Kein.Rat.Für.Niemand.

Gedichtgedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Walther

Kein.Rat.Für.Niemand.

Ich gebe schon lang keinen Rat mehr.
Er hat mich so lang schon verlassen.
Ich nehme stattdessen die Tat her.
Denn die darf man abgrundtief hassen.

Was sollen die Worte schon ändern:
Wenn Tun ist die Beste der Waffen.
Die Schwätzer stehn bloß an den Rändern
Und können nichts weiter als Gaffen.

Weshalb soll ich Dichtern was sagen?
Ich habe doch selbst nichts geschaffen.
Was sollen die tönernen Fragen:
Ach lasst doch den Jungen ihr Blaffen,

Ach lasst ihnen doch auch das Hoffen.
Weshalb solln die Jungen noch hören?
Sie sterben – von Kugeln getroffen –,
Weil Alte gern Zukunft zerstören.


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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(04.05.22, 19:19)
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 Walther meinte dazu am 04.05.22 um 19:49:
Hi @Agnete,
der dichter dankt fürs lesen und kommentieren.
lg W.

empfohlen von:
  Teichhüpfer  Agnete
auch dafür sei der dank des dichters gewiss!
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