

11.11.13 - Kommentar zum Text  Das Fabrizieren von Literatur muss sofort aufhören, ich möchte nur noch Alltagsnotizen lesen von  toltec-head: "Hm, mal sehen. Eigentlich habe ich keine Zeit, weil: Ich muss zur Post, denn ich war schon am Samstag nicht auf der Post. Es wurde ja so einiges bestellt übers Wochenende, gerade von-, zu-, und über Camus. Bringt mir Kohle. Hatte gerade zwei Tassen Kaffee, dazu drei von Osamas Obladen(sic!)-Pfefferkuchen. Die sind die besten, garantiert Anthrax-frei. Kaffee muss ich auch kaufen, aber welche Sorte, und wo? Will mal was Neues probieren. Der Bescheid vom Jobcenter für die GEZ muss auch mit zur Post - entgegen all dem Gejammere ist das eigentlich ganz leicht zu handhaben, dass mit der Befreiung. Klar, macht ein wenig Mühe - was solls. Ob ich diese Woche die Ruhe finde, an meinem "Westurlaub" weiterzuschreiben? Ob ich damit bis zur Adventszeit warte? Weihnachten, wieder und immer noch allein. Ich will es auch nicht mehr anders. Ruhe, Frieden. Nichts verhandeln müssen. Nur mit mir. Ist schwer genug. Beziehungen wären wie Weihnachten: Man legt alles dar, was einem sicher gehört; und schenkt es ab - zur Verhandlung. Und bekommt denn Mist des anderen - zur Verhandlung. Das klingt schon im Vorfeld wie das Jüngste Gericht. Dabei stehe ich eher auf gleichaltrige Frauen. Nächste Woche soll ich ja an der Nase operiert werden, was mich irgendwie an Michael Jackson erinnert. Sein maximales Alter hätte ich jetzt. Und, komisch: Wenn ich bei der OP abkratze, wäre ich exakt so alt geworden wie mein Vater. Seltsam, seltsam. Ob ich den Jens mal anrufe? Dem soll es sehr schlecht gehen. War lange ein guter Freund, aber er hat mich böse beleidigt, nie entschuldigt. Was mach ich da nun? Ach, ich gehe erst einmal zur Post ... (Kommentar korrigiert am 11.11.2013) (Kommentar korrigiert am 11.11.2013) (Kommentar korrigiert am 11.11.2013) (Kommentar korrigiert am 11.11.2013) (Kommentar korrigiert am 11.11.2013)"

03.11.13 - Kommentar zum Text  Kafkas Grab von  Zeder: "Positiv: Der Text wirkt. Dies kann er nur, wenn er: 1. Gut geschrieben ist. 2. Beim Empfänger auf Gleichgerichtetes: Erinnerungen, Analogien, Beobachtungen trifft. Eigentlich schlimm, solche Festgefahrenheiten. Sätze, die wie gegen Wände prallen. Erst die beidseitige Stille wirkt. Bewirkt. Eigentlich schlimm: Liebe, herunter gebrochen auf Gegensätze? In der Stille finden sief Vertrautheit. Negativ: Im Grunde weiß ich nicht, was solche Kurztexte sollen. Auch die meinen. Eine Stimmung memoriebar machen? Und wäre es nur das."

02.11.13 - Kommentar zum Text  Wenn Telefonieren Füttern von Dämonen heißt, was ist dann das Posten von Texten in Internetliteraturforen? von  toltec-head: "Deine Namensgeber - nein, die bestreiten es - Carlos Castaneda glaubte daran, und lässt es seinen Don Juan auch sagen, dass alle, die nicht lernen, ihr nagual und ihr tonal zu (sind das am Ende vielleicht nur antizipierte Allegorien für "Kurzwahl" und "Tonwahl"?) beherrschen und zu lenken, nach dem Tod als Seelen in das Maul eines riesigen Adlers schweben, der im orbit auf uns wartet. Unsere ganze Existenz dient nur dazu, jenen zu füttern. Es sei denn, wir lernen die Kunst des Pirschens, Fliegens, richtigen Gehens usw. Da sage ich doch lieber mit Thomas Bernhard: Geh, so sans holt, die Leut`. Das Schreiben in Inder? Nett! Literatur? Amphoren! ist die in die Post-Moderne übersetzte Angst des Höhlenmenschen vor dem Anschleichen des Säbelzahntigers. Oder die Identifikation mit jenem, indem man hofft, gerade dadurch den Kritikern zu entkommen? Sich aber dazu erst einmal welche schaffen muss? Die Konzentration auf Belangloses als Begleiterscheinung des Sterbens? Das Leben ein einziger phony false alarm. (Kommentar korrigiert am 02.11.2013) (Kommentar korrigiert am 02.11.2013)"

30.10.13 - Kommentar zum Text  Urlaub von  Dieter_Rotmund: "oh, come on! Wie war das Wetter? Und das Essen?! An- und Abreise? Wie waren die Verbindungen/Anschlüsse? Hattet ihr Internet, oder habt ihr tatsächlich mal wieder Postkarten geschrieben? Oder einfach nur Ruhe? Nix von und nach draussen? Bundesliga gesehen, Bayern versus Hertha, Dortmund versus Schalke?"

12.10.13 - Kommentar zum Text  Aphorismus zum Milieu von  Horst: "Nicht zu fassen - wo Aphorismus drauf steht, ist beinah Tiefgründigkeit drin."

10.10.13 - Kommentar zum Text  Aphorismus zur Skepsis von  Horst: "oh, da bin aber skeptisch ..."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von FRP. Threads, in denen sich FRP an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/44

FRP hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Kommentare zu Autoren,  einen Gästebucheintrag,  20 Kommentare zu Teamkolumnen und  30 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram