Alle 57 Textkommentare von Tatzen

03.12.23 - Kommentar zum Text  Weißwald von  IngeWrobel: "Ein nettes Erlebnisgedicht :-) Hier im Münsterland ist alles nur leicht eingezuckert und dann festgefroren. Das hört sich bei euch schöner an!"

13.04.20 - Kommentar zum Text  Ode auf die Kirschblüte von  EkkehartMittelberg: "Mit der Schönheit der Kirschblüte kann ich viel anfangen - ich gehe momentan jeden Tag mit unserer Tochter durch die Kirschbäume hinter unserem Haus, die Bienen, Vögel und natürlich die Blüten betrachten - ich finde darin viel von deinen Eindrücken wieder. Ich verstehe aber nicht ganz, was es mit den Giften der modernen Welt auf sich hat - geht es dir ganz konkret um Pestizide, oder ist damit eine abstrakte Kulturkritik verbunden? Viele Grüße, D."

10.04.20 - Kommentar zum Text  Der garten von  Borek: "Bei einer solchen Kulisse können das schöne Schreibtischgespräche werden! Die Naturschilderung ist sehr stimmungsvoll, beim Blick in meinen Garten finde ich meine Gefühle darin wieder. Für meinen Geschmack sind allerdings die Zusammenfassungen "Wie im Leben" und "Die wir nicht begreifen" zu offensichtlich - würde man sie weglassen, müsste der Leser selbst darauf kommen. Viele Grüße!"

07.04.20 - Kommentar zum Text  Moment der Schwere von  juttavon: "Ekkeharts Deutung gefällt mir gut - da passt auch der Abschied von Arkadien, wie er sich in den nicht länger grasenden Schafen zeigt. Die Eisenschuhe und -Hüte drücken neben der Schwere auch eine starke Panzerung aus, ganz so, als müsste man sich mit altertümlichen Rüstungen versuchen gegen eine neue Bedrohung zu schützen - vielleicht aussichtslos? Der Schluss des Gedichtes lässt diese Deutung zu... Ein sehr wirkmächtiges Gedicht! Viele Grüße, Daniel"

07.04.20 - Kommentar zum Text  allein von  juttavon: "Mir gefallen die Möglichkeiten, die die fehlende Interpunktion ergibt. Liest man z.B. "Frühling ist Umgebung. Vorauseilend höre ich andere, werfen Blicke am Ende des Steilhangs" oder "Frühling ist. Umgebung vorauseilend höre ich, andere werfen Blicke. Am Ende des Steilhangs: Ein See vollendet das Licht..."? Und da gibt es noch so viele Möglichkeiten mehr - dadurch erhält der Text eine unheimliche Mehrdeutigkeit. Es hört sich ganz nach einem einsamen Spaziergang an - und nach viel, viel Zeit. Das Denken als Jagdbeute ist eine interessante Metapher - sind die Gedanken jetzt frei, in Zeiten des erzwungenen Alleinseins? Viele Grüße! Daniel"

07.04.20 - Kommentar zum Text  AphoZ von  Epiklord: "Das gefällt mir - die Philosophie als Arbeit begriffen, nicht als Herrschaftszeichen oder -Instrument."

05.04.20 - Kommentar zum Text  nachts von  BeBa: "Spannend, wie dieser Text offen lässt, wie das Ich über den "Fehlgriff" des Nachbarn denkt - hatte es gehofft, dass es jemand ist, den es vermisst, der vielleicht doch noch kommt? Ist die Störung eine Zumutung, weil es jetzt aufstehen muss - warum könnte das eine Zumutung sein? Auch die Besitzfrage als Rahmen ist interessant: von "meiner tür" des Ichs zur "eigene wohnung" des Nachbarn ist es ein weiter Weg: nicht passende Schlüssel, unverständliche Worte, die die beiden Orte trennen. Dazwischen die klare Willensäußerung des Gegenständs ("will nicht ins Schloss") gegenüber der unklaren Motiven des Menschen ("ich stehe schon auf") Wie doch die scheinbar einfache und präzise Sprache so viel Unklarheit und Unsicherheit provozieren kann - so etwas lese ich wirklich gern! Vielen Dank :-)"

05.04.20 - Kommentar zum Text  ausgeschlossen von  AZU20: "Es stellt sich unvermittelt die Assoziation eines Vogels als lyrischem Ich ein - der durch das offene Fenster vielleicht zuvor hinein geflogen ist - dort sehr stört, unerwünscht ist - und dann hinausgejagt wird. Selbst das heimische "Geäst" bietet aber keine Sicherheit, noch hier wird das Ich mit (sprachlichem) Abfall beworfen, dessen Reste am Ende zum Verderben führen. Der Text funktioniert auf mehreren Ebenen - Die Sprachhülsen als ökologisches Problem sozusagen, diese Lesart gefällt mir besonders! Viele Grüße D."

24.04.18 - Kommentar zum Text  federtauchen von  monalisa: "Deine Neologismen beleben deinen Text ungemein - mir gefällt besonders "zitterzart" - die lautmalerische Kunstgriff verfehlt seine Wirkung nicht und steht in einem interessanten Kontrast zum weichen "murmelbund". Auch das Wortspiel "sieben lieben" verfängt (mich). Das Vage, Unwirkliche, Traumhafte fängst du in deinem Gedicht sehr gut ein! Toll, dass ich den Text als "Kurztext des Tages" empfohlen bekommen habe. Viele Grüße Daniel"

16.04.18 - Kommentar zum Text  Traumzeitlose von  Isaban: "Der Begriff "zart" ist schon öfter gefallen - ich finde, darin ist das ganze Gedicht wunderbar zusammengefasst, was die Gefühlsebene angeht. Ist der Titel eine Anspielung auf die "Herbstzeitlose"? Dann würde mich interessieren, ob es dir dabei eher um das "Ankündigen" (i.s.v. "losen") oder um die Verwechslungsgefahr und die Giftigkeit geht - oder um beides? Ich bin gespannt auf deine Antwort! Gruß Daniel"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Tatzen. Threads, in denen sich Tatzen an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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