Hegemoniale Tücken
Politisches Gedicht zum Thema Besessenheit
von modernwoman
Anmerkung von modernwoman:
was wurde zu dieser zeit gelogen. wie haben die amerikanischen behörden versucht, die welt hinters licht zu führen. erinnert sich eigentlich noch jemand daran? und was war mit dem soldaten, der durchdrehte und ein zelt voller militärs - seine eigenen leute - in den tod jagte. eingebettete journalisten - für mich ist das, als wenn ich den wolf schafe hüten lasse. welch ein unsinn. die - zwangsläufige - verbrüderung von journalisten (man kennt das als helsinkisyndrom bei geiseln) und militär führt dazu, dass alle nachrichten militärfreundlich gefärbt sind - sein müssen, weil der embedded journalist ansonsten gefeuert wird. hinzu kommt, dass längst ein trend eingesetzt hat, wo man geheimdienstleute, die gleichzeitig qualifizierte journalisten sind, häufig bei grossen zeitungen akkreditiert, zu solchen einsätzen nimmt und damit eine freie journalistentätigkeit vortäuscht. die zeitungen haben natürlich keine ahnung von der wirklichen tätigkeit dieser "journalisten". da stellt sich mir die frage - was ist eigentlich diese wahrheit und wo finde ich sie?
Kommentare zu diesem Text
(29.10.06)
man hätte tatsächlich denken können, dass die amerikaner lernfähiger sind. im vietnamkrieg haben sie sich blutige nasen geholt und selbst ihre chemische waffe "agent orange", die als entlaubungsaktion getarnt war, konnte nicht helfen, den sieg über die vietnamesen zu erringen.
afghanistan setzte sich - übrigens mit starker unterstützung der usa - gegen russland erfolgreich zur wehr. russland verlor allein durch diesen krieg, der nur dann zu gewinnen gewesen wäre, wenn man das land total entvölkert hätte, einen grossen teil sowohl an menschlichen recourcen, was im prinzip einem politiker keine schlaflosen nächte bereitet, als auch material in unvorstellbarer höhe. auf dauer kann das kein noch so grosser staaat finanzieren. die usa bewegen sich nun ebenfalls auf dieser ebene. aber nicht nur das - sie führen einen mehrfrontenkrieg, der viele milliarden us-dollar kostet. die waffen- und rüstungsindustrie wird reicher und reicher, die zulieferer für militärisches zubehör haben ebenfalls volle taschen. aber wie sieht es mit dem einfachen bürger aus? hier wird eingespart - muss eingespart werden - um kriege zu finanzieren. grossmannssucht und selbstüberschätzung von einem land, welches sich auf die fahnen menschlichkeit und demokratie geschrieben hat, in wahrheit aber unmenschlich ist und eines der unfreiesten staaten - nur merken es die meisten nicht. liebe grüsse in deinen sonntag, conny
(29.10.06)
du kennst meinen standpunkt...*lächel*...
und hier beschreibst du etwas, was ich schon lange fühle...
ich fühle mich beschissen und hintergangen von den medien.
(mein verhalten gründet auf diesem gefühl)*
ich kann deine zeilen nur bejahen...aus meiner sicht.
kirsten von herzen
(29.10.06)