das graue grau verliert an farbe
weiß ganz genau, dass dies nicht geht
doch jene aufgerissne narbe,
beschäftigt mich von früh bis spät.
kann nicht mehr fliegen, bin gestrandet,
der traum vom siegen ist vorbei.
am falschen platz zu früh gelandet,
gefangen bin ich - nicht mehr frei!
der seele hab ich einst geschworen:
befehle nehm ich niemals wahr!
bin zu viel größerem geboren,
ich glaubte an mich - ganz und gar!
gewohnheit hat das bild verändert,
die schonzeit gab dem übel raum.
bin dadurch mit mir selbst gekentert,
jetzt fehlt der strick zu meinem zaum.
lieg wach - kann längst schon nicht mehr schlafen.
der krach ist stumm und trotzdem laut!
und träum ich: - dann von einem hafen,
an dem man meine sinne klaut.