Ein Spaziergang mit Bubba

Text zum Thema Begegnung

von  Powerborner

Es war ein grauer Novembernachmittag und es war schon ziemlich kalt. Als ich mich entschloss von meinem Bett, welches mir auch als Sofa dient, aufzustehen und einen Spaziergang zu machen.
Ich ging aus dem Haus und als ich dann die Kälte in meinem Gesicht spürte, überlegte ich mir ob ich vielleicht den Spaziergang ausfallen lassen sollte und stattdessen eine DVD gucken sollte. Letzendlich entschied ich mich aber doch dafür spazieren zu gehen. Ich wohne in einem ländlichen Vorort von Paderborn, und nach einpaar Schritten war ich schon raus aus dem Ort, und ging über einen asphalierten Weg, durch die Natur.
Im Sommer begenet man hier öfter mal Spaziergänger, aber im November trifft man höchstens Hundehalter, denn die müssen mit ihren Hunden immer raus. Ich ging dort den Weg entlang, und genoss die Ruhe. Nichts ist besser zum entspannen, als ein Spaziergang durch die Natur. Mit diesem Gedanken im Kopf entschloss ich, die Idee einen Spaziergang zu machen, war die "beste Idee des Tages". Allerdings sollte sich bald herausstellen, dass diese Idee nicht nur die "beste Idee des Tages" war sondern eher die "beste des Jahres".
Aufeinmal sah ich, wie mir ein Hund entgegen kam. Und zwar alleine, der Hund hatte zwar eine Leine am Halsband, aber sie schleifte am Boden. Als der Hund näher kam erkannte ich, dass der Hund eine Englische Bulldogge war. Der Hund wollte an mir vorbei laufen, die Bulldogge schien in Panik zu sein. Ich griff mir deswegen die Leine, schließlich konnte ich nicht zulassen, dass der Hund jemandem vors Auto läuft. Und da der Hund aus der Richtung kam, wo ich sowieso hingehen wollte, ging ich weiter in die Richtung. Außerdem dachte ich auch, wenn er aus der 'Richtung kommt muss dort wohl auch das Herrchen oder Frauchen sein.
Wir gingen also den Weg entlang, und nach einem halben Kilometer kam uns eine Frau mit einem deutschen Schäferhund entgegen. Ich fragte sie ob sie vielleicht den Besitzer oder die Besitzerin gesehen hat. Sie erwidertete ja, der Hund gehört zwei 15 jährigen Jungs aus den USA. Sie machen sich riesige Sorgen um ihren "Bubba". Ich war geschockt. Eine englische Bulldogge mit den Namen "Bubba", die zwei 15 jährigen Jungs aus den USA gehört, dass konnte kein Zufall sein. Es muss sich um den Hund von Dylan & Cole Sprouse handeln. Zwei begnadete junge Schauspieler und Autoren. Sie spielten unter anderem den Kleinen Jungen "Julian" in den Film "Big Daddy" und haben jetzt ihre eigene Comedyserie "Hotel Zack & Cody". Wie man vielleicht schon gemerkt hat, bin ich ein Fan von den Beiden. Und jetzt hatte ich die Chance die Beiden, die ja in Kalifornien wohnen, kennenzulernen und ihnen ihren geliebten "Bubba" zurück zubringen. Deswegen fragte ich die Frau mit dem Schäferhund, ob sie weiß wo die Beiden sind. Sie meinte höchstwarscheinlich noch auf diesem Weg vielleicht einen Kilometer weiter. Zügig gingen wir weiter, ich wollte so schnell wie möglich die beiden kennenlernen. Fünf Minuten später kamen sie in Sicht, einer von beiden telefonierte und fuchtelte mit der freien Hand hektisch rum und schrie verzweifelt in sein Handy. Als "Bubba" seine Herrchen erkannte fing er an zu ziehen und zu bellen, beide guckten sofort in unsere Richtung. Als wir, also "Bubba" und ich, bei Dylan und Cole ankamen, übergab ich Cole die Leine und Dylan sagte, auf Englisch natürlich, in sein Handy das Bubba wieder da ist und legte auf und streichelte dann auch "Bubba" wie Cole es schon tat. Dann bemerkten sie mich erst, und Dylan bedankte sich und ich sagte, dass wäre selbstverständlich. Dann wollte Dylan seinen Bruder und sich vorstellen, aber da kam ich ihm zuvor und sagte ihnen wie sie heißen.
Sie staunten nicht schlecht, sie hatten wohl nicht erwartet das sie in Deutschland von einem 22 jährigen erkannt werden würden. Wurden sie aber und ich erklärte ihnen, dass ich ein großer Fan von ihnen bin und sogar ihre Bücher, die hier nicht erschienen sind, aus den USA bestellt habe. Dann bat ich sie, mir meine Bücher von ihnen, also Teil 1-3 von "47 R.O.N.I.N." zu signieren, dafür müssten sie allerdings mit zu mir kommen, da ich die Bücher nicht dabei habe. Dylan meinte das geht schon in Ordnung wenn er ihren Vater vorher anruft und es ihm erklärt. Nachdem ihr Vater gehört hat, dass ich "Bubba" gefunden habe meinte er es sei ok, wenn ich ihm meine Adresse gebe, damit er Dylan & Cole bei mir abholen kann. Ich gab ihm meine Adresse an und dann gingen wir zu mir nach Hause. In meinem Zimmer holte ich die Bücher aus dem Bücheregal und Dylan und Cole signierten sie mir. Zehn Minuten später wurden sie von ihrem Dad abgeholt. Und als sie gingen, haben sie mir versprochen sich mal wieder bei mir zu melden, schließlich haben sie jetzt meine E-Mail Adresse und meine Handynummer.

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Kommentare zu diesem Text

rosablume (63)
(23.11.07)
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 Powerborner meinte dazu am 26.11.07:
Nur zur Erklärung, dieses Ereignis ist 100% erfunden, leider! Ich hätte es gerne erlebt.
Mondenson (31)
(07.02.08)
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