Ungleichung
Gedicht zum Thema Annäherung
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
wie gesagt liebe bine: schön abstrakt und dann doch wieder nicht, da deine parallel erzählten handlungsstränge am ende eins ergeben und dem fortgeschrittenenkurs in mathematik eine schlüssige pointe geben. sehr interessant und ungewöhnlich. hat was!!!
lg, lars
lg, lars
Danke, Lars.
Ich freu mich, dass du meinem Experiment etwas abgewinnen kannst. *g*
Liebe Grüße in deine Nacht
Sabine
Ich freu mich, dass du meinem Experiment etwas abgewinnen kannst. *g*
Liebe Grüße in deine Nacht
Sabine
Lyrine (43)
(17.02.07)
(17.02.07)
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Ach, Tinchen, mit diesem Mathekram taten sich schon so einige schwer, unter anderem Leo da Vinci. Man kann nicht wirklich aus einem vorgegebenen Kreis mit einfachen Mitteln ein flächengleiches Quadrat konstruieren. Man kann zwar nahe an die Lösung rankommen, aber es ist und bleibt eben nur eine Näherung. Die Quadratur des Kreises ist eine unlösbare Aufgabe. Eine winzige Restfläche des Kreises wird selbst bei beinahe idealer Lösung immer übrigbleiben. Quadrat und Kreis sind eben zwei Formen, die nie völlig und restlos ineinander aufgehen können. Aber genau das ist ja das Spannende im Leben. Wie eben und öde wäre es, wenn immer alles so einfach aufgehen würde.
Danke dir.
Liebe, vollkommen geometriemüde Grüße
Sabine
Danke dir.
Liebe, vollkommen geometriemüde Grüße
Sabine
EnnoAhrens (40) schrieb daraufhin am 17.02.07:
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Lyrine (43) äußerte darauf am 17.02.07:
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Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun, sondern eher mit verschiedenen Experimentierphasen und den gestrigen Matheaufgaben meines Sohnes, die ich zum Schluss als persönliche Herausforderung betrachtete.
StefanP (58)
(17.02.07)
(17.02.07)
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Danke, Stefan.
Es scheint ein eher gewöhnungsbedürftiges Experiment zu sein, die Rückmeldungen der Leute, die sich durch den Geometriebezug gestört fühlen häufen sich, aber das ist auch ok so. Es ist eben einfach Geschmackssache. Und ja, es ist eine Stanze, eine Nonarime, also die neunzeilige Variante.
Mich freut total, dass gerade du, der die meisten meiner lyrischen Experimentierphasen hier miterlebt hat, auch diesmal nicht vor was Neuem zurückschreckt, sondern erst mal zu Ende liest und wirken lässt.
Ich danke dir ganz herzlich für deinen begeisterten Kommentar und die KLicks.
Liebe Samstagmorgengrüße
Sabine
Es scheint ein eher gewöhnungsbedürftiges Experiment zu sein, die Rückmeldungen der Leute, die sich durch den Geometriebezug gestört fühlen häufen sich, aber das ist auch ok so. Es ist eben einfach Geschmackssache. Und ja, es ist eine Stanze, eine Nonarime, also die neunzeilige Variante.
Mich freut total, dass gerade du, der die meisten meiner lyrischen Experimentierphasen hier miterlebt hat, auch diesmal nicht vor was Neuem zurückschreckt, sondern erst mal zu Ende liest und wirken lässt.
Ich danke dir ganz herzlich für deinen begeisterten Kommentar und die KLicks.
Liebe Samstagmorgengrüße
Sabine
artemidor (58)
(17.02.07)
(17.02.07)
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Wenn du dir überlegst, dass Mathematiker dieses Problem seit Jahrhunderten angehen und es nie uninteressant wurde, obwohl im 19. Jahrhundert Herr von Lindemann bewies, dass es sich nie ganz würde lösen lassen, dann sind wir doch in guter Gesellschaft, oder?
Ich sage es mal so: Die Geometrieaufgaben meines Sohnes stürzten ihn in gelinde Verzweiflung und mich in Wut, die ich mich selbstbewusst drangesetzt hatte. Öhm. Ich hab das Heft vor die Wand geworfen, mir einen Kaffee gekocht und mich noch mal dran gesetzt. *g* Mehrmals, wobei Wutausbrüche, Heft, Wand und Kaffee sich die Waage hielten. Spät abends hatten wir es dann mit vereinten Kräften geschafft. Und es war ein echt siegreiches Gefühl. *lach*
Danke dir, Arti.
Liebe, herzliche Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 18.02.2007)
Ich sage es mal so: Die Geometrieaufgaben meines Sohnes stürzten ihn in gelinde Verzweiflung und mich in Wut, die ich mich selbstbewusst drangesetzt hatte. Öhm. Ich hab das Heft vor die Wand geworfen, mir einen Kaffee gekocht und mich noch mal dran gesetzt. *g* Mehrmals, wobei Wutausbrüche, Heft, Wand und Kaffee sich die Waage hielten. Spät abends hatten wir es dann mit vereinten Kräften geschafft. Und es war ein echt siegreiches Gefühl. *lach*
Danke dir, Arti.
Liebe, herzliche Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 18.02.2007)
kräutersammlerin (48)
(17.02.07)
(17.02.07)
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Ist das Heraustreten aus einer emotionalen Situation, das Beiseiteschieben der eigenen Gefühle, nicht manchmal die einzige Lösung oder das, was einer Lösung am nächsten kommt, wenn man feststellt, dass es eine weniger unzureichende Möglichkeit wohl nicht geben wird?
Danke, liebe Tanja, für deinen einfühlsamen Kommentar.
Liebe Grüße
Sabine
Danke, liebe Tanja, für deinen einfühlsamen Kommentar.
Liebe Grüße
Sabine
MicMcMountain (59)
(18.02.07)
(18.02.07)
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In dieses Thema hätte ich gerne ein Freizeichen gesetzt, Mic. An Näherung.
Warum die Quadratur des Kreises?
Weil, egal, wie man es anstellt, die Lösung niemals eine vollkommene, immer nur eine Näherung sein kann, mit dem bloßen Auge vielleicht erst sichtbar, wenn der Durchmesser des Kreises recht groß ist, aber unterschwellig immer vorhanden in seiner eigentlich menschlichen, aber in der Mathematik eher seltenen Unlösbarkeit, Unvollkommenheit.
Wie fällt man durch die Quadratur des Kreises? Ich stelle es mir so vor, wie ein schwarzes Loch, erst sichtbar, wenn man mittendrin steht, hineingesogen wird. Würden Lyrich und Lyrdu gemeinsam untergehen, dann hätte es ja vorher eine Bewegung aufeinander zu gegeben, das heißt, die Bedingungen hätten sich verschoben, das quadratrunde Loch hätte sich vielleicht gar nicht erst aufgetan. Ursache und Wirkung. Wenn man nur ein winziges Element in einer Gleichung ändert, dann ändert sich sofort das Ergebnis. Die Quadratur des Kreises... Mathematisch unlösbar. Aber Menschen könnten aufeinander zugehen und die Bedingungen verändern.
Danke, für deine Gedankengänge und für das Vertiefen in diesen nicht ganz so leichten Stoff.
Herzliche Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 18.02.2007)
Warum die Quadratur des Kreises?
Weil, egal, wie man es anstellt, die Lösung niemals eine vollkommene, immer nur eine Näherung sein kann, mit dem bloßen Auge vielleicht erst sichtbar, wenn der Durchmesser des Kreises recht groß ist, aber unterschwellig immer vorhanden in seiner eigentlich menschlichen, aber in der Mathematik eher seltenen Unlösbarkeit, Unvollkommenheit.
Wie fällt man durch die Quadratur des Kreises? Ich stelle es mir so vor, wie ein schwarzes Loch, erst sichtbar, wenn man mittendrin steht, hineingesogen wird. Würden Lyrich und Lyrdu gemeinsam untergehen, dann hätte es ja vorher eine Bewegung aufeinander zu gegeben, das heißt, die Bedingungen hätten sich verschoben, das quadratrunde Loch hätte sich vielleicht gar nicht erst aufgetan. Ursache und Wirkung. Wenn man nur ein winziges Element in einer Gleichung ändert, dann ändert sich sofort das Ergebnis. Die Quadratur des Kreises... Mathematisch unlösbar. Aber Menschen könnten aufeinander zugehen und die Bedingungen verändern.
Danke, für deine Gedankengänge und für das Vertiefen in diesen nicht ganz so leichten Stoff.
Herzliche Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 18.02.2007)
MicMcMountain (59) meinte dazu am 18.02.07:
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Juergen_Locke (69)
(18.02.07)
(18.02.07)
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*g* Du alter Angeber!
Du hast es geschafft, ich muss wieder Grinsen.
Herzlichst, S.
Du hast es geschafft, ich muss wieder Grinsen.
Herzlichst, S.
Juergen_Locke (69) meinte dazu am 18.02.07:
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*lach* Nee, frag mal Leo d. V., da gibt es eher nur rationale Gründe. Was, außer unserem Verstand sollte uns dazu bringen, einen Kreis abzuwickeln und die Linie abmessen zu wollen?
Juergen_Locke (69) meinte dazu am 18.02.07:
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Hunger. Ja, das leuchtet ein, das kommt von einem Mann. Jürgen, ich bin relativ sicher, man auch in ein eckiges Loch hineinfallen. Und lass dir doch nicht erzählen, mann könnte Frauen mit Angeln beeindrucken, nur wegen der entfernt phallischen Form. Aber es gibt bestimmt einige Frauen, die sich gerne beeindruckt geben, wer weiß, wozu man so ein bisschen Bauchpinselei brauchen kann (oh Gott, sooo groß, das passt doch niiiiiemals!) Und die Neugier. Ja. Und hinterher kommt ihr wieder heulend angerannt und wir sollen richten, was ihr kaputt gemacht habt. Nee, nee, die Zahl pi...Das wollt ihr nur wieder den Kreisen anhängen!
Juergen_Locke (69) meinte dazu am 18.02.07:
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Nun werd mal hier nicht ferkelig.
Nehemoth (25)
(19.02.07)
(19.02.07)
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Mach dir nichts draus, nicht einmal die ganz großen Mathematikerköpfe der Geschichte haben die Quadratur des Kreises so wirklich 100%ig verstanden. Es ist eine unlösbare Aufgabe, eine Rechnung, die nie wirklich ganz aufgehen wird, etwas, mit dem man sich Jahrhunderte beschäftigen kann, ohne der Lösung sehr viel näher zu kommen, als man es jetzt schon ist. Und genau darum geht es ja. Es wird die Parallelität zwischen einer geometrischen, unlösbaren "Kniffelaufgabe" und menschlicher Beziehung dargestellt, wobei am Ende beides verschmilzt, an dem Punkt, als Lyrich in das quadratrunde Loch fällt, also eine Komponente dieser Ungleichung entfernt wird.
Danke, Frank, ganz besonders auch für deinen Rechtsklick , dafür dass du dich damit auseinandergesetzt hast und dafür, dass du es auf deine besondere Weise sehen kannst, mein Gedicht. Gedichte sollte jeder auf seine ganz eigene Weise sehen, das passt schon gut so.
Liebe, herzliche Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 19.02.2007)
Danke, Frank, ganz besonders auch für deinen Rechtsklick , dafür dass du dich damit auseinandergesetzt hast und dafür, dass du es auf deine besondere Weise sehen kannst, mein Gedicht. Gedichte sollte jeder auf seine ganz eigene Weise sehen, das passt schon gut so.
Liebe, herzliche Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 19.02.2007)
orsoy (44)
(19.02.07)
(19.02.07)
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Danke, Konni, auch für den Klick. Es freut michsehr, dass es dich ansprechen konnte.
Herzliche Grüße
Sabine
Herzliche Grüße
Sabine
Wunderbar! Nicht nur wegen meinem leisem A-Ha Effekt, den ich eigentlich nie bei Mathematik verspüre hier aber doch (vielleicht solltest du mir mal mein Mathe-Buch und die Klausuren dichten), sondern vor allem für die schöne Kreativität!
vlG
Philipp
vlG
Philipp
Ich danke dir, Philipp. Über Mathestunden wird bald noch ein Gedicht kommen, wenn auch vermutlich nicht so ganz das, was du dir vorgestellt hast.
Viele, herzliche Grüße
Sabine
Viele, herzliche Grüße
Sabine
HomoFaber (31)
(21.02.07)
(21.02.07)
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Es ist doch toll, wenn jeder für sich eine ganz eigene Interpretation bei einem Gedicht findet. Die meine erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Ich danke dir für den Rechtsklick, Holger und dafür, dass du dich mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast.
Herzliche Grüße
Sabine
Ich danke dir für den Rechtsklick, Holger und dafür, dass du dich mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast.
Herzliche Grüße
Sabine
Grufti.Ente (28)
(22.08.07)
(22.08.07)
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Liebe Jan, das freut mich sehr.
Man muss kein Mathegenie sein, um zu erkennen, dass ein Kreis und ein Quadrat niemals so ganz und gar ineinander aufgehen können, dass da immer kleine Flächen bleiben, die eben nicht ganz hineinpassen. Manches ist eine unlösbare Aufgabe, manches eine Unmöglichkeit, eben die Quadratur des Kreises - oder die vollkommene Beziehung.
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Herzliche Grüße,
Sabine
Man muss kein Mathegenie sein, um zu erkennen, dass ein Kreis und ein Quadrat niemals so ganz und gar ineinander aufgehen können, dass da immer kleine Flächen bleiben, die eben nicht ganz hineinpassen. Manches ist eine unlösbare Aufgabe, manches eine Unmöglichkeit, eben die Quadratur des Kreises - oder die vollkommene Beziehung.
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Herzliche Grüße,
Sabine