Der Griff nach den Sternen

Drabble zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  apocalyptica


Gerade eben erst war der feuerrote Sonnenball ganz weit dort hinten am Horizont in den Ozean eingetaucht und hatte die Fluten für einen kurzen Augenblick in einen glühenden Lavastrom verwandelt. Man würde sicher das Zischen hören können, wenn der Wind die Luft angehalten hätte.

Ungezählte Priele bemühten sich, den Anschluss an die zurückweichenden Wogen nicht zu verpassen, wie ein Goldstrom flossen sie eilig hinterdrein.

In den dümpelnden Pfützen, die das Meer am Strand hinterlassen hatte, sammelten sich die Sterne und waren scheinbar zum Greifen nahe. Ich streckte die Hand danach aus, doch sie zerrannen sogleich wie Sand zwischen meinen Fingern.

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Kommentare zu diesem Text

steinkreistänzerin (46)
(23.01.07)
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 apocalyptica meinte dazu am 24.01.07:
Musste mich gerade daran erinnern, wie ich vor vielen Jahren einmal einen Sternschnuppenregen beobachten durfte...war schon faszinierend! Aber auch ein winzig kleiner Stern kann das Leben erleuchten, du Liebe!
Hab herzlichen Dank für deinen Komm und das Sternchen zu meiner Rechten!
Viele Grüße in deinen eisekalten Tag,
deine -bea

 tulpenrot (23.01.07)
Guten Morgen apocalyptica,
es könnte ja auch sein, dass eine kostbare Muschel zwischen den Fingern hängen bleibt?
Ich stell mich mal dazu, neben dich und suche nach den Muscheln in unserer Hand. ... weil ich deine Worte trotz der melancholischen Stimmung einladend finde.
Ein stilles, wundervoll gezeichnetes Bild, wenn es auch traurig macht.

LG
Angelika

 apocalyptica antwortete darauf am 24.01.07:
Ja, liebe Angelika, lass uns zum Meer wandern und Muscheln suchen, nicht nur die wirklich kostbaren, sondern auch die kleinen und unscheinbaren! Sie alle zusammen machen uns reich...
Ich dank dir von Herzen für deinen verstehenden Kommentar und den Extraklick.
Liebe Grüße dir,
die -bea
orsoy (44)
(23.01.07)
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 apocalyptica schrieb daraufhin am 24.01.07:
Ich danke dir von ganzem Herzen, du liebe Konni! Dein Kommentar tut unendlich gut!
Auch dir alles Liebe in den frostigen Tag,
die -bea
StefanP (58)
(23.01.07)
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 apocalyptica äußerte darauf am 24.01.07:
Ja, lieber Stefan, dein wortloser Klick sagt sogar mehr als viele Worte!
Hab ganz herzlichen Dank dafür und sei auch herzlich gegrüßt
von der -bea =)
Nunny (73)
(23.01.07)
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 apocalyptica ergänzte dazu am 24.01.07:
Ja, liebe Gisela, etwas Großes, Wunderbares verbirgt sich dahinter. Und dennoch sehen wir Menschen zugleich, wie klein und unbedeutend der Einzelne letzten Endes ist.
Wie gut, dass wir Ebbe und Flut nicht beeinflussen können und wie gut, dass uns allen die Sterne immer wieder leuchten und den Weg weisen!
Hab wirklich ganz herzlichen Dank und sei lieb gegrüßt,
die -bea

 Maya_Gähler (23.01.07)
Auch wenn es scheint, dass die Sterne in den Händen wie Sand zerrinnen, so bleibt doch immer etwas Sternenstaub haften....
Ein schöner Text mit einem Touch Melancholie, die meiner Meinung nach aber nicht traurig macht....
Denn... dein Thema heisst ja Hoffnung... (die Hoffnungslosigkeit ignoriere ich jetzt einfach)

 apocalyptica meinte dazu am 24.01.07:
Wunderschöne Idee, das mit dem Sternenstaub....das bringt ein Glitzern in meinen Tag! Ich gebe dir gern die Hälfte davon ab...oder besser noch: lass uns zum Strand gehen!
Danke, du Liebe, und herzliche Grüße,
deine -bea

 rela (24.01.07)
Ein wunderbarer Text der eine ergreifende Stimmung erzeugt.
Prädikat "Wertvoll und lesenswert". Bin froh, darauf gestossen zu sein, da ich nicht all zu oft Zeit finde bei KV zu lesen.Es grüsst eine begeisterte Rela.

 apocalyptica meinte dazu am 24.01.07:
Und gerade deshalb freue ich mich ganz besonders, dass du bei mir zu Besuch warst und dass dein Besuch nicht umsonst war! Hab lieben Dank fürs Lesen und für deine Zustimmung!
Ich grüße dich von Herzen,
die -bea
zackenbarsch† (74)
(24.01.07)
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 apocalyptica meinte dazu am 24.01.07:
Ohne Worte und dennoch so sehr vielsagend....ich freu mich sehr, lieber Friedhelm!
Hab vielen, vielen Dank.
Von Herzen,
die -bea
abaer (73)
(24.01.07)
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 apocalyptica meinte dazu am 25.01.07:
Oki, trotz meines nahezu greisenhaften Alters bin ich immer noch lernfähig...nächstes Mal also nicht ohne Netz (und doppelten Boden?) Versuch macht schließlich kluch! Abaer nur mit Sternenfischernetz, nicht mit dem Ding da für über die Lockenwickler drüber des Nachts....gelle?
Lieben Dank und warme Grüße in den frostigen Tag,
die -bea
Fabian_Probst (44)
(31.01.07)
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 apocalyptica meinte dazu am 04.02.07:
Danke, Fabian, für dein Lob und liebe Grüße in die Nacht!
die -bea

 franky (08.02.07)
Hallo liebe Bea,
ein wunderschönes bild mit viel gefühlgezeichnet.
der sternenhimmel ist stets der gleiche, nur wir sind
es die uns verändern und durch den
persönlichen seelenzustand hören und sehn wir
auch, manchmal glückliches und dann wieder
melancholisches aus den lichtern
der leuchtenden himmelsfreunden.
zünden wir einen stern in unserer seele an
für jeden neuen tag.
liebe grüsse von Franky:-)***:-)

 apocalyptica meinte dazu am 08.02.07:
Die Sterne in unserer Seele, die uns von innen her leuchten lassen, sind noch so viel wichtiger, als die Sterne, die man sehen kann. Denn das Leuchten von innen sieht man nicht nur, man fühlt es, man hört es, man kann es sogar lesen und man kann es schreiben, so wie du. Mit deinem wundervollen Kommentar schickst du mir ein Leuchten, und das möchte ich gerne mit dir teilen!
Hab ganz herzlichen Dank, lieber Franky, und einen schönen Tag!
die -bea
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