Aphorismen

das leben, das der tod uns einst ja nimmt, ist auch auf diebstahlsicher nicht getrimmt!

das beste an der poeSIE sind WIR - ja schlecht erging’ es ohne UNS echt IHR!

der gier bleibt meist das denken fremd ans taschenlose letzte hemd

Selten geschieht’s, daß Laute läutern. Auf Einatmung folgt stets die Ausatmung, aber auf diese nicht zwangsläufig jene. Am Ende vertreibt der Tod uns Zeitvertreiber so, wie wir ihn aus dem Leben verbannten. .

Palavere ergo sum. Cadavere gore mus. / © Rainer M. Scholz

wer katzen liebt kommt selten auf den hund und spart sich gassi geh’n aus gutem grund

sollte die schweiz je auf rappen verzichten schlägt dort von schimmeln die stunde mitnichten

\" Dem Manfred Wörner, wuchsen wohl allzu lange Hörner\"

DEN TOD DURCHAUS IM AUGE ZU BEHALTEN GEZIEMT GEWISS NICHT NUR DEN ZIEMLICH ALTEN

die machenschaften mancher macht sind leider gotts in anbetracht des grabs, das schaufeln sie dem herz, weder ’n april- noch faschingsscherz

wenn eisblumen an fenstern blüh’n scheint doch ein winter wunderschön denn solcher blüten - sonnenklar - ist selbst ein rosengarten bar!

manch bursch erstieg einst erst die leiter und bestieg dann sein liebchen weiter!

eheringe /  sind wie schilder /  vor jagdgebieten: !WILDERN VERBOTEN!

Frau sagt zum Mann: „Du hast deinen Waschbrettbauch verloren, nun muss ich meine Wäsche in Zukunft an einem anderen Waschbrettbauch rumpeln.“ / © F. Puschnik

Ein Gehängter zeigt schon die Demokratie.

Im Viereck herum, von der fünften Dimension aus.

ein teilen selbst mit vor- und ur- bleibt doch dem ganzen auf der spur und so vielfalt auch erhalten wenn wir es im blick behalten

Wir lassen uns eher selten irgendwo sehen, hauen lieber in die Tastatur. Dies kann ein ganzes Leben in Anspruch nehmen. Vielleicht haben wir Erfolge, vielleicht auch nicht. Aber wir wissen jedenfalls genau, dass uns die Kreativität am Leben hält!

Wenn der Tod versucht sich dir zu nähern, Dann öffne freiwillig Tür und Tor. Der Tod: „Verflickst! Das Haus wirkt ja wie ausgestorben!“ / © F. Puschnik

1. Träume sagen uns mehr über unsere Seele als analytisches Denken. /   /   /   2. Ãœber die Vergangenheit nachdenken, in der Gegenwart leben, von der Zukunft träumen. /   /   /   3. Träumen und Denken. - Das eine belebt das andere. /...

erst sah er rot dann war er tot was bluthochdrücklern immer droht

wer kleine brötchen backt ist selten bäcker - es schmeckt ihm wenig auch, schon gar nicht lecker!

windräderschattenwurf ist echt ne plage - anwohner führen darob oftmals klage

Nicht der Tod macht das Leben wertvoll, das Leben macht das Leben wertvoll.

so fliegen müssen glücklich sein - sie brauchen kein’ pilotenschein und auch keine flugmaschine freut sich selbst die honigbiene!

es finden oft menschen an kriegen gefallen gedenkend dann derer die darin gefallen

es sabbern manche gerne mal nicht nur rum im sabbatical

\" Mit Ende des Lebens hat der Tod das Spiel gewonnen \"

\" Etwas Moralischeres als diese Politiker, wird es für eine Regierung, wohl nicht geben \"

Eine helle Freude kann es ja auch sein, wenn „nackte Fakten“ plötzlich mit göttlichem Sinn versehen werden, aber sobald Menschen auftauchen, die das Göttliche hassen, gibt es diesen Sinn nicht mehr.

Wahrheit währt. .

Wenn dich ein guter Mensch verletzt, dann freu dich auf den Tag der Wiedergutmachung.

das leben ist oft ohne krieg ein schlachtfeld scheint mir und den sieg trägt dort nicht selten der davon wer ohne jede illusion

Wer klug dichtet, verdichtet den Inhalt bis zu dem Wesentlichen, das der Leser auch verstehen kann. Aber bisweilen ist etwas so stark verdichtet, dass Wesentliches als unwesentlich verstanden werden muss - ! Das ist dann eher Un-Sinn.

die sonne wird noch sinken und wird steigen wenn keine zeichen mehr vom menschen zeugen

so säulen heben auf und wahren raum - das fällt jedoch ins auge bislang kaum!

Es reißt mich nicht in Stücke, wenn du mich in Stücke reißt. / © F. Puschnik

hinter vielen masken stecken keineswegs nur harmlos jecken!

Warum NICHT gibts überall - warum DOCH nur bei dir selbst.

ohne uns würd’ ihn da oben schwerlich was auf erden loben - manch stein im brett haben wir bei ihm drum doch irgendwann ist seine geduld um...

Wo der Tod nur noch eine Nebenrolle spielt, feiern Prothesen den Fortschritt. .

\" Ich hab’ gelitten, wie fette alte Fritten \"

Wer die Realität sucht, der muss zunächst an der Illusion vorbei.

manchen blühte ohne lenz dichterische insolvenz

Die Minderwertigen, fühlen sich so minderwertig und können deshalb nur noch schreien. Doch auch das Schreien, würde sie nicht größer machen, denn ganz im Innern ihre zarten Seele, spüren sie sehr wohl, wie weh es tut, so sein zu müssen....

man richtet jetzt fürs bartzwerghuhn so pufferzonen ein - ja schöner kann doch werbung nun für pfanni gar nicht sein!

länger leben stört die rentenkasse langsam immer mehr schon mangels masse

Wer sich das Meer, mit seinem auf und ab von Ebbe und Flut einmal genau ansieht, der findet dabei vielleicht Parallelen zur eigenen Person.

wer GEBEN ernst NIMMT hat nen stein bei gott im brett, der ist nicht klein

gäbe es gesetze nicht scheut’ die bestie das licht kaum mehr die in jedem haust und vor der uns selbst oft graust