Das Fabrizieren von Literatur muss sofort aufhören, ich möchte nur noch Alltagsnotizen lesen
Aufruf zum Thema Literatur
von toltec-head
Kommentare zu diesem Text
michaelkoehn (76)
(11.11.13)
(11.11.13)
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Dem edlen Ritter sei gedankt.
janna (66)
(11.11.13)
(11.11.13)
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Selbst in einem Einkaufszettel steckt noch zu viel Poesie. Geht´s nicht noch nackter?
MarieM (55) schrieb daraufhin am 11.11.13:
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Ich dachte schon, das mit dem Zettel zu Hause lassen ist eine nur mir innewohnende Schusselichkeit.
Jorge
Jorge
Hm, mal sehen. Eigentlich habe ich keine Zeit, weil: Ich muss zur Post, denn ich war schon am Samstag nicht auf der Post. Es wurde ja so einiges bestellt übers Wochenende, gerade von-, zu-, und über Camus. Bringt mir Kohle. Hatte gerade zwei Tassen Kaffee, dazu drei von Osamas Obladen(sic!)-Pfefferkuchen. Die sind die besten, garantiert Anthrax-frei. Kaffee muss ich auch kaufen, aber welche Sorte, und wo? Will mal was Neues probieren. Der Bescheid vom Jobcenter für die GEZ muss auch mit zur Post - entgegen all dem Gejammere ist das eigentlich ganz leicht zu handhaben, dass mit der Befreiung. Klar, macht ein wenig Mühe - was solls. Ob ich diese Woche die Ruhe finde, an meinem "Westurlaub" weiterzuschreiben? Ob ich damit bis zur Adventszeit warte? Weihnachten, wieder und immer noch allein. Ich will es auch nicht mehr anders. Ruhe, Frieden. Nichts verhandeln müssen. Nur mit mir. Ist schwer genug. Beziehungen wären wie Weihnachten: Man legt alles dar, was einem sicher gehört; und schenkt es ab - zur Verhandlung. Und bekommt denn Mist des anderen - zur Verhandlung. Das klingt schon im Vorfeld wie das Jüngste Gericht. Dabei stehe ich eher auf gleichaltrige Frauen. Nächste Woche soll ich ja an der Nase operiert werden, was mich irgendwie an Michael Jackson erinnert. Sein maximales Alter hätte ich jetzt. Und, komisch: Wenn ich bei der OP abkratze, wäre ich exakt so alt geworden wie mein Vater. Seltsam, seltsam. Ob ich den Jens mal anrufe? Dem soll es sehr schlecht gehen. War lange ein guter Freund, aber er hat mich böse beleidigt, nie entschuldigt. Was mach ich da nun? Ach, ich gehe erst einmal zur Post ...
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
Ich überleg gerad, ob ich von Tee wieder auf Kaffee umsteigen soll wegen Verpackungs-Erdölproblematik. TAZ Artikel kürzlich: Der Tod aus dem Beutel.
parkfüralteprofs (57) meinte dazu am 11.11.13:
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asche.und.zimt (24)
(11.11.13)
(11.11.13)
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Jack (33) meinte dazu am 11.11.13:
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Du bist doch ein Wortkünstler. Meditier nur einmal über das Wort Alltag. All und Tag. Da steckt alles drin. Vergess Adorno und die sogenannte Kulturindustrie.
MarieM (55)
(11.11.13)
(11.11.13)
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KoKa (45)
(11.11.13)
(11.11.13)
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Die banalste Alltagsnotiz kann zur Quelle anregender Literatur werden. Es lohnt sich also, den Alltag bewusst zu leben.
Aber es hat immer große utopische Literatur gegeben, die den Alltag willentlich und bewusst ausgeblendet hat. Und es wird sie weiter geben. Diese Literatur ist jedoch nicht fabriziert. Ich will auch sie weiter lesen.
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
Aber es hat immer große utopische Literatur gegeben, die den Alltag willentlich und bewusst ausgeblendet hat. Und es wird sie weiter geben. Diese Literatur ist jedoch nicht fabriziert. Ich will auch sie weiter lesen.
(Kommentar korrigiert am 11.11.2013)
janna (66) meinte dazu am 11.11.13:
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Denk mal an den armen Poeten von Spitzweg, Janna. Erlebt so einer den Alltag bewusst?
(Antwort korrigiert am 11.11.2013)
(Antwort korrigiert am 11.11.2013)
MarieM (55) meinte dazu am 11.11.13:
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Laudalaudabimini (59)
(11.11.13)
(11.11.13)
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Jack (33) meinte dazu am 11.11.13:
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Vorschlag, Toltec: Mach' eine kV-Kolumne, Titel "Alltagsnotizen"!
Klasse Idee, lieber Hannes-Dieter. Dafür!
Um 1982 zog ein Paradiesvogel in meine Coburger Nachbarschaft. Ich war 14, sie muss um 17 Jahre alt gewesen sein. Damals unter ihrem Realnamen Birthe Köhler. Später nahm sie ein Pseudonym an, das auf Osho zurückging. Sie ließ sich auch offiziell im Pass darauf umbenennen. Birthe Ma Shanti Sumito. Sie lebte vorher ganz auf sich gestellt mehrere Jahre in Indien im Ashram Baghwans. Lief noch in Sanyassin-Klamotten mit Mala herum, schrieb eigene Songs, die sie zur Gitarre begleitete, war höchst intelligent, wir wurden schnell sehr gute Freunde. Leider verlor ich sie seit 1992 vollkommen aus den Augen. (Liebe Birthe, falls du dich gelegentlich googlest bitte melde dich über kV bei mir! Suche dich seit Jahren.) In ihrer Art ähnelte sie nicht unerheblich Pippi Langstrumpf. Eine geistig hellwache und weitestgehend in ihrem Lebensstil völlig autarke Persönlichkeit. Sie hat mich hoffentlich darin geprägt. Nachdem sie sich von ihrem Guru, damals noch nicht, innerlich und äußerlich gelöst hatte, suchte sie sich eine neue Vater-Ersatzfigur: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Kempowski . Sie lebte darauf mehrere Jahre in seinem Gefolge. Den erwähne ich, weil Walter Kempowski deinem Aufruf längst gefolgt ist. Finde seine "Literatur" sterbenslangweilig. Andere sehen das sicher anders.
(Kommentar korrigiert am 13.11.2013)
(Kommentar korrigiert am 13.11.2013)
Von Osho zu Kempowski: Die Kundalini dieser Frau muss wirklich aufgestiegen sein. Gerne möchte man mehr von ihr erfahren. Hat sie etwas veröffentlicht?
Kempowski hat als ganz normaler Romancier begonnen. Parkfüralteprof hat seine frühen Romane glaub ich alle gelesen und kann sich hierzu fachmännisch äußern. Du meinst wahrscheinlich das Echolot. Doch, ich glaube er ist wirklich interessant.
Kempowski hat als ganz normaler Romancier begonnen. Parkfüralteprof hat seine frühen Romane glaub ich alle gelesen und kann sich hierzu fachmännisch äußern. Du meinst wahrscheinlich das Echolot. Doch, ich glaube er ist wirklich interessant.
lucien (26)
(30.11.13)
(30.11.13)
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Gringo (60)
(01.12.13)
(01.12.13)
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