Am Abend, als ich meine Frau verließ, briet ich ein Huhn
Monolog zum Thema Ehe
von ZAlfred
Anmerkung von ZAlfred:
Meine liebe Kolleginnen schrieb mir diese eMail:
Hallo ZAlfred,
mir saß heute in der S-Bahn eine Frau gegenüber, die ein Buch mit dem völlig bekloppten Titel "An dem Abend, als ich meine Frau verließ, briet ich mir ein Huhn" las. Ich dachte, das wäre doch mal eine Herausforderung für Dich! Schreibe doch mal eine Kurzgeschichte zu diesem Thema
An dem Abend, als ich meine Frau verließ, briet ich mir ein Huhn
Ich bin gespannt und könnte mich bei dem Titel immer noch halb abrollen
)
Gruß und bis morgen
mir saß heute in der S-Bahn eine Frau gegenüber, die ein Buch mit dem völlig bekloppten Titel "An dem Abend, als ich meine Frau verließ, briet ich mir ein Huhn" las. Ich dachte, das wäre doch mal eine Herausforderung für Dich! Schreibe doch mal eine Kurzgeschichte zu diesem Thema
An dem Abend, als ich meine Frau verließ, briet ich mir ein Huhn
Ich bin gespannt und könnte mich bei dem Titel immer noch halb abrollen

Gruß und bis morgen
Natürlich habe ich diese Herausforderung bereitwillig angenommen. Diese Geschichte kam dabei raus.
Übrigens, sie hatte dieses Buch gemeint, das dann folgerichtigerweise für meine Geschichte titelgebend geworden ist:
Am Abend, als ich meine Frau verließ, briet ich ein Huhn: Ein kulinarischer Roman
von: Abe Opincar
Gebundene Ausgabe: 196 Seiten
Verlag: Schirmergraf; Auflage: 1., Aufl. (22. September 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3865550339
ISBN-13: 978-3865550330
Originaltitel: A Food Memoir
Eines sei hier noch zu meiner Schande angemerkt, ich habe bis heute ich jenes Buch nicht gelesen.
Kommentare zu diesem Text
DIESES Rezept werde ich mir ausdrucken! 
Seeehr unterhaltsam!
♥

Seeehr unterhaltsam!
♥
Danke für Dein schönes Feedback. Du bringst mich auf den Gedanken, in Erwägung zu ziehen, den Spuren von Marx Rumpolt zu folgen.
Berichtest Du, wenn Du es nachgekocht und gekostet hast, wie es Dir geschmeckt hat?
(Antwort korrigiert am 31.07.2012)
Berichtest Du, wenn Du es nachgekocht und gekostet hast, wie es Dir geschmeckt hat?
(Antwort korrigiert am 31.07.2012)
Gringo (60)
(31.07.12)
(31.07.12)
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Die Idee mit dem Titel des Monats finde ich genial!
Und auch sonst möchte ich mich Gringo größtenteils anschließen, bis auf die Sache mit dem Prot. Ich kann durchaus verstehen, dass er nach dem x-ten Mal Gehörntwerden irgendwann die Pöle zieht... na ja, hinterher wieder angekrochen zu kommen ist vielleicht nicht sooo konsequent, aber immerhin waren da ja noch Schürze und FlipFlops, die hätte ich mir auch wiedergeholt.
LG, Ranky.
(Antwort korrigiert am 31.07.2012)
Und auch sonst möchte ich mich Gringo größtenteils anschließen, bis auf die Sache mit dem Prot. Ich kann durchaus verstehen, dass er nach dem x-ten Mal Gehörntwerden irgendwann die Pöle zieht... na ja, hinterher wieder angekrochen zu kommen ist vielleicht nicht sooo konsequent, aber immerhin waren da ja noch Schürze und FlipFlops, die hätte ich mir auch wiedergeholt.

LG, Ranky.
(Antwort korrigiert am 31.07.2012)
Moinsen, meine liebe Gringa,
bei deinem Kommentar, da schlüge ich vor Freude glatt 'nen Purzelbaum, wenn dem nicht mein Leben (und mein Lebensalter) im Wege stünde. Ich teile mit meinen Protagonisten (diesem wie auch so manch andrer Figur, die ich entwarf) grundsätzlich das grausame Los, kein strahlender Siegertyp zu sein, bei dem alles gut ausgeht. Mir gefällt es, das Leben und die Menschen so unvollkommen und verletzlich zu zeigen, wie mir beides oftmals erscheint. Keine Macht dem Happy-End, das darf Hollywood gerne behalten.
Mir gefällt Dein Gedanke, auf einen gemeinsamen "Titel des Monats" verschiedene Autoren loszulassen. Mit Blick auf die hiesigen Lesegewohnheiten sollten wir [Ja, wir! Soll heißen: ich bin dabei!) uns freiwillig auf eine anzustrebende Wortzahlobergrenze (z.B. 750) beschränken. Andernfalls liest - abgesehen von denen die "mitspielen" - diese Geschichten womöglich kein Schwein.
Um mal einen Anfang zu machen, eine willkürliche Auswahl absurder Buchtitel, nur so, zur Einstimmung:
"Begegnung mit dem Serienmörder. Jetzt sprechen die Opfer" von Stephan Harbort
"Die Hungrigen trinken zuwenig" von Elseff Hobschar
"Idylle mit ertrinkendem Hund" von Michael Köhlmeier
"Gräber selbst gestalten: Individuell Stilvoll Pflegeleicht" von Ulrike Müller-Kaspar und Manuela Prinz
"Sexualmoralische Verstehensbedingungen. Gleichgeschlechtliche PartnerInnenschaften im Diskurs" von Hedwig Porsch
"Wer bin ich - und wenn ja wie viele?" von Richard David
"Landwirtschaftliche Fahrzeuge beim Gülle- und Mistfahren" von Michael Schauer
"Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot" von Josef Winkler
"Vom Lustgewinn beim Speisen im Freien" von Ingrid Schick
"Glücksgeschwür" von Flavian Kurth
bei deinem Kommentar, da schlüge ich vor Freude glatt 'nen Purzelbaum, wenn dem nicht mein Leben (und mein Lebensalter) im Wege stünde. Ich teile mit meinen Protagonisten (diesem wie auch so manch andrer Figur, die ich entwarf) grundsätzlich das grausame Los, kein strahlender Siegertyp zu sein, bei dem alles gut ausgeht. Mir gefällt es, das Leben und die Menschen so unvollkommen und verletzlich zu zeigen, wie mir beides oftmals erscheint. Keine Macht dem Happy-End, das darf Hollywood gerne behalten.
Mir gefällt Dein Gedanke, auf einen gemeinsamen "Titel des Monats" verschiedene Autoren loszulassen. Mit Blick auf die hiesigen Lesegewohnheiten sollten wir [Ja, wir! Soll heißen: ich bin dabei!) uns freiwillig auf eine anzustrebende Wortzahlobergrenze (z.B. 750) beschränken. Andernfalls liest - abgesehen von denen die "mitspielen" - diese Geschichten womöglich kein Schwein.
Um mal einen Anfang zu machen, eine willkürliche Auswahl absurder Buchtitel, nur so, zur Einstimmung:
"Begegnung mit dem Serienmörder. Jetzt sprechen die Opfer" von Stephan Harbort
"Die Hungrigen trinken zuwenig" von Elseff Hobschar
"Idylle mit ertrinkendem Hund" von Michael Köhlmeier
"Gräber selbst gestalten: Individuell Stilvoll Pflegeleicht" von Ulrike Müller-Kaspar und Manuela Prinz
"Sexualmoralische Verstehensbedingungen. Gleichgeschlechtliche PartnerInnenschaften im Diskurs" von Hedwig Porsch
"Wer bin ich - und wenn ja wie viele?" von Richard David
"Landwirtschaftliche Fahrzeuge beim Gülle- und Mistfahren" von Michael Schauer
"Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot" von Josef Winkler
"Vom Lustgewinn beim Speisen im Freien" von Ingrid Schick
"Glücksgeschwür" von Flavian Kurth
Moinsen Ranky,
ja, genau, beim "Titel des Monats" geht's mir auch so. Alles sonst zu dem Thema habe ich oben bei Gringo schon abgeladen, außer der Frage, ob Du die dritte Interessentin wärest?
___________________________________________________
Schön, dass Du die etwas skurrileren Gedankenwelten von meinem Protagonisten nachvollziehen kannst. Noch viel mehr gefällt mir, wie zielstrebig Du die absolute und völlig subjektive Wichtigkeit der Flip-Flops bloßlegst.
)
Ich bedanke mich ganz herzlich für Deinen liebenswerten Kommentar.
VlG
ZAlfred
ja, genau, beim "Titel des Monats" geht's mir auch so. Alles sonst zu dem Thema habe ich oben bei Gringo schon abgeladen, außer der Frage, ob Du die dritte Interessentin wärest?
___________________________________________________
Schön, dass Du die etwas skurrileren Gedankenwelten von meinem Protagonisten nachvollziehen kannst. Noch viel mehr gefällt mir, wie zielstrebig Du die absolute und völlig subjektive Wichtigkeit der Flip-Flops bloßlegst.

Ich bedanke mich ganz herzlich für Deinen liebenswerten Kommentar.
VlG
ZAlfred
Ich hätte als Titel noch anzubieten: "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" (liegt gerade vor mir, deswegen.
)
Ich mag die obigen Titel, hab ich festgestellt... ja doch.

Ich mag die obigen Titel, hab ich festgestellt... ja doch.

Gringo (60) meinte dazu am 01.08.12:
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Eine schöne Idee gelungen umgesetzt. Hier noch ein Buchtitel:
Wie dick muss ich werden, um kugelsicher zu sein?
von Mick O'Hare - in diesem Sinne
Viktor
Wie dick muss ich werden, um kugelsicher zu sein?
von Mick O'Hare - in diesem Sinne
Viktor
Lass Dich willkommen heißen und Dir für Deinen Kommentar danken, Viktor.
... einen hab ich auch noch für Dich:
"Oraler Sadismus und die vegetarische Persönlichkeit" von: Glenn C. Ellenbogen
VlG
ZAlfred
... einen hab ich auch noch für Dich:
"Oraler Sadismus und die vegetarische Persönlichkeit" von: Glenn C. Ellenbogen
VlG
ZAlfred
Gringo (60) meinte dazu am 31.07.12:
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Liebe Gringa,
ich lege noch einen Roman obendrauf. DAS Buch habe ich tatsächlich gelesen! Vor etwa fünfunddreißig Jahren. Den Titel werde ich meinen Lebtag nicht vergessen:
"Und meinem Neffen Albert vermache ich die Insel, die ich Fatty Hagan beim Pokern abnahm." von David Forrest
Eins noch: Deinen französischen Akzent find ich rattenscharf. *gg*
ich lege noch einen Roman obendrauf. DAS Buch habe ich tatsächlich gelesen! Vor etwa fünfunddreißig Jahren. Den Titel werde ich meinen Lebtag nicht vergessen:
"Und meinem Neffen Albert vermache ich die Insel, die ich Fatty Hagan beim Pokern abnahm." von David Forrest
Eins noch: Deinen französischen Akzent find ich rattenscharf. *gg*
Gringo (60) meinte dazu am 01.08.12:
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