Ich weiß, daß du schon lange auf mich wartest!
Im Zwielicht - dort am Rande meiner Tage -
als dunkles Bild im Schatten eingewoben.
Schon öfter griff’st von dort du in mein Leben,
doch stets traf einen Andern deine kalte Hand
und ließ im Herz voll Leere mich zurück.
Und wieder höre ich dein leises Wispern,
ahne das Winken deiner Hand im Schatten,
doch frag’ ich nicht, wem diesesmal der Gruß wohl gilt.
Ich weiß, daß einst auch ich mit dir im Schatten
dort am Rand als fahles Abbild werde steh’n.
Vielleicht bleibt nicht einmal Erinnerung an mich.
Und trotzdem birgst für mich du keinen Schrecken!
Begleitest du mich ja schon seit dem ersten Tag.
Jedoch mein Leib nur wird dir folgen ... irgendwann!
Doch meine Seele die wird frei sein ... endlich
und kann zu meinen Sternenbrüdern fliegen!
