Alle 695 Textkommentare von Augustus

24.04.21 - Kommentar zum Text  Omni³ von  Morphea: "wohlgleich es im Gedicht opak ist, so ist doch nach dem Gedicht alles Matrjoschka."

22.04.21 - Kommentar zum Text  Kant was wrong von  Terminator: "Weise Achtsamkeit beruht auf einer bewussten Handlung, die ein Wollen voraussetzt und zum allgemeinen Gesetz erhoben werden kann. Fraglich ob das taoistische Nicht-Tun andere befördert, insofern ja, so ist es xxtranormativ, andernfalls wäre der kategorische Imperativ zwar anwendbar, aber verschlossen. Die taoistischen Lehren jedoch würden dem widersprechen, da sie erlernbar und in der Welt existieren als kategorsicher Imperativ. Ein kategorischer Imperativ, der introvertierte Möglichkeit erlaubt, wäre doch nicht fassber?"

22.04.21 - Kommentar zum Text  Scheißtag von  Xenia: "Über die Ablehnung des Löwenzahns äußert sich die nach außen hin ausgedrückte Armut der eigentlich emotionalen Grundlage, die den Zustand sowie die Gefühlswelt dominiert. Löwenzahn kann durchaus symbolhaft als eine unbeschwerte Kindheit angesehen werden. Wer hat in seiner Kindheit in keine Pusteblume gepustet und die Blüten fliegen sehen? Die Ablehnung dergleichen bedeutet hier die Ablehnung der eigenen Kindheit. Das erwachsene Ich glaubt unwürdig zu sein, die vllt glückliche Kinderzeit zu empfangen und verdrängt dies in dem Moment. Denn Unbeschwertheit sieht anders aus. Die Kindheit nimmt als Nächstes im „armen Jungen“ seine neue Gestalt an. Hier spricht der Prot. die Wahrheit aus - aber über sich selbst! Nämlich dass nichts im Leben auf Leichtigkeit und Unbeschwertheit des Prot. beruht. Es ist also viel weniger davon auszugehen, dass der Junge nur deshalb arm zu nennen ist, weil er die Erfahrung lernen muss, dass seine selbstlose Handlung kaltherzig abgelehnt wird. Der Prot. mag auch seine Kindheit in dem Moment der Ablehnung der Blume leugnen, um die rauhe, düstere Realität ertragen zu können. Da sind schöne Kindheitserinnerungen fehl am Platz. Die andere Frau dagegen erinnert sich gern an ihre Kindheit und braucht diese wohl nicht zu verstecken oder gar zu leugnen und steht im scharfen Kontrast zum Prot. Ferner wäre zu bemerken, dass die Kindheit auch deshalb verweigert wird, da sie im Angesicht des gegenwärtigen Erwachsenen weit in der Vergangenheit liegt und somit wenig greifbar ist, wohlgleich der Träger gleichzeitig Träger seiner Kindheit und Erwachsenen ist. Kommentar geändert am 22.04.2021 um 12:41 Uhr Kommentar geändert am 22.04.2021 um 12:44 Uhr"

22.04.21 - Kommentar zum Text  " Maria, du solltest Feministin werden!" von  Xenia: "Wie stellst Du Dir dann einen Porno vor? Sollen dann zukünftig weiter nackte Frauen frei in der Kirche herumrennen? Bitte nenne in welcher Werbung und in welchen Medien Frauen sexualisiert werden? Warum ist die Behauptung, dass keine Frau freiwillig als Hure arbeitet, sexistisch? Was ist denn kein Rollenbild? Warum sind Männer Dauergeilhengste? Wer sagt, dass die Gesellschaft tolerant ist? Warum ist Sexarbeit befreiend für eine Frau? Salve."

10.04.21 - Kommentar zum Text  Ego und Zivilisation von  Diogenes: "Der Islam ist eine Weltreligion. Ist es egoistisch die Frau dem Mann unterzuordnen, weil der Islam von Männern geschrieben wurde? Katholische Kirche gehört ebenso zu einer der Weltreligionen. Ist es egoistisch aus der katholischen Kirche auszutreten, um Atheist zu werden, wenn die führenden Heiligen den Mantel der katholischen Kirche über sich stülpen, um ihren egoistischen Neigungen besser zu verdecken?"

25.03.21 - Kommentar zum Text  es war schon immer nicht so von  Morphea: "Obwohl erste Strophe dem Leser zunächst eine Idylle vermittelt, entpuppt sich der Wind, als ein“ schwerer oder letzter Atemzug“ eines sterbenden Geistes, den die Gegend einst belebt hatte. Selbst das Bellen des Hundes verheisst nichts Gutes; etwas Fremdes ist eingeschlichen, dem Hund nichts Vertrautes. Auf diesen Zug springt der Beobachter und sieht sich gleich in der angeblichen Idylle entfremdet. In dem Gedicht geht es hauptsächlich um Entfremdung eines vertrauten Ortes. Auch die Eichen, die die Entfremdung eigentlich überlebt haben, können nur noch als „Knochen“ (Überbleibsel) eines einst lebendigen Geistes betrachtet werden. Der Geist des Ortes setzte sich hier wohl durch Kinderlachen zusammen. Sein Zersprengen in Form von „Scherben der Zeit“ ist in der Aussage interessant gewählt, und verstößt nicht gegen den Fluss der Zeit, der eigentlich gar nicht in Scherben entzweit werden kann. Aber bezieht man die Scherben der Zeit auf den Geist, der der Ortschaft innewohnt, so können die Scherben als ein Erwachsenwerden der Kinder und verlassen derselben aus der Ortschaft ausgelegt werden. Zeugen, die von den Kindertagen berichten könnten sind die Eichen, die aber schweigen müssen. Wie gesagt, das Bellen bekräftigt die Entfremdung, ihm ihm sind Fremde nicht willkommen, auch wenn es sich um einst Einheimische handeln sollte, die lange Zeit abwesend und nun zurückkehren, fühlen sich beide Seiten zueinander als Fremdkörper an. Salve"

23.03.21 - Kommentar zum Text  Der sexuelle Marktwert von  Terminator: "Damit prophezeist Du gleichzeitig, dass der Islam sich in Europa durchsetzen und dass die katholische Kirche an Einfluss stark verlieren wird."

21.03.21 - Kommentar zum Text  ad astra³ 25 von  Morphea: "Übrigens finde ich’s interessant, dass das Gedicht nicht mit einem Punkt endet. Ebendiese wohl „unbewusste“ Vermeidung des Satzzeichens lässt viel Spielraum zu weiterem Nachdenken und Religionen oder Metaphysik offen, was uns nach dem Vergehen erwarten könnte. Also das Vergehen ist hier nur ein Zustand der sich ändert und somit keine endgültige Vernichtung des vorherigen Zustands."

21.03.21 - Kommentar zum Text  ad astra³ 25 von  Morphea: "was mir besonders auffällt ist, dass im Gedicht oft vom Gleichklang, spiralischen Zirkeln und ewigen Kreisen gedichtet wird. Hier sehe ich einen strengen determinismus. Dagegen implizieren die Begriffe wie im Wirbel der Moleküle, Fluten novaischer Meere sowie Sternstaub, einen Chaoszustand, der keiner Regel folgt. Soweit ich weiß, ist dies genau der Zustand der großen Physiktheorien, die sich (noch) beißen. Salve"

18.03.21 - Kommentar zum Text  Menschentragende Heiligenscheine von  Morphea: "Insofern eine Vertiefung zu dem Thema gewünscht ist, empfehle ich: „Fegefeuer und Bettelorden: Päpstliches Marketing im 13. Jahrhundert“ v. Achim Meyer. Der sich stets schmälernde Jahresüberschuss in der Bilanz v. 2013 der k. Kirche zeigt, dass aus ebendiesem sowie anderen niederträchtigeren Gründen die Kirche fortwährend und kontinuierlich ihre Kunden verliert. Salve Kommentar geändert am 18.03.2021 um 12:37 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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