Wolf und Rabe
Kurzgeschichte zum Thema Fantasie
von GroAda
Kommentare zu diesem Text
Hi Groada
Eine sehr gelungene Parabel, mit eigenartiger Auflösung.
Gerne gelesen
Grüße von Franky
Eine sehr gelungene Parabel, mit eigenartiger Auflösung.
Gerne gelesen
Grüße von Franky
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Nächste Woche gibt es eine neue.
Nächste Woche gibt es eine neue.
Die Seher sind nicht immer beliebt.
Vielmehr wälzen sich die Wesen der Erde lieber in ihren Illusionen, lassen sich allzu gern täuschen.
Vor allem über sich selbst.
Sehr gelungen.
Vielmehr wälzen sich die Wesen der Erde lieber in ihren Illusionen, lassen sich allzu gern täuschen.
Vor allem über sich selbst.
Sehr gelungen.
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Nächste Woche sende ich einen neuen Übungstext.
Nächste Woche sende ich einen neuen Übungstext.
Nett, aber m.E. etwas zu schwülstig formuliert.
Ich habe nicht ganz verstanden.
Was bedeutet für Dich "schwülstig"?
Ich habe die Übung meinen Lehrern gezeigt, verschiedenen
qualifizierten Probelesern und in einige Foren gestellt. Es gab Lob und Kritik.
Was bedeutet für Dich "schwülstig"?
Ich habe die Übung meinen Lehrern gezeigt, verschiedenen
qualifizierten Probelesern und in einige Foren gestellt. Es gab Lob und Kritik.
Die Häufung von allzu bildhaft-blumigen Adjektiven und Bildern, z.B.
"grazilen Körper"
"die Blätter winkten ihm zu" (Bäume mit Bewußtsein?)
"Heftig vibrierten seine Nüstern"
"Sein Federkleid flimmerte wie ein dunkler Spiegel"
Ganz heftig:
"In den Augen des Wolfes loderte ein Feuer auf. Ihre Worte brachten sein Blut zum Schwingen"
Was waren denn die anderen Kritikpunkte?
"grazilen Körper"
"die Blätter winkten ihm zu" (Bäume mit Bewußtsein?)
"Heftig vibrierten seine Nüstern"
"Sein Federkleid flimmerte wie ein dunkler Spiegel"
Ganz heftig:
"In den Augen des Wolfes loderte ein Feuer auf. Ihre Worte brachten sein Blut zum Schwingen"
Was waren denn die anderen Kritikpunkte?
Es handelt sich hier um einen Fließtext, nicht um ein Gedicht, Dieter.
Und gerade bei Fabeln oder Parabeln darf man ruhig etwas tiefer in den Farbtopf greifen. Soviel ist bei mir aus der Literaturwissenschaft hängengeblieben ...
Und gerade bei Fabeln oder Parabeln darf man ruhig etwas tiefer in den Farbtopf greifen. Soviel ist bei mir aus der Literaturwissenschaft hängengeblieben ...
Dieter Rotmund
Meine ÜBUNG ist inspiriert von Goethes "Reineke Fuchs" und vom Buch Mogli (Ausgabe 1952), Kipling.
Diese Übung ist KEIN Sachtext!
Ob Bäume ein Bewußtsein haben oder nicht, darüber kann man diskutieren.
In einer Fabel erhalten Tiere die Eigenschaften und Charaktere von Menschen. Ich könnte mit Dir über den Weihnachtsmarkt gehen und Dir mindestens fünf Männer zeigen, die wie Wölfe sind, bei denen die Augen lodern, wenn sie einen bestimmten Typus von Frau sehen und bei denen das Blut in allen Körperteilen zu schwingen beginnt. Mein Rabe, der mit mir in echt zusammen lebt, hat ein Federkleid, das wie ein schwarzer Spiegel flimmert. Ich hab schon mal ein Reh gefangen, dessen Nüstern vibrierten heftig, als ich es fest umschlungen hielt.
Mein Lehrer sagte mir, dass man als Schreiberling sehr gut und genau beobachten lernen muss (sehen, riechen, schmecken, fühlen).
Es gibt Leser mit Fantasie und Leser ohne. Ich habe die Fabel gewählt gerade wegen der Übertreibung. Man hat mehr Spielraum zum Spielen.
Was bei einem einzelnen deutschen Mann "schwülstig" ist, ist bei einem Russen, Araber, Inder, Asiaten, Afrikaner, Polen, Südamerikaner, Türken usw. nicht schwülstig. Schau Dir bitte deren Filme und Bücher an.
Vielleicht reagierst Du ein wenig überspannt, weil der Text in Dir etwas auslöst. Dann bitte lese meine Übungen nicht mehr!
Kritik der anderen: Sie sind im Text "gestolpert", als ich beim Reh von es zu sie gewechselt war. Das war Kritik, die mich weiter bringt. Du stielst nur meine Zeit.
Meine ÜBUNG ist inspiriert von Goethes "Reineke Fuchs" und vom Buch Mogli (Ausgabe 1952), Kipling.
Diese Übung ist KEIN Sachtext!
Ob Bäume ein Bewußtsein haben oder nicht, darüber kann man diskutieren.
In einer Fabel erhalten Tiere die Eigenschaften und Charaktere von Menschen. Ich könnte mit Dir über den Weihnachtsmarkt gehen und Dir mindestens fünf Männer zeigen, die wie Wölfe sind, bei denen die Augen lodern, wenn sie einen bestimmten Typus von Frau sehen und bei denen das Blut in allen Körperteilen zu schwingen beginnt. Mein Rabe, der mit mir in echt zusammen lebt, hat ein Federkleid, das wie ein schwarzer Spiegel flimmert. Ich hab schon mal ein Reh gefangen, dessen Nüstern vibrierten heftig, als ich es fest umschlungen hielt.
Mein Lehrer sagte mir, dass man als Schreiberling sehr gut und genau beobachten lernen muss (sehen, riechen, schmecken, fühlen).
Es gibt Leser mit Fantasie und Leser ohne. Ich habe die Fabel gewählt gerade wegen der Übertreibung. Man hat mehr Spielraum zum Spielen.
Was bei einem einzelnen deutschen Mann "schwülstig" ist, ist bei einem Russen, Araber, Inder, Asiaten, Afrikaner, Polen, Südamerikaner, Türken usw. nicht schwülstig. Schau Dir bitte deren Filme und Bücher an.
Vielleicht reagierst Du ein wenig überspannt, weil der Text in Dir etwas auslöst. Dann bitte lese meine Übungen nicht mehr!
Kritik der anderen: Sie sind im Text "gestolpert", als ich beim Reh von es zu sie gewechselt war. Das war Kritik, die mich weiter bringt. Du stielst nur meine Zeit.
Alles, was kein Sachtext ist, muss schwülstig formuliert sein?
Und bitte hier niemanden auf sein biologisches Geschlecht reduzieren. Ich bin kein "einzelner deutscher Mann".
Ich sehe mir übrigens viele Filme an und bin ein fleissiger und anspruchsvoller Leser.
Und bitte hier niemanden auf sein biologisches Geschlecht reduzieren. Ich bin kein "einzelner deutscher Mann".
Ich sehe mir übrigens viele Filme an und bin ein fleissiger und anspruchsvoller Leser.
Ich bin auch ein anspruchsvoller Leser.
Auf sein biologisches Geschlecht habe ich niemanden reduziert. Deine Meinung ist die Meinung eines einzigen Mannes. Du bist doch ein MANN? Und Du bist EINE Person?
Davon bin ich ausgegangen. Der Name "Dieter" suggeriert es. Wenn Du Dich als etwas anderes definierst, dann bitte entschuldige.
Literatur ist immer in Bewegung. Man liest nicht mehr wie vor einhundert Jahren. Aber in einhundert Jahren wird man nicht mehr so lesen wie heute. Dann ist "schwülstig" vielleicht modern? Eine kleine schwülstige Übung hat noch niemanden umgebracht.
Auf sein biologisches Geschlecht habe ich niemanden reduziert. Deine Meinung ist die Meinung eines einzigen Mannes. Du bist doch ein MANN? Und Du bist EINE Person?
Davon bin ich ausgegangen. Der Name "Dieter" suggeriert es. Wenn Du Dich als etwas anderes definierst, dann bitte entschuldige.
Literatur ist immer in Bewegung. Man liest nicht mehr wie vor einhundert Jahren. Aber in einhundert Jahren wird man nicht mehr so lesen wie heute. Dann ist "schwülstig" vielleicht modern? Eine kleine schwülstige Übung hat noch niemanden umgebracht.