Steckbrief: klausmaletz

Meine Lieblingsdichterin ist G.E. Lessing.
Mein Lieblingsmusiker ist Hannes Wader.
Der für mich wichtigste Mann der Geschichte ist Jesus von Nazareth.
Am liebsten esse ich alles, was meine Gattin zubereitet.
Am liebsten trinke ich Wasser.
Meine Lieblingszahl ist drei.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, meinen Freund, Pater Edgardo in Tucumán, Argentinien besuchen
Wenn ich einen Toten wieder ins Leben holen könnte, wäre das Martin Luther King
Wenn ich jetzt sofort 10.000 Euro ausgeben müsste, würde ich sicher lange überlegen, bevor ich es täte
Im Folgenden liest Du ein virtuelles Interview mit Klausmaletz, das die bekannte Literaturzeitschrift [hier gedanklich den Namen einer Dir bekannten Literaturzeitschrift einsetzen - weiß ja nicht, was Du so liest... oder für "bekannt" hältst] so oder ähnlich geführt haben könnte...

Zeitschrift: Vielen Dank, Herr Klausmaletz, dass Sie sich zu einem Gespräch bereit gefunden haben. Meine erste Frage ist: Wie lange schreiben Sie eigentlich schon?
Klausmaletz: Wenn es um die Fähigkeit geht, mich in deutscher Sprache schriftlich zu äußern, dann seit dem 6. Lebensjahr. Hier ist wahrscheinlich das literarische Schreiben gemeint. Recht früh habe ich hin und wieder Reime geschrieben beispielsweise zu Geburtstagen oder anderen Anlässen. Gedichte und Kurzgeschichten schreibe ich verstärkt seit ca. 30 Jahren.
Zeitschrift: Das ist sehr interessant. Können Sie unseren Lesern mehr darüber erzählen, was Sie dazu bewogen hat, mit dem Schreiben zu beginnen?
Klausmaletz: Freude an dieser Art der Mitteilung, aber auch die Möglichkeit, Umstände und Sachverhalten, die mich beglückten oder bedrückten, mit mir selbst auszumachen.
Nicht selten war der Schreibanlaß eine kleine Begebenheit, nach der ich dann schreibend die Erlebnisse, Erfahrungen, Gedanken, Wünsche, Hoffnungen.. verarbeitet habe.
Zeitschrift: Der Schritt vom privaten Schreiben zur Veröffentlichung im Internet ist sicher ein großes Wagnis gewesen. Was hat Sie dazu bewogen, mit Ihren Texten an die Öffentlichkeit zu gehen?
Klausmaletz: Den einen oder anderen Text habe ich in Liedern verarbeitet und über Musikkassetten oder eine CD schließlich auch veröffentlicht, im kleineren Rahmen verkauft. Manche Texte habe ich auch zu Autorenwettbewerben geschickt. Vor Jahren träumte ich davon, einige Gedichte in einem Band zu veröffentlichen. Das scheiterte schließlich an den Kosten. In mehreren Jahrbüchern für das Neue Gedicht bei der Brentanogesellschaft und anderen Publikationen taucht manches Gedicht von mir auf.
Zeitschrift: Wir haben Ihre Texte auf der bekannten Autorenplattform "keinverlag.de" entdeckt. Warum veröffentlichen Sie gerade dort? Was ist das Besondere an dieser Seite?
Klausmaletz: Ein ehemaliger Schüler erzählte mir vor einiger Zeit vom Unperfekthaus so begeistert, das mein Interesse geweckt war. Er meinte, Keinverlag wäre auch gut für mich, zumal die Kostenfrage keine Rolle spielt.
Das besondere an dieser Seite ist die erfrischende Vielfalt des Angebotes, der schnelle Zugriff, der Blick über den Tellerrand, die Möglichkeit, eigene Texte unabhängig von der eigenen sozialen Herkunft, einem interessierten Publikum vorstellen zu können.
Kurz: (Auch)Wir sind das Volk und haben etwas zu sagen
Zeitschrift: Haben Sie, als erfahrener Literat, vielleicht den einen oder anderen Tipp für diejenigen unserer Leser und Leserinnen, die sich bisher noch nicht mit ihren Texten an die Öffentlichkeit gewagt haben?
Klausmaletz: Mit den Tipps ist das so eine Sache, und als "erfahrener Literat" kann ich nicht gelten.
Doch: Nicht das offene Wort scheuen, eine eigene Meinung haben und durchhalten, bis überzeugendere Argumente etwas Neues entstehen lassen - das Geschriebene ist natürlich noch verbindlicher und hängt einem vielleicht immer nach...nur Mut
Zeitschrift: Vielen Dank. Sagen Sie, Klausmaletz, hat das Schreiben und Veröffentlichen Ihr Leben oder Ihren Lebensstil eigentlich wesentlich beeinflusst oder verändert?
Klausmaletz: Das Schreiben verändert bzw. klärt meine eigene Position zunächst für mich selber. Mein Lebensstil wird wenig beeinflußt, da es ein Hobby ist. Es erfüllt mich allerdings manchmal mit Freude-etwas Gutes-auch Balsam für die Seele.
Zeitschrift: Wie kommt eigentlich Ihre Familie mit der Tatsache klar, dass Sie als erfolgreicher Autor auch immer im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen?
Klausmaletz: Meine Familie sieht in manch bescheidenem Versuch, wenn er auch noch Geld kostet, eher eine kleine Störung. In der Öfenntlichkeit stehe ich kaum, meine Beiträge laufen eher unterschwellig, ohne Zeitung etc.
Als von mir Texte (Lieder) vor einigen Jahren im Lokalfunk vorgestellt wurden, war die Familie eher nervös. Wir sind nicht "die von Welt" Lleute.
Zeitschrift: Das ist für Sie, insgesamt gesehen, sicher nicht immer einfach. Wie verhalten sich eigentlich Ihre Kolleginnen und Kollegen hier auf keinverlag.de zu Ihnen, Ihren Texten und Ihrem Erfolg?
Klausmaletz: Manche kleine Zustimmung erfreute mich schon. Zustimmung zum "Erfolg" kann ich nicht einschätezen. Von den registrierten Beiträgen zu meinen Texten habe ich durchaus eine positive aufbauende Haltung erkennen können.
Zeitschrift: Vielen Dank für Ihre offenen Antworten, Klausmaletz. Möchten Sie unseren Lesern und Leserinnen zum Schluss noch ein paar Worte sagen?
Klausmaletz: Mit dem Lesen und Kommentieren von anderen Textbeiträgen bin ich nicht der Flelißigste, eher aus Zeitgründen.
Trotzdem Danke für manchen Beitrag, den ich lesen durfte, Entschuldigung für den nicht gegebenen Lobkommentar.
Ich bin erfolgreich, weil mich andere bestärken.
Ich bin beliebt, weil ich ein offenes Wort nicht scheue.
Ich bin hier willkommen, weil mir der gute Wille unterstellt wird.
Ich mag es gar nicht, wenn man sich bei anderen über mich ausläßt.
Ich hasse es, wenn der gut Betuchte glaubt, es sei alles sein Verdienst.
Ich bevorzuge Menschen, die gütig in der Stille auch für andere da sind.
Leute, die meine Texte kritisieren, sind willkommen, wenn sie es ehrlich meinen-es gibt auch aufbauende Kritik.
Wenn jemandem meine Texte gefallen, , vor allem wenn ich es weiß, verschwindet das Gefühl der Einsamkeit.
Wer mich nicht leiden kann, sollte versuchen, mich kennen zu lernen.
Bevor ich sterbe, möchte ich noch auf dem weg weiter gehen, ein guter Mensch zu werden.
keinverlag.de ist für mich eine Plattform, die mir nur von der techn. Handhabung her manchmal Probleme bereitet.
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