Texte zum Thema "Gedanken"

Wo Zeit und Raum sich weit für uns erstrecken, wo wir beirrt oft ihnen offen stehn, mag sich der Geist wohl über Grenzen recken und endlich Sinn im großen Ganzen sehn. Oh das Gefüge scheint längst aus den Fugen - was wahr, was falsch nur...

na klar sie hatten früher brot und spiele zu essen gabs und zirkus so in rom den überlebten gladiator'n nicht viele - später erbaute man den petersdom die alten die betrieben nachwuchspflege und legten auf bestandserhaltung wert darin...

ein bergmann stieg hinunter in die tiefe weil ihm so war als ob dort etwas schliefe das seiner bergung lange zeit schon harrte wenngleich es zuvor keiner groß gewahrte ja erst der bergmann räumte schicht für schicht darüber fort und brachte...

für mitte rechts und links wär' ohne raum von vornherein vollständig aus der traum denn raumlos gäbe es nicht einmal leben und ginge selbst gestaltgebung daneben man sollte folglich mehr den raum bedenken als bloß den blick auf...

hat je ein hufschmied pegasus gesehen? nein pegasus sah bislang wohl kein schmied! es müßte mit dem teufel fast zugehen wenn ihn ein hufschmied zum beschlagen sieht gesichtet hat das dichterross noch keiner weil's sagenhaft so wie das...

die dichtung sprach zum dichter „du machst mit mir nicht die lücke zu die zwischen leib und geist besteht obwohl's dabei ums weltheil geht doch sicher einer deiner zunft in allerdings weiter zukunft!“ der dichter sprach „das...

meist geschieht aus freien stücken etwa möbelstück verrücken - wird gerückt jedoch im geist ist das unfreiwillig meist

das aufhören fängt damit an daß einer welt wahrnehmen kann mit off'nen augen off'nen ohren denn dazu wird er ja geboren und nie bekäme wer ihr licht ohne dies aufhör'n zu gesicht

ich hab die alten tapeten abgerollt einhundertdreissig meter im quadrat nun sind die wände sonnengelb indigoblau grasgrün das mir wichtigste ist aber das rot das tiefe kirschenrot und all das was ich geschrieben habe auf diesen vielen kleinen...

Dort steht er. Seine Haare fallen ihm in die Stirn, dunkel und lang, er streicht sie sich mit einer lässigen Handbewegung nach hinten. Eine Bewegung die ich so gut kenne. Er sah anders aus und doch gleich. Seine braun-grünen Augen umrahmt von...

befreit vorerst von jobbes joch freut sich der nikolaus ein loch in seinen bauch was er auch kann denn nun ist dran der weihnachtsmann zum fest der liebe zu bescher'n selbst große leute nicht bloß gör'n an jedem ort im ganzen land -...

wer spuren hinterlassen will muss sehen dass sie im weltmorast nicht untergehen

es sieht ja meist ein nikolaus tatsächlich auch wie einer aus denn das wort es gilt bis heute: kleider machen nun mal leute was den kostümverleiher freut der über viel an kleid gebeut...

"der mensch ist das maß aller dinge" gewiss nicht - der gott ist das maß für längst messverrückte erdlinge und irgendwann merken wir das

„das wichtigste am wald sind nicht die wege denn ohne wege kann ein wald schon sein die ich zwar gern in einem zurücklege“ sprach ed zu ben „vor all'm bei sonnenschein - doch ohne bäume kann es wald kaum geben und zehn bis zwanzig...

aus irre weiter ferne erglänzen nachts die sterne als lichtpunkte am firmament weil jeder massig gas verbrennt und riesig ist in wirklichkeit wie gut daß alle irre weit denn wenn sie uns ganz nahe wär'n würd' welt lichterloh lodern

zum narren halten muss sich keine / r lassen doch welche dafür abgrundtief zu hassen erscheint übertrieben - man wird sie nicht lieben die relationen sollten aber passen!

sind alle erst mal voll ins netz verstrickt mag kaum mehr jede / r wissen was sich schickt - nur selbstdarstellung die wird immer schicker und sicherlich der mensch zumeist auch dicker und ähnelt einem mastschwein immer mehr zwar zentnerschwer...

es koppelt nebel weil er sicht verstellt ein wenig von den dingen ab der welt und dennoch ist der mensch zuinnerst drin tritt nie heraus - das ist des daseins sinn

es schreit so vieles und sehr oft zum himmel den rührt das aber anscheinend nicht groß deshalb dürft' sein auch kirchenglocks gebimmel mehr augenwischerei und wirkungslos ansonsten würd' gott machtvoll sich längst zeigen und seiner...

europa lag einst auf des stieres rücken als welcher zeus sie liebend mit sich nahm was zwanghaft nicht nein ganz aus freien stücken der alten sage nach zustandekam heut' liegt europa kaum so mythisch da weil ja seitdem auch allerhand...

der ursprung läßt entspringen durch entweichen weshalb wir ihn so leicht nimmer erreichen

wer aussicht hat lebt freudiger als ohne das leben selber kümmert's nicht die bohne sein ende ist ihm gleichsam eingeboren sonst ginge es kaum jemals wohl verloren und alle kommen so der welt abhanden der'n rätsels lösung bislang...

wer alles hinter sich läßt hat was vor sich und kommt dann vielleicht ans himmelstor das öffnet petrus ihm vielleicht sogar wenn denn sein leben gottgefällig war ansonsten geht's vielleicht hinab zur hölle dort rückt ihm dann der...

so heisse luft ist wohl wie dicke: nichts was der menschheit wirklich nützt und schwelgte sie mal voll im glücke ward's kaum je von den zwein gestützt

ob einst des menschen eigenart ihn vor dem untergang bewahrt steht in den sternen ganz und gar obgleich er scheint's unwandelbar an ihm längst baut mit macht und stur - retten kann ihn ein gott wohl nur * (* Heidegger)

sitzt wer im stillen kämmerlein wird's drin zum glück kaum lärmig sein denn wenn's das wär' käm' er zur ruh' bestimmt nicht nein lärm setzt' ihm zu dem man heut' selten wo entgeht selbst wenn der mond am...

der tod bringt alles leben ja zur strecke doch gott verhieß uns einst "mensch ich erwecke erneut dich wenn die zeit gekommen ist und du an mich zu glauben nicht vergißt!“ was wohl schon tröstet wenn denn einer glaubt und unglaube ihm...

„flucht nach ägypten“ ist seit langem out bei dem was sich dort oft zusammenbraut doch brauten schon die pharaonen bier da hausten quasi noch auf bäumen wir zu denen viele flüchtlinge heut' streben erhoffend sich ein unbedrohtes leben

wer durch flucht das weite sucht ist zumeist nicht unbetucht denn so flucht kostet viel geld wovon in der herkunftswelt länger gut wer leben kann doch oft lockt ihn mehr geld an...

der tag der deutschen einheit läßt erahnen welch große rolle einheit seit je spielt denn oft verläuft geschichte in so bahnen von denen manche bloß auf einheit zielt - die kann nach ein'ger zeit dann auch geraten das spiegelt sich im...

1.  bruchstück 1 Gedanke | 544 , 3 mit 1 
2.  bruchstück 2 Gedanke | 306 , 1
3.  bruchstück 3 Gedanke | 336 , 1 1  
4.  bruchstück 4 Gedanke | 348 1  
5.  bruchstück 5 Gedanke | 321 1  
6.  bruchstück 6 Gedanke | 391 , 1
7.  bruchstück 7 Gedanke | 302 , 1 1  
8.  bruchstück 8 Gedanke | 302 , 1
9.  bruchstück 9 Gedanke | 328 , 1 1  
10.  bruchstück 10 Gedanke | 137
11.  bruchstück 11 Gedanke | 444 , 2 1  
12.  bruchstück 12 Gedanke | 316 , 2
13.  bruchstück 13 Gedanke | 370 , 4 mit 3  1  

der kleine schneck hat's echt bequem: ein haus ist für ihn kein problem - wie oft für bauherr'n deren geld querelen leicht zum opfer fällt - weil er's schon auf dem rücken trägt was sein erscheinungsbild auch prägt und selbst...

stand er vorm spiegel und sah sein gesicht und mochte es bei gott noch immer nicht vielleicht absinthbedingt? die grüne fee verstärkt so sicht leicht hat wer ein' im tee... setzt' er das messer an und macht' den schnitt der...

Gott hat uns die Zeit geschenkt um sterben zu können; Sträub dich nicht dagegen, es ist gut. Erst wenn du ein Ende hast wirst du ganz sein! F. Puschnik

wenn morgens sich die sonne zeigt und sich die nacht zum tag hin neigt was ja von alters her geschieht damit der mensch wieder was sieht dem es sonst fehlte einst an licht viel sah er ohne sonne nicht ist dabei zuneigung im spiel von anfang an...

das feigenblatt das feigenblatt das tradition als deckblatt hat der schamteile von frau und mann dacht' seinerzeit wohl kaum daran quasi nicht einmal im traume hängend froh am feigenbaume und war ganz sicherlich frappiert wie dann der...

das einkaufsbeuteltier gibt's allerorten - kaum öffnen morgens läden ihre pforten macht's gerne seinen einkaufsbeutel voll was dieses tier natürlich auch stets soll * sonst raufen sich verkäufer leicht die haare und bleiben sitzen...

an wahlen ist das schöne doch das bangen all derer die zur wahl steh'n allemal ob sie genügend stimmen wohl auch fangen um bloß zu landen nicht im jammertal von ungeliebten machtkonstellationen zusammenrauft man sich dann aber eh und...

herrn sommer zieht\'s in fernere gefilde das zepter schwingt im lande einer nun der führt weit wen\'ger sonnenschein im schilde und hat stets mit entlaubung gern sein tun ein wenig mag herr sommer uns noch necken mit manchem nachschlag, ziemlich...

kein film kein film ist lang wohl wie die ilm * - an roll\'nmetern gemessen kannst längsten selbst vergessen - wenn sie vom quell zur saale fließt in die sie sich seit je ergießt * über 134.000 m lang

mit wonne kann man porzellan zerschmeissen wenn polterabend angesagt wo ist und keinen muß da das gewissen beissen weil kaum wer je ein teil wohl von vermisst vielleicht wird sogar meissen bei zerschmissen sollt\' es zu sehr lädiert sein also...

Gott straft nicht, dazu hat er keine Zeit. Wenn er bei jedem Kingelitzchen strafend den Zeigefinger ausfahren müsste; Da müsste er ja permanent um die sechs Milliarden Zeigefinger zücken. Das katholische Weltbild beinhaltet auch „Angst und...

ein fass ohne boden gleicht voll einem rohr durch das etwas abfließt - kommt häufiger vor daß geldströme sogar versickern im sand von manch korruptionsverunreinigtem land

gott war auf helligkeit erpicht und sprach drum einst: "es werde licht!" das wurde es dann auch im nu und leuchtet seitdem immerzu sonnen-, mondschein, sterne funkeln trotzdem liegt sehr viel im dunkeln

nicht selten hat die morgenstund statt gold mehr amalgam im mund so gräulich kommt sie ja daher der himmel hängt voll wolken schwer heftig weht wind der tag beginnt mit regen auch der reichlich rinnt den zahn zieht ihr dann der verlauf des...

lächeln ist auch zähne zeigen die viel mehr zum beissen neigen

„wer immer strebend sich bemüht“ * tut das bisweilen auch verfrüht weil er kaum gleich als vorbild gilt sondern ihn welt meist streber schilt was überdies nicht selten dann durchaus zu mobbing führen kann *Goethe, Faust II

mannshoch steht noch der mais auf manchem felde ringsum liegt viel an acker, frisch gepflügt die zuckerrübenernte kommt in bälde wie alles abläuft ist zwar festgefügt doch abhängig vom fruchtbaren der erde getreide ist schon unter dach und...

wir werden gegängelt von macht und vom geld daß manch wer sich fragt ob der vorhang je fällt in diesem theater das lange schon währt und ums allgemeinwohl sich scheinbar nur schert