Unkonformität des Schreibens

Gedicht

von  Fallenone

Wer fragt, ob die Gedanken fliegen?
Wer fragt, ob Hilfe angebracht?
Wer fragt, ob wir in Tiefen liegen?
Wer holt zurück, was fortgedacht?

Wer folgt uns in die Eiseskälte,
mutig vorwärts, Schritt um Schritt?
Wer wagt die ausgesprochne Schelte,
die gern und oft die Hoffnung tritt?

Was ist, was bleibt, was liest, was richtet?
Sind Muster denn so schwer zu finden?
Wer Fehler meterweise schichtet,
wagt reinen Geist neural zu schinden.

„Hilfe“ schreit es durch die Schlacht,
bei ach so vielem, was wir lesen.
So wähl ich Worte mit bedacht,
aufgrund von geistigen Prothesen.

Am Ende steht’s, das Ziel das bleibt:
Zu denken, was noch niemand dachte.
Selbst wenn in Tiefen es uns treibt,
man seinen Gegenüber achte!

Moralisch ist, ganz glas und klar,
wie viel Grammatik auch vergossen;
Geschrieb’nes Wort bleibt sonderbar
Verschrieb’ner Geist bleibt gern verschlossen....

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Kommentare zu diesem Text


 Alpha (05.04.04)
Fein fein, wirklich fein. Musste ich mir gleich zweimal auf der Zunge zergehen lassen ;)
andrea (26)
(21.05.04)
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 Feuervogel (24.08.08)
Also ich halte ja grade nicht so viel von dem was ich so rauslasse auf dem Papier und deshalb tröstet mich dein Text etwas...LG Ela
Misanthrop (31)
(13.10.09)
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 Fallenone meinte dazu am 25.03.10:
dank dir ^_^
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