Einhundertundvierzig Monde kam kein Wort von meinen Lippen. Keines, das sich wirklich lohnte,
Es zu schreiben, es zu tippen.
Manchmal kam ein Wimmern, Meistens doch ein Schrei. Ein ganz zartes Schimmern Aber schnell vorbei.
Hab die Zeit hier abgesessen. Tausend Kerzen brannten nieder. Nie hab ich den Ort vergessen: Gelbe Nelken, weißer Flieder. Immer wart ihr bei mir, Alle stets dabei. Himmel, ich verzeih Dir, Denn jetzt bin ich frei.
Frei von all' den dummen Fragen. Frei genug, um mich zu wehren. Keine Zweifel, die mich plagen. Keine Teufel - an mir zehren. Eine kleine Runde, Und die Luft ist rein. Das ist meine Stunde, Ja, jetzt ist sie mein!
Einhundertundvierzig Worte habe ich Euch aufgeschrieben, Die, von ganz besond'rer Sorte. In der Tiefe aufgetrieben! Haltet sie in Ehren Bis man sie zerfetzt! Lasst sie noch gewehren, Im Hier derweil und jetzt!