Lyrische Prosatexte

Wie ich auf dem Kanaldeckel stand, / das Spotlight fehlte. / Du mit Flossen statt Beinen unten lagst. / Sinnend am Stadttheater das Denkmal denkt. / Wie lang die Ackerfelder Früchte tragen? /

Des Steinbocks Wacht im Sternzeichen. / Die Venus schon getoppt, in ihrer Helligkeit. / Viel ist davon ausgeblieben. / Die Krönung Mensch ist winzig im All. /

Wir umkreisen den brennenden Stern. / Kaum folgen wir ihm in die gleißende Glut, / da wirft er uns ins eisige Dunkel. / Doch um die Wiederkehr der Lichtgeburt / brauchen wir nicht zu bitten. / Wo Materie sich dem Feuer opfert, / dort,...

Muster aus Licht bewegen sich, / vor meinem dritten Auge. / Ein Film aus Abenteuern, / in dem Träume lebendig werden. / Räumen von Liebe und Trieb. / Alte Freunde, / Du nimmst mir das Leben, / sperrst mit den Weg, / zu schön, / um...

Ich bau sie mir in Natur. / Du und / oder ich, / die Gefühlsfarbe in mir. / In diese Form von Buchstaben, / ein Rahmen mit acht Ecken, / die Kurve zu dir. /

Es ist wie eine Wand. / Die LP Nadel / mit dem Knopf zum Lieben. / Du findest den Schlüssel, / am Reißverschluss vor deinen Augen. / Wo bin ich nur geblieben? /

kurz vor der bescherung am heiligen abend / ging ich, der älteste, mit meinem vater / alle räume des hauses ab; wir segneten diese / mit weihwasser, in seiner hand ein zweig buchsbaum, / den er in die schüssel tunkte, die ich in meinen...

Der Anfang nimmt ein Ende, / wo ich auch bin. / Es hört nie auf, / Welten, die vergehen. / Im Nichts bin ich. / Egal, was Du mir angetan. / Das Leben geht auch ohne dich weiter. /

Weit über dem Horizont hinaus / ist ein Mensch. / Wir sind die Kinder. / Es kommt oft anders als man denkt. / Nimmt es ein Ende, / oder ist es ein Anfang? /

Nur die Liebe im Getriebe. / Der Tiefpunkt aber, / in dem wir uns lieben, / am Gipfel der Gefühle. / Das Portemonnaie ist da, / wo jeder will, was er will. /

*Damals* / Wie paradox es war, dich zu kennen, gab mir dennoch keine Urne zur Wahl; nur Gedankensplitter, die zu sortieren es galt. Ich entschied mich für den Binary Tree Sort: höhen-balanciert, denn die Aussichten waren gut; doch viele...

In ihrem letzten Blick das blaue Feld des Himmels, / mit den schneeweiß in der Ferne ziehenden Wolken, / das Bild des blauen Feldes eines Himmels mit den / schneeweiß in der Ferne dahinziehenden Wolken, / das auf der gläsernen Wand des...

Das Koks der Natur reflektiert, / glitzernd, betäubend die Sinne, / auch im Sommer der Kornkreise. / Die Sonne wie ein Orangenball am Morgen steht. / So geht und geht die Sprache in das Bild. /

Da war noch etwas, / den Teller und das Glas. / Mit den Händen geht das auch nicht immer. / Der Einkauf und den Arzt. / Die Waschmaschine läuft, / der Teppich muss gebürstet werden, / der Staub muss weg, / die Gardinen mal so eben. / Du...

Finde deine Mitte / Ich liege da / / in unseren vier Wänden / / Körper, Geist und meine Mitte / / Hell und Dunkel / wo bist / Du? /

Ich liege da, / in unseren vier Wänden. / Körper, Geist und meine Mitte. / Hell und Dunkel, / wo bist Du? /

Die Situation in meinen Gedanken, / Voraussetzungen im Gespräch. / Dich habe ich gefunden mit soviel Glück. / Die Taube auf dem Dach gab mir den Weg. /

Ein großes Paket in den schönsten Farben / wartet auf dich. / Es tickt auch ein Zünder vor der Explosion / in mir. / Daß Du es auf machst, / möchte ich sehen. /

Die Reinigung und unzufriedenen Gäste. / Den Teich im Park umgewälzt, / den Enten hoch die Tassen. / Stille Nacht, oh Du Selige. / Weniger Freunde ist manchmal auch mehr. /

Die Langeweile baumelt vor sich hin. / Ränder auf den Gläsern singen Fantasie. / Zwei Kugeln machen ihre Kreise. / Bis zum Gipfel steigt unsere Harmonie. /

Ich knüpfe die Worte wie ein Teppich. / Die Gedanken haben da ihr Zimmer. / Du bist zum Besuch auch mal im Keller. / Ich schreibe dieses Buch. /

Wir saßen da und warten auf Zündpunkt. / Die Zeit Räuber kamen und nahmen dich. / Das Radio im Holzbein vom Piraten, / die glaubten es nicht. / Wo ich die zwei Euro bekomm, / fliegt am Ende der Airoby. /

Fängt es an, daß die Leute dir erzählen, wer ich bin. / Ich kann das besser, in meinem Roman FREI. / Diese Auseinandersetzung ist da Brot, / den Gegner suche ich mir aus. /

Viel zu viele / Verängstigte, Verbissene, Verbitterte und Verbiesterte / Verdatterte, Vereinsamte, Verdrossene und Verflossene / Vereinnahmte, Verausgabte, Verfilzlauste, Verhausfraute / Vergrätzte, Verschämte, Verletzte, Vergrämte /...

Ich fahre Tandem. / Heiße Lippen am Stachel vom Stift. / Unsere Zunge kitzelt an der Spitze. / Trauben meiner Begierde. / Ein Tropfen perlt die Lust. / Deinen Körper will ich spüren. / Mein Kuß auf deine Nasenspitze. / Klingel dran,...

Diese Meinungen schnell hervorgeholt. / Wir leben auf einem Pulverfaß. / Ich kann die Zündschnur kappen. / Löse dich von deinen Ketten. /

Unter der Laterne, / steht ein Ahorn Baum und ich. / Schade, daß die Mädchen vor mir waren. / Selbst ein Mann hat seine Tage, / an denen er an dich denkt. / Get down to night, / die Leistung einfach so verbraten. / Da bin ich, und wo...

Diese Liebe hat kein Ende. / Die Energie gibst Du mir. / Es ist wie mit dem Schreiben. / Ich zünde ein Kerzchen an. /

Sinkende Sonne beleuchtet ein gelbrot gemaltes Ahornblatt, das schließlich die Verbindung mit dem Baum aufgeben und zur Erde fallen wird. / Nur das Blatt stirbt den Wintertod, noch lange nicht der ganze Baum. / Er trägt die Erinnerung an ein...

Das Feuer knistert wie Liebe / im Kreislauf von Regen und Licht. / Du wirfst mir den Regenbogen entgegen. / Ich mag das, so wie Du bist. /

Weniger ist auch mal mehr im leben. / Da hört das nicht so auf mit der Liebe. / Wo steckst du nur, / oder ist es das in sich? /

Ich stehe da vor meinem Scherbenhaufen. / Die Freunde nehmen die letzte Hoffnung. / Jetzt bin ich alt geworden, meinen Weg gefunden. / Ihr segelt in den Wolken, was nicht tötet, härtet ab. /

Schon fast Erwachsen, / da muss was kommen. / In zehn Jahren bin ich tot. / Die Punks, die Hip Hopper, / der Euro in der Einkaufszone. / Ein Dancefloor in unserem Leben. /

Hallo, da bist Du ja. / Brauche fünfunddreizig Stunden, jetzt und ganz allein. / Lasse die Medikamente sein und bin wieder gesund. / Da kommt der Spasti von damals, will es dir mal zeigen. / Du sagst, good bye für immer, das bedeutet meinen...

Ein Würfel mit sechs Punkten fällt auf die Zwei. / Das Schicksal in deinem Leben. / Die Natur zeigt einen Kranken, der gesund ist. / Wir sehen unsere Galaxie, / mehr ist dem Leben unmöglich. / Liebe Freunde und Kollegen, ich bin das. /

Wie es so in der Hose sitzt. / Bimmelbammel, Klingeling, ring, ring. / Der Frauenchor im Hintergrund, pst cm. / Die heißen Lippen, die Trauben der Begierde. / Ja, die Beule in deiner Hose, da war ich hin und weg. / Frag dich, ob Du das...

Ein Meer rauscht in ihr, streichelt deine Sinne / wie Pfirsichhaut in meinen Gedanken. / Samtweich lieben wir uns stundenlang. / Ein Feuer brennt in mir, das Licht. / Die Batterie dazu, erfinde ich jeden Tag neu. /

Angriff auf Landebahn von Geier vier. / Ich lege den Ast in das Gebüsch. / Die perfekte Deckung an Kleintier. / Dein Flohzirkus bleibt vor der Tür. / Ein Mensch kann denken. / Jetzt kommen wir. /

Ich schlafe auf der Fahrt zurück im Urlaub. / Der Himmel grün, die Bäume blau, / ein Fehler im Augenlicht? / Unterm Strich kommst Du Schwarz Weiß / als Baby in die Welt, die Sache ist rund. / Ich schenke dir die Farbe. /

Du treibst erschöpft an einen Strand. / Die Siebziger, Achtziger und Neunziger. / Es sind wieder zehn Jahre gewesen. / Jetzt habe ich meine eigene Welle, / diese Welle bleibt. /

Die leichte Muse zieht so runter. / Sechste Silbe, erster Satz, Hebung. / Die Musik, wo ist der Dirigent? / Der Zuschauer pfeift, / die Handlung ohne Sinn. / Die leichte Muse zieht so runter. / Jeder Tag ist neu, / auf ein gutes Weiteres,...

*im Morgengrau II* / Im reifen Dornenfeld des Crustacea bricht leise der Morgen. Neben Stille im verlebten Kampf - riefen Glocken. Tod, tod, Tod, tod; und es hämmert, es pocht immer noch. Es pocht die Hand, die mich krampfvoll sucht, so oft...

*Perspektive* / Heute Morgen sahen wir in den Spiegel und was wir sahen, war uns allzu vertraut. Vergerbt allein die Augen im trüben Licht und noch vergerbter die weiße Haut um die Augen und um den Mund und um all das, was uns gelebt hatte und...

*vertan* / Dein Schweigen stummt mich auf die Spitze der Vergegenwärtigung und lässt mich brüchig sinken. Dort wo abbittend Abblick bestürzt hinauf steigt, wie Drachengelächter im limbusroten Wind, steche ich einzig nur ein ungesprochenes...

Das Schloß aus Wolken / als die Sonne nördlich stand. / Alles im Gefüge scheint, / Könige im Paradies. /

Sometimes it's something like the light, the angle. / And much more often and actually always it is the conviction with which we do, look at, feel something. / The natural sciences help us with this. / Because through them, for example, we...

Du hallo, die Liebe kommt. / Ein Baum, die Erde, so ist das! / Meine ersten Flugübungen bei starken Wind. / An den Bäumen hängen Kugeln. / Weihnachten und Ostern. /

Die rechte oder falsche Seite, / die ganze Breite. / Da lernt und lernt einer / immer Besser mit Erfolg. / Jetzt oder Nie, / so wie der Anfang, / als Du mich kanntest. / Ich erkenne mich kaum wieder. /

Morgentau / die Lichtung / jeder ist gestorben / der das Bild sah / Internett /

Piano oder Fortissimo. / Ein Medizinmann der Indianer. / Die Landebahn von Außeririschen. / Der Mensch ein Ei aus Licht. / Die Pyramiden. / Wissen, das zerstört, verbrannt durch Kriege. /