Alle 711 Textkommentare von Augustus

22.11.18 - Kommentar zum Text  Klischees von  Xenia: "Der Text zeigt die Prostitution als Spiegel der Gesellschaft auf und wie Freier vereinsamen und verkümmern können, wenn das Leben nichts mehr für sie an Herzenswärme anzubieten hat. Ave"

16.11.18 - Kommentar zum Text  Ideale von  Xenia: "eine selbständige Prostituierte mit eigenem Gewerbe muss wie jeder andere Krankenversicherung bezahlen. Rentenversicherung auch. Diese ist teuer. Des Weiteren sind die Immobilienpreise auf dem Markt gestiegen, sprich auch die Wohnmieten. Darüber hinaus kostet Internet, GEZ nochmal dazu Geld. Je nach Wohnlage sind schon mal damit ungefähr 1300€ weg. Eine Prostituierte muss dieses Geld verdienen und darüberhinaus ihren Lebensunterhalt bestreiten. Wir rechnen 1300€/25 Arbeitstage: 52 Euro tägliche Kosten. Wir rechnen: wenn sie 3 Freier pro Tag hat á 50€, so nimmt sie 150 Euro ein. Davon gehen 52 Euro ab, bleiben: 98 € übrig. 3 Freier * 25 Arbeitstage: 75 Freier im Monat. Das Finanzamt muss auch noch befriedigt werden. Auf Jahr gerechnet: 150€ * 25 Tage * 12 : 45000 €, das heißt, es muss die Prostituierte zusäzlich noch Umsatzsteuer ans Finanzamt abführen. Ich sehe aus dieser Rechnung keine Selbstbestimmheit einer Frau, sondern ich sehe ein Opfer, das in erster Linie gezwungen ist aus ökonomsichen Gründen in [Akkordarbeit] ihren Körper zu verkaufen, um in zweite Linie den Staat und andere Behörden als erstes zu befriedigen, noch ehe der Freier befriedig wird. Der soziale Aspket den eine Prostituierten leistet ist gleich: Das ist so, als würde sich das Lamm, das zum Schlachter geführt wird sich über den guten Zweck freuen, dass die Schlachtung was Gutes hat, weil es sich in Gedanken vorstellt, eigenes Fleisch wird später verzehrt und sättigt die anderen, und jeder begehrt es und worfür die anderen bereit sind für das Fleisch Geld zu bezahlen. Es sieht in der Verwendung des eigenen Fleisches an andere den eigenen sozialen Zweck. In diesem Sinne wird ebenso metaphorsich eine Prostituierte geschlachtet und ihr Fleisch gegen Geld gekauft, weils schmeckt und sättigt. Aus diesen Gründen halte ich deine Argumente für pro Prostitution eher von Seiten eines Schlachters, der die Verwendung des Lammfleisches positiv hervorheben möchte. Ave Kommentar geändert am 16.11.2018 um 12:06 Uhr"

15.11.18 - Kommentar zum Text  Heimweh von  Xenia: "In diesem zwielichtigen Beruf wird die Grenze von Lust zur Unlust schnell übeschritten, wo es dann meiner Erkenntnis nach, [wenn die Lust den Wert der Unlust unterschreitet], als Sexualverbrechen deklariert werden muss. Bei einer Postituierten, die täglich ihren Körper verkauft und die Empfindung zu ihrem Körper abgestumpft ist, verübt jeder Freier Sexualverbrechen an ihr. Das Interessante ist bei diesem Geschäft ist, dass das Geld den Sexualverbecher von seiner Schuld befreit, sobald Du das Geld annimst und Dich ihm anbietest. Die Schuld ist also vor dem Geschäft da. Das Geld ist die Option, sich subjektiv betrachtet schuldfrei von einer verbrecherischen Tat zu machen. Objektiv betrachtet, ist und bleibt er eigentlich seiner Tat wegen schuldig. Die Frau hat das Geld, den Gewinn, die Entschädigung, die ein Opfer bekommen hat. Ave Kommentar geändert am 15.11.2018 um 22:35 Uhr"

05.11.18 - Kommentar zum Text  Überfürsorglich von  keinB: "müsste es nicht heißen: bis du wieder einsam bist? Denn, wenn die Depression immer dann, und nur dann da ist, wenn die Person theoretisch alleine ist, so ist die Person dem Grunde nach eigentlich nie alleine. Ave Kommentar geändert am 05.11.2018 um 21:35 Uhr"

17.10.18 - Kommentar zum Text  Kannst du nicht einmal machen, was man dir sagt? von  unangepasste: "Habe im Anschluss an den Fisch und den Affen denken müssen, wo der Affe dem Fisch die Aufgabe stellt, dieser solle den Baum hochklettern, während dieser dabei versagt und ihm in der Folge nicht nur diese (das Klettern) sondern zugleich alle Fähigkeiten abgesprochen wurden. Ave Kommentar geändert am 17.10.2018 um 22:34 Uhr"

29.09.18 - Kommentar zum Text  Ich kann auch anders von  Xenia: "Ich sehe darin eher einen Widerspruch, wenn ich von der Prämisse ausgehe, dass Geborgenheit und Wärme zum Grundbedürfnis eines Menschen gehören und von da aus die Abgrenzung ziehe, so müsste alles darüber hinausgehende als "auch anders können" bezeichnet werden. So aber steht dies "Ich kann auch anders" als etwas was dem eigenen Wesen nicht entspricht, als ob man Geborgenheit und Wärme mehr durch eine geistige Fähigkeit hervorrufen kann als durch die empfundene menschliche Natur. Von daher wirkt der Text für mich befremdlich. Ave Kommentar geändert am 29.09.2018 um 20:29 Uhr"

29.09.18 - Kommentar zum Text  'ach august' sprach auguste zu ihr'm alten... von  harzgebirgler: "Der Monat August wird hier nicht verschont, während er gern der Frühling wäre, weil er den Frauen gefallen möchte, bekommt er vom Autor sein Fett weg aus Mangel einer temperierten Hitze, die ihm nicht eigen ist. Ave :-)"

28.09.18 - Kommentar zum Text  rattenverschlinger von  harzgebirgler: "heut' nur 2 harzgebirglers Gedichtchen? korrodiert der harz-"gebirg"-ler etwa... die Reime sind zwar einfallslos, aber die Anmerkung find ich gut."

28.09.18 - Kommentar zum Text  RETTET DIE WALE! von  harzgebirgler: "Eine witzie Persiflage auf den Wal. Obs er mit Humor nimmt?"

22.09.18 - Kommentar zum Text  Augen von  Xenia: "Gehen wir zur Analyse über: die Offensichtlichkeit, dass der Text eine billige Mischkopie darstellt, einerseits einen Teil aus dem Roman"Feuchgebiete" spiegelt, andererseits einen Teil aus der Perspektive einer Pornodarstellerin beim Dreh des Films übernimmt, mag trügen, obwohl vordergründig dem sachlichen Leser hier der Versuch gestartet wurde einen Porno zu verliterarichen augenscheinlich auffallen müsste. Wenn es denn so wäre, so wäre der Text nichts anders als eine Faksimile und dementsprechend unterzubewerten. Da aber der Text durchaus mit interpreationsfähigen Symbolen arbeitet, so wird er dadurch philosophisch auf eine höhere Ebene gehoben. Hinter ihr ein Typ Ende dreißig, breites Kreuz, vernarbtes Gesicht. und Er zieht sich an und geht. Das Verhalten des fremden Mannes gleicht nämlich hier einem Verhalten eines Wärter, der den Gang antritt in die Zelle zu kommen und wieder zu gehen. Diesem ist die Sache unpersönlich genauso wie jenem, die da drin sitzen sind Schemen. Es wird die Distanz zwiscen Wärter und Gefangener gewahrt. Während der fremde Mann hinter dem w. Prots ansteht, resultiert daraus seine überlegene Stellung und im Umkehrschluss die Unterlegenheit des weibl. 2. Prots. Des Weiteren ist aber mit diesem Auftakt nicht Schluss mit der Interpretation, denn, Sein Schwanz ist in ihr undSie küsst mich voll Leidenschaft. Ihr Stöhnen macht mich wahnsinnig. Ich schwitze. Mein Speichelfluss erhöht sich. Sie ist so sexy. Mir wird heiß. der Schwanz sollte hier wie eine Waffe angesehen werden, die statt an die Stirn eines Menschen gelegt, hier im 2.weibl. Prot hineingelegt ist. Dieser Gedanke i.V.m. der emotiven Begeisterung des 1. weibl. Prots erklärt nicht den Genuss an dem Sexschauspiel, sondern es wird in den Augen beider w. Prots die Wehrhaftigkeit vor der Unterdrückung einer Obrigkeit gefeiert; daraus erschließt sich dem Leser die Liebe dieser beider w. Prots. Sie können wenn körperlich so doch nicht "seelisch" zestört werden, trotzdessen dass der Wärter sie mit seiner Waffe foltert. All dies wird mit Genuss ausgestanden und der beobachtende w. Prot feiert seine Freundin als Heldin. Allerdings kommt der schwerwiegende Teil, Ihr Mund schmeckt nach Sperma, als sie mich küsst. Ich ekle mich nicht. Ihre Seele gehört zu mir. obwohl beide w.Prots auf ein entete cordiale eingehen, das Sperma des Mannes zu teilen, so ist es dem Grunde nach, weil sie es mit dem Mund küssend tun, wohlangemerkt: eine gemeinsame Lust an der Negation des Lebens zu betrachten. Ave Kommentar geändert am 22.09.2018 um 10:38 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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