Nach heftigem Sandsturm lehne ich an einen Brocken Fels,
Ein paar zerbrochene Teile eines verblassten Regenbogens vor den Augen.
Kann es noch weit sein?
Ich mache den starren Hals etwas gelenkiger und nicke nach vorne.
Ein überfallener Zankapfel bohrt sich durch die abgestumpfte Stille,
Es ist keine Stille die lauert, es ist ein fernes Dröhnen,
ein Turm der sich bewegt.
Er will mich tückisch umzingeln!
Das Friedenstor quietscht in den rostigen Angeln.
Mit Korn auf Korn, der Sand reibt sich, er wird heiß!
So bald ich den teil des zerbrochenen Regenbogens finden kann,
werde ich dem Sturm widerstehen.
Eine unleidige Sonne kreischt auf mich zu!
Sie stürmt auf mich ein!
Die Hitze ist unerträglich.
Ich reiß das Hemmt vom Leib und wirf es vor den heranstürmenden Feind!
Nackte Haut ist immer die beste Verteidigung.
Wer wird siegen?
die ungestüme Kraft?
Oder die unbändige Sehnsucht.
Ich stemme das Genick vor die heranprotzenden Stiefel.
Der Staub dringt in die Poren bis auf den Grund der Seele.
wer ist da!? Wem gehört das verlorene Zucken Um den eingeschneiten Turm?
Es bewegt sich und fragt gewissenlos!
Weiter ruft die Überzeugung, den letzten Ausweg zu beschreiten!
Er war doch schon längst beschritten!
Der Stein in meinem Nacken beginnt sich langsam zu drehen. Sand flimmert in der Hitze und bäumt sich vor mir auf wie ein wieherndes Pferd!
Da fällt mir ein! Ich suche ein letztes Stück
des zerbrochenen Regenbogens;
Mit der Kraft meiner Hände
versuche ich ihn zu erreichen,
er lässt sich nur schwer fangen.
Keine Sonnenstrahlen kommen Um ihn zu erneuern.
Nur die Farben einer unendlichen Liebe
Können ihn wieder zum leuchten bringen
Aufstieg Und Ende Zusammenfügen.