Feld der Schuld

Gedichtgedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Füllertintentanz

Ich zähle mich dem Tag aus Händen,
übers Gatter,
hin zur Aussicht.
Jeder Blick ein Sprung.

Wangen im Weich der Schafe
glühen meine Freude.
Nichts kann diesen Himmel dunkeln.
Meine Sonne ist ihr Mond.

Unter ihren Hufen blühen Deiche.
Wie gern würde ich
die Wiese in den Morgen pflanzen
und dich in meine Arme blühen?

Doch egal,
wie viel Wolle die Lämmer auch tragen,
sie wird uns nicht wärmen,
nicht mal den Hahnenschrei.

Zwischen Melde und Ampfer
weidet das Heute,
als Hüter der Zungen.

Es faltet mein Lächeln,
pflügt jedes Leuchten
und frisst unter fremden Zäunen

vom Feld der Schuld.

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