Morgenmanns Versuch die Distanz zu wahren
Monolog
von S4SCH4
Kommentare zu diesem Text
Ein (-e Art) Insichhinein-Gespräch?
Liebe Grüße
Wastl
Liebe Grüße
Wastl
Der Monolog eines Halbschlafenden, wobei er die Eindrücke verarbeitet, die sich unterbewusst durch seinen Antagonisten Gestern lieferten.
LG
LG
Dieser Text wirkt auf mich wie der erste Versuch, sich gegen das eigene Spiegelbild zu behaupten.
Der „Morgenmann“ will sich von „Gestern“ lösen – und erkennt doch, dass die beiden untrennbar miteinander verbunden sind.
Besonders stark finde ich den Satz: „Du bist die Zeit, die durch verpasste Zeit geschieht.“
Er beschreibt dieses paradoxe Gefühl, dass man das Leben oft erst versteht, wenn es schon vorbei ist.
Der Schluss – „Er dreht sich um und schläft ein.“ – klingt wie ein leises Aufgeben, als hätte der Gedanke sich selbst erschöpft.
Der Text endet nicht mit einer Lösung, sondern mit der Einsicht, dass man sich von sich selbst nicht trennen kann.
Der „Morgenmann“ will sich von „Gestern“ lösen – und erkennt doch, dass die beiden untrennbar miteinander verbunden sind.
Besonders stark finde ich den Satz: „Du bist die Zeit, die durch verpasste Zeit geschieht.“
Er beschreibt dieses paradoxe Gefühl, dass man das Leben oft erst versteht, wenn es schon vorbei ist.
Der Schluss – „Er dreht sich um und schläft ein.“ – klingt wie ein leises Aufgeben, als hätte der Gedanke sich selbst erschöpft.
Der Text endet nicht mit einer Lösung, sondern mit der Einsicht, dass man sich von sich selbst nicht trennen kann.
Hat M. vorher (Teil 4) bereits versucht sich kämpferisch zu geben, will er sich nun behaupten. Ja. U.a. mit der fast schon mantraartigen Distanzhaltungsparole eines „Du…usw.“.
Ferner ist es, wie du erkannt hast, jenes paradoxe Gefühl, das mitschwingt, indem es den M. unter Druck setzt, denn er will nicht „vorbei“ sein.
Die Einsicht am Ende ist nur eine Teillösung, nicht eine ganze-. Und mit dieser Teillösung opfert sich ein ich auf, indem es sich teilt, und damit einen wohl ewigen Konflikt schürt. Doch was wäre die Alternative?
Ferner ist es, wie du erkannt hast, jenes paradoxe Gefühl, das mitschwingt, indem es den M. unter Druck setzt, denn er will nicht „vorbei“ sein.
Die Einsicht am Ende ist nur eine Teillösung, nicht eine ganze-. Und mit dieser Teillösung opfert sich ein ich auf, indem es sich teilt, und damit einen wohl ewigen Konflikt schürt. Doch was wäre die Alternative?