Alle 704 Textkommentare von Augustus

29.11.23 - Kommentar zum Text  Ich habe heute ein weiteres Meisterwerk der zeitgenössischen Kunst geschaffen von  Xenia: "Da hatte wohl niemanden den §183 StGB auf den Schirm, bei all den Ausschüttungen von Hormonen. Das verdiente Geld der Prost. wäre auch gleich weg. Wer hat eigentlich die 50 Cent reingeworfen?"

27.11.23 - Kommentar zum Text  Unsere Firma von  Regina: "Grundsätzlich wird von einer 40-Stunden-Woche pro erwachsener Person ausgegangen, davon werden aber jeweils 10 Stunden pro Kopf abgezogen. Das bedeutet also, dass die vierköpfige Familie nicht 80, sondern nur 40 Stunden arbeiten muss für den Bedarfslohn, den sie einzieht Wenn nun die Familie jedoch 6 Kinder hat + die Ehe, 80 Stunden Woche abzgl. 10 Stunde je Mitglied = 80.  80-80 = 0 Stunden Arbeit und dafür 8.000 Euro für den Haushalt. Ein Single müsste 30 Stunden ableisten für 1.000 Euro.  1.000 / 120 Stunde monatlich = 8,33 Euro.  Nicht nur, dass die Idee gegen den minstestlohn verstößt, die Idee benachteiligt gleichzeitig Singles und bevorzugt Familien ab 6 Kinder, wonach niemand der Erwachsenen in einem solchen Haushalt bei 8.000 Euro Einkommen arbeiten müsste.  Ein pleitestaat ist hier vorprogrammiert."

22.11.23 - Kommentar zum Text  Gegen Gewalt - Gegengewalt von  Graeculus: "Verweigerung von Befehlen von Oben im Nazi-Deutschland bedeutete ja gleich die Erschiessung des Verweigerten. Andere Bestrafungen waren sicherlich denkbar, aber in einer angespannten Situation schaffte eher die triviale Ansicht von „Freund und Feind“ Abhilfe.  Der Soldat missachtete den Befehl, Gnade war wie beschrieben nicht zu erwarten. Die Deutschen waren eben gnadenlos, auch gegenüber Abweichlern aus eigenen Reihen.  Die deutsche Gnadenlosigkeit gegenüber dem deutschen Soldaten, der den Befehl missachtet, darf nicht mit der Gnade der verschonten, russländischen Frauen gleichgesetzt und missverstanden werden.  Der Befehlshaber erschoss zwar nicht den Feind in Frauengestalt, er schloss sie als Widersacher ein, sowie er den eigenen Soldaten als Widersacher einschloss. Der Feind ist jeder gleich, der sich seinem Befehl widersetzt, ohne graduelle Unterscheidung. Dabei spielt Rasse gar keine Rolle, sondern, wie vornweg erwähnt, „Freund-Feind“ Weltbild. Kommentar geändert am 22.11.2023 um 13:30 Uhr"

09.11.23 - Kommentar zum Text  Formen des Unerlösten von  LotharAtzert: "Na ja. Das ungerlöste ist wie das ungezählte, und unzähliges ist unendlich, von daher glaube ich, dass unerlöstes ebenso unendlich ist, und das erlöste ein Scheintrug ist, weil es im einzelnen gelöst und im Kollektiv - wie gezeigt - ungelöst bleibt; auch hier ein Widerspruch, der sich auflöst,  weil das Kollektiv das Individuum überdauert."

06.11.23 - Kommentar zum Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3). von  theatralisch: "Interessanter Beitrag. Davon abgesehen, könnte der Freitod in der Befreiung von der Irrationalität stehen. Selbst Reichtum schützt nicht vor dem Suizid, also muss tiefer geguckt werden, wo die Ursachen versteckt sind, die den Willen (ver)führen.  Insofern der Suizid den Willen verführt, so funktioniert er ähnlich wie die Lust nach Schokolade. Die komplette Existenz eines Menschen, sein ganzes Dasein wird in dem Moment Lust und Lust ist es auch, die den Suizid begründet.  Suizid ist also der Sprung durch die Lust über die Lebensunlust. Ich hab über den Suizid mir gleicjfalls Gedanken gemacht, wie manche geschätzten Autoren auf keinV auch (Terminator, Graeculus), allein ich versuchte mich von einer anderen Seite als gewöhnlich mich dem Thema zu widmen.  Vllt magst Du ja mal lesen.  Suizid und Emthaltsamkeit Salve"

06.11.23 - Kommentar zum Text  Das unverbrüchliche Festhalten an einer großen Liebe von  EkkehartMittelberg: "Literarisch wohl wertvoller wäre doch den Moment einzufangen, als der Soldat den Bauernhof aus Zwängen verlassen musste. Wie reagierte sie da? Mit welchen Diminutiven nahm er ihr die Sorgen ab? Konnte er überhaupt ihre Sorgen abnehmen? Wenn sie an seine Rückkehr glaubte, dann ist dieser Glaube psychologisch interessant, wenn auch spätetestens nach 1945 Realitätsverweigerung und Tatsachenflucht betrieben wird. ME überwiegen hier die Soldatenpflicht und äußere Zwänge mehr als das verbundene Gefühl der Liebe. Wenn man nicht auf Befehl marschiert ist, wurde man erschossen? War’s Landverrat?  Es fehlt aber auch an der psychologischen Verarbeitung nach dem Kriegsende.   Aus literarischen Blickwinkel ist die Bearbeitung solcher Themen weitaus fruchtbarer, gleichwohl es nicht verboten sein sollte, dass kein deutscher aus deutscher Briller auf deutschen Boden den Verlust seiner Liebe auf fremden Boden betrauern könne.  Es ist daher immer fraglich, wenn äußere Zwänge eine Liebe entreißen, warum man sich nicht für die Liebe aufgeopfert hatte? Aus Pflichtgefühl?"

04.11.23 - Kommentar zum Text  Die Ausgaben des päpstlichen Haushalts von  Graeculus: "Apropo, wurde einer der Kreuzüge durch das kriegsgeld finanziert?"

04.11.23 - Kommentar zum Text  Die Ausgaben des päpstlichen Haushalts von  Graeculus: "Aus welchen Quellen speisen sich die Einnahmen? Gabs neben den Münz- auch Naturalienabgaben? Wie viel? Zahlten Adelige auch? Oder nur Bauern? Was war wenn die Ernte mager ausfiel?  War der ablasshandel schon zugange oder kam das später 16,17 Jahrhundert."

01.11.23 - Kommentar zum Text  Wer versteht die Menschen? von  Graeculus: "Einiges deutet darauf hin, dass die Frau sexuell enthaltsam lebt. Die Enthaltsamkeit deutet wiederum auf eine überhöhte Vorsicht hin vor Krankheiten. Beides vereint flankiert eine strenge Religiosität.  Die Frau zitiert aus der Bibel in der französischen Sprache, weil die Bibel auf französisch geschrieben ist und die Frau selbst Französin ist. Die Anwesenden können sie zwar hören, aber nicht verstehen, es sei denn einer der Fahrgäste  kann französisch. Jemand der eine Bibel unterwegs führt, liest auch täglich in ihr.  Das laute Vorlesen könnte implizieren, zu zeigen, „ich bin christlich streng gläubig“, also eine verdeckte Mitteilung an die Anwesenden, an Dich. Darin versteckt könnte die Mitteilung liegen, wenn ich über ein Thema mit Fremden spreche, dann nicht über Betitelung von Bushaltestellen, sondern von Gott, Christus und die Bibel."

31.10.23 - Kommentar zum Text  Goethe in Weimar von  Bergmann: "In Napoleon sieht Goethe ja das Dämonische überhaupt, also das, was eigentlich für den Menschen unbegreiflich ist, oder anders ausgedrückt, er siehst das dämonische in Gestalt Napoleons ausgedrückt. Der Orden ist ihm so viel wert, als die dämonische überirdische Macht ihm (Goethe) als Anerkennung seines literarischen Schaffens verleiht. Die Begegnung mit Napoleon oder überhaupt mit der dämonischen Macht spiegelt sich im literarischen Faust in Form des Mephisto wieder.   Die Sorge um den Sohn und die Zurechtweisung, der in den Krieg gegen Napoleon mit den anderen Jungs ziehen will, ist der menschlichen Angst geschuldet ihn vor einer Gefahr zu beschützen. Sicher, da war er zu egoistisch, aber welcher Vater oder Mutter wäre es nicht, ausgenommen die russländischen, die gerne ihre Söhne für einen Überfall und nicht für Verteidigungszwecke  aufopfern.  Wahlverwandtschaften war ein Flop zu seinen Zeigen, Wilhelm Meister ebenso, gerade mal 50 Bücher wurden verkauft.  Erst mit seinem Epos „Hermann und Dorothea“ hatte er wieder (!) einen größeren Erfolg nach Werther."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/71

Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram