Die Dunkelheit wird zur Nacht
bei heller Sonnen Pracht.
Das Gewese ruht,
und das ist gut,
denn sphärisch gleitet
der Gesang der Wale
entlang der Kanäle
einer Gravitation,
die niemand verschont.
Ich kann nicht glauben,
dass es nichts zu glauben gibt.
Eben waren wir noch zu dritt;
jetzt sind wir zu siebt;
die 13 gebiert die Sünde,
dann stehen wir an der Höllen Schründe
und verbeten das goldene Kalb.
Da reitet der Reiter auf seinem Falb,
Felsen werden Glut,
Welten stehen Kopf,
der Tod steht uns gut,
und am eigenen Schopf
ziehen wir uns aus dem Sumpf der Zeit.
Wenn ich gehe, ist das Weltall geheilt,
die Uhr steht still,
wenn keiner sie misst,
dann bleibt nur, was ist.
© Rainer M. Scholz