Alle 39 Textkommentare von Diablesse

20.09.12 - Kommentar zum Text  . das von der Sonne gemalte Blau des Himmels . von  kirchheimrunner: "Dort – und in der Tiefe deines Herzens waren die Blüten des Sommers schon braun; - vertrocknet; das Land versengt. Zuerst assoziierte ich welke Blütenblätter, evoziert durch "schon braun; - /vertrocket". Dann aber schreibst du "das Land versengt", und ich denke unwillkürlich an große Hitze, und nicht an das Ende (eines Sommers, zum Beispiel). Wolltest du damit auf die Brache des Landes nach der Hitze hinaus? Ich versuche mir gerade vorzustellen, ob ich von einem leeren Feld im Herbst sagen würde, dass es versengt ist. Für mich ergibt sich da ein widerspruch in der Zeiten- und somit auch Kausalfolge der Zeile. Oder ich fühle darin mehr Herbst, als du vermitteln wolltest. Vielleicht betrachte ich das aber auch zu pragmatisch. Ich freue mich sehr, dass ich wieder etwas von dir höre/lese. Vor allem, wenn es so wehmütig zart ist. Liebe Grüße, Caro (Kommentar korrigiert am 20.09.2012)"

27.08.12 - Kommentar zum Text  Stadtgewitter von  Bella: "danke, dass du mich wieder auf dich aufmerksam gemacht hast! (:"

28.05.12 - Kommentar zum Text  Festgehalten von  Bella: "total geil, aber die letzte strophe ist irgendwie so verkrampft. das wirkt nach zuviel für zu wenig. liebe grüße"

23.04.12 - Kommentar zum Text  Blutrote Linden von  Rothenfels: "Das soll es sein. Die "blutrot"-Metapher empfinde ich als sehr abgegriffen, so abgegriffen, das manche Hände gar schon blutrot von ihr sind. ABER: du setzt sie gekonnt ein als Attribut zu etwas Xylomorphem - das wiederum hebt die abgedroschene Wirkung auf. Allein die Repetition macht dem wiederum Konkurrenz - aber hey, es ist das tragende Bild des Gedichts, und es ist gut. Denn gerade die Linde, gelinde gesagt, war eine außerordentlich gute Wahl. Die Farbenmetaphorik des Roten durchzieht das Gedicht: blutrot, Abendglut, Herzensblut, blutig und ist eng verwoben mit der Xylomorphmetaphorik: Linde, Blätter, Krone, Rinde, Äste, welken, Boden. Leidenschaft im Lebenszyklus. Dieses Gedicht strotzt nur so vor feinen Platzhalter-Es. In jeder wissenschaftlichen Arbeit ein Graus, aber hier bilden sie ein herrliches Muster zur Eröffnung der Verse. Und ich weiß nicht was es ist, aber bei jedem Mal lesen, und ich tat es diesen Abend nicht zum ersten Mal, frisst mich die letzte Strophe. Sie hängt mich auf. Und zwar vor allemder letzte Vers. Meine einzigen beiden Erklärungsansätze sind: die eine Silbe zuviel macht das Metrum kaputt: 11 vs 12 im Paarreim ODER die Dopplung von Boden in der Strophe verunglimpft das Ende für mich. Ehrlich? Ich weiß es nicht, ich weiß nur: mich piekst da was, und macht mich nicht rundum zufrieden."

09.03.12 - Kommentar zum Text  Herz von  Rothenfels: "der titel hat mich - ehrlich gesagt - abgeschreckt. die erste strophe hat mich in meinen befürchtungen bestärkt, aber ab mitte zweiter strophe nahm das ganze dann zum glück eine erhoffte, aber nicht erwartete wendung. das fazit, hut ab, gefällt mir sehr."

07.03.12 - Kommentar zum Text  Ungeweinte Tränen von  Rothenfels: "Mir gefallen beide Varianten äußerst gut. Strophe zwei hat es mir besonders angetan, vor allem der zweite Vers. Wundblutstropfen, ein tolles Kompositum. Viele Grüße."

07.02.12 - Kommentar zum Text  Wüstenfrost von  Vessel: "Irgendwie profan (v3 und 5) und doch lyrisch (v1, v7ff). Sehr stark durch - und das mag widersprüchlich klingen - "vielleicht" und "oder". alternativangebote, eines schöner als das andere, eines rührender als das andere. Danke."

14.08.11 - Kommentar zum Text  Du bekommst das Maul nicht voll von  qwert: "aus sprachwissenschaftlicher sicht: wie zuckerwatte. ein hoch auf die interpunktion."

03.08.11 - Kommentar zum Text  Erlösung von  rebell91: "mir gefällt der hier nahezu besser als der erste, aber die letzten zwei sätze triefen meiner meinung nach etwas. das ist für mich etwas zu profan, zu übertrieben dramatisch. und die metaphorik eines sanften kusses ist abgegriffen."

17.10.09 - Kommentar zum Text  Sonderaphorismus 01: keinverlag von  kaltric: "genau, so ist es. liebe grüße, diablesse. (Kommentar korrigiert am 17.10.2009)"

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