Alle 483 Textkommentare von juttavon
17.02.19 - Kommentar zum Text in memoriam, S. von sandfarben: "Können Verstorbene trösten? ... offensichtlich ja. Das ist spürbar in Deinem zarten Gedicht. HG Jutta"
15.02.19 - Kommentar zum Text mono.logie von claire.delalune: "Präzise getroffener Beziehungsmoment! (Nur eine Einschränkung: Für mich ist "ausreden" eine unnötige Wiederholung, die das schon ausgesprochene Wesentliche leicht verwässert.) HG Jutta"
03.02.19 - Kommentar zum Text und der vers wird zum gedicht von W-M: "...schlicht mit Gewicht... - die Verwandlung durch Liebe :-) Sehr schön, wie Du diese Verwandlung in der überraschenden, positiven Wende des bekannten Bildes selbst spiegelst. Der Begriff "vers" hängt etymologisch mit dem lateinischen "vertere" = umwenden zusammen. "mein liebster vers" enthält so schon alle Hauptmotive dieses "Minnesangs". Die Bedeutung des "auge" - Spiegel der Seele - und des Anschauens für die liebende Begegnung zeigt sich. In dem assonantisch sich wiederholenden Diphtong "au" in "staubkorn", " auge" und "goldstaub" ist der rote Faden der Verwandlung klanglich nachgezeichnet. Ein alchimistischer ("gold") Vorgang, von dem die "Minnesänger" wohl eine Ahnung hatten! HG Jutta"
03.02.19 - Kommentar zum Text zweisam oder vorhang auf von BeBa: "Du hast gerade einen Deiner lyrischen Höhenflüge, oder? Sehr schön! HG Jutta"
02.02.19 - Kommentar zum Text das leben reicht zum leben von BeBa: "Schlicht und gut. Das Runterlassen des Rollladens, wenn es draußen hell wird, ist gelungen (erst las ich darüber hinweg), dadurch wird das "drehe mich um" auch nochmal bedeutender als Richtungswechsel im Empfinden. (Kaffeepott wird mit 2 "t" geschrieben, oder?) HG Jutta"
01.02.19 - Kommentar zum Text Vom Suchen und Finden von TassoTuwas: "Mit dem 1. und 3. bin ich mehr als einverstanden; echte Aphorismen, wo man sich wundert, dass die einen Bibliotheken füllen mit dem selben Ergebnis, das andere in einem Satz ausdrücken! 2 und 4 sind mir zu eng, da gilt genauso das Gegenteil u.a. Ich kann Dir ja jetzt nicht ein halbes Sternchen hierlassen. Also setz' ich auf die Nachhaltigkeit: Da bringt ein Kommentar mehr als ein schnell verglühendes Empfehlungs-Sternchen ;-) HG Jutta"
01.02.19 - Kommentar zum Text weimar, 14. mai 2018, 21.52 uhr von W-M: "Das Ineinanderschichten von Zeiten gelingt Dir auch hier. Da bist Du als Geologe wohl einfach den Schichtungen verbunden. Die "drohne" neben "epos" und "stahlbänder der wagenräder" zu stellen, ohne dass es wehtut, das ist kunstvoll, finde ich. Für "dominique" setze ich mal D. Horwitz, der übrigens in einer Ödipus-Inszenierung im Gewandhaus mitwirkt (wird am 3.2. ab 19.30 Uhr auf MDR Kultur/Klassik ausgestrahlt; war zum Neujahrskonzert dort - wunderschön!). Doch Judith und David erkenne ich nicht. Ein reichklingender Gedankengang vom "abend" der 1. Zeile zur "nacht" in der Abschluss-Zeile. HG Jutta"
31.01.19 - Kommentar zum Text Ich erinnere mich von albrext: "Das sind ganz intensive Momente verdichtet. Auch die Wiederholung von "Ich erinnere mich." ist stark. (Ich würde allerdings die Ausrufezeichen weglassen, wie in der letzten Zeile; der Ausruf ist als solcher und in der Wiederholung kraftvoll genug.) Nach meinem Geschmack gibt es noch ein paar Schwachstellen: "die Farbe Gelb klammerte" ist mir zu weit weg vom gewöhnlichen Sprachgebrauch ('ich klammerte mich an' oder 'umklammern' o.Ä.): "Da war eine Zeit, als ich die Farbe Gelb" um"klammerte." ... Die häufigen Genetivmetaphern blähen manche Zeile etwas auf, z.B. das Licht der Sonne", "das Gold der Berge", "die Höhlen der Einsamkeit"... Die Häufung vermeiden könntest Du m.E. an folgenden Stellen: "Manchmal küsste" die "Sonne meinen Himmel." ... (Dass hier 'Licht' gemeint ist, ist klar, finde ich.) "Dereinst, wenn das Gold" aus den Bergen "in die verlassenen Täler fließt, singe ich die Lieder der Steppe," ... "Wort spielt Wort und findet mich in" (einsamen?) "Höhlen". Ich habe gerade Lust auf Textarbeit; sorry, da bist Du halt dran ;-) Vielleicht kannst Du ja etwas damit anfangen. - Doch auch so ein schöner Text. HG Jutta"
31.01.19 - Kommentar zum Text Die Farben der Heimat von albrext: "Sehr schöne Bilder, z.T. fast schamanisch in ihrer Tiernähe oder im Ausdruck "Ganz Berg", auch das Trinken von Zeit (Schamanenreise...) hat etwas davon. Alleinsein kann sehr reich werden. Trotzdem ist der Schmerz spürbar ("Täler des Nichts", "flieht", "Worte der Leere", "Einsam", Sehnsucht"). (Etwas stolpere ich über "Mutter Fluss", der Ausdruck verengt die Perspektive zu sehr; außerdem wird die Zeile dadurch sehr lang und kompliziert. Vielleicht so: "ich trinke die Zeit am Ufer des Flusses" ? "in die Farben des Himmels" klingt in meinen Ohren etwas abgedroschen, was schade ist in solch einem Text. Könntest Du es einfach streichen?) HG Jutta"
27.01.19 - Kommentar zum Text kosmische begegnung von Perry: "Upps, da wird mir ganz schwindelig ;-) HG Jutta"
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