Kür
Aphorismus zum Thema Lebensweg
von GillSans
Kommentare zu diesem Text
Stimmt. Man kann eh nicht besonders gut laufen in den Dingern.
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Grüße,
Sabine
da spürt man jeden Stein!
träumerle (55) antwortete darauf am 14.12.07:
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Ich glaube, wer jemals Ballettschuhe trug weiß, wo der Unterschied liegt.
träumerle (55) äußerte darauf am 14.12.07:
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Auf alles, was man im Leben anpacken und erreichen will und was einem nicht sofort in den Schoß fällt, sondern hart erarbeitet werden muss, so dass man lange, unbequeme Wege zum Ziel in Kauf nehmen muss. In Ballettschläppchen kann man träumen, tanzen und das Gefühl haben, zu schweben, aber durch die sehr, sehr dünne, absolut nicht straßengeeignete Sohle, das leicht zerstörbare Seidenmaterial und die überlangen, schweren Spitzen, in denen man sich blutige Zehen holt, an dem Holz im Inneren sehen sie zwar schön aus und sind wunderbar für Spitzentanz geeignet, aber ganz gewiss nicht, um damit Langstrecken zu laufen, übers Gelände zu gehen, im Gebirge zu kraxeln oder auch nur auf Pflastersteinen zu laufen.
träumerle (55) meinte dazu am 14.12.07:
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Vielleicht versuchst du einfach mal in Ballettschuhen zu laufen, und sei es nur ein paar Meter über eine normale Straße, mag sein, dass du dann sehr viel besser verstehst, wo der Unterschied liegt. Denn es gibt einen gewaltigen.
träumerle (55) meinte dazu am 14.12.07:
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Interessant. Leider konnte ich erst jetzt die Kommentare lesen. Alles was ich damit sagen wollte ist, wenn man Lebenswege bestreiten will, und meistens sind diese doch steinig, sollte man nicht labil sein, sondern stark. Man muss Einiges "einstecken" können. Die Ballettschuhe waren hier eigentlich ein Metapher. Oder auch nicht. Allein mit Anmut und Grazie, kann man die Hürden im Leben nicht bestreiten, manchmal braucht es auch gute Schutzkappen auf den Schuhen um seinen Weg zu bestreiten um die Steine auszuhalten. Mit Ballettschuhen, denke ich zumindest, ist das wirklich schwer zu bewältigen. Ballettschuhe könnte man auch mit "rosa Brillen" vergleichen. Schwebend und graziös durchs leben hüpfen. Aber leider kommt man so nicht weiter. Meist muss man richtig gut "auftreten" können um einen Preis zu gewinnen.
Mit Sanftmut und Leichtfüssigkeit geht heute nix mehr.
So meinte ich das.
Liebe Grüße und immer eine gute Spur unter den Füßen, was immer ihr auch für Schuhe tragt, wünscht die Gill
Mit Sanftmut und Leichtfüssigkeit geht heute nix mehr.
So meinte ich das.
Liebe Grüße und immer eine gute Spur unter den Füßen, was immer ihr auch für Schuhe tragt, wünscht die Gill
chichi† (80)
(14.12.07)
(14.12.07)
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Liebe Gerda, da liegst du sehr richtig.
Ich habe es nicht nur aufs Schuhwerk beziehen wollen.
Aber ich finde so Ballettschühchen sind nicht wirklich zweckmässig. Sie sind nur fürs flattern über die Bretterbühne gut. Lass mal die morbiden Tänzerinnen durch das felsklüftige Tal tanzen, wahrscheinlich schreien die vor Schmerzen, weil leichtfüssigkeit nicht gut für das wahre Leben ist. oder doch? Wenn ja, belehrt mich. Ich jedenfalls stehe lieber auf Schnürstiefel um festen Halt im Leben zu bekommen. Auf Zehenspitzen berührt man nicht das ganze Leben, sondern nur den Süssen Teil davon.
Herzlichst, die Gill
Ich habe es nicht nur aufs Schuhwerk beziehen wollen.
Aber ich finde so Ballettschühchen sind nicht wirklich zweckmässig. Sie sind nur fürs flattern über die Bretterbühne gut. Lass mal die morbiden Tänzerinnen durch das felsklüftige Tal tanzen, wahrscheinlich schreien die vor Schmerzen, weil leichtfüssigkeit nicht gut für das wahre Leben ist. oder doch? Wenn ja, belehrt mich. Ich jedenfalls stehe lieber auf Schnürstiefel um festen Halt im Leben zu bekommen. Auf Zehenspitzen berührt man nicht das ganze Leben, sondern nur den Süssen Teil davon.
Herzlichst, die Gill
Woolf71 (44)
(14.12.07)
(14.12.07)
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Da muss man aber auf dem Weg sehr geschickt sein. Vielleicht mögen es manche schaffen. Aber mit Sicherheit haben die ihre Spitzenschuhe nicht mal selbst bezahlt. Gill
MarieM (55)
(14.12.07)
(14.12.07)
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Vielleicht sollte man in den nächsten Schuhladen gehen und sich für alle Steine wappnen. Für den spitzen die Ballettschuhe für den groben die Stiefel, für die breiten die mit Schutzkappen und die für die auf dem Wasser liegen die Schwimmflossen, man weiß nie, welche Wege einem begegnen werden, und erst recht nicht welche Steine da kommen werden......wahrscheinlich könnte man dann auch einfach mal alles Schuhwerk wegwerfen, denn wichtig ist, wie die Füsse beschaffen sind. Oder?
Die Gill
Die Gill
MarieM (55) meinte dazu am 19.12.07:
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Nehemoth (25)
(16.12.07)
(16.12.07)
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Die Neander, lieber Frank, die brauchten ja damals auch keine Schuhe.....damals gabs auch den Deichmann noch nicht. Die hatten genug Hornaut dran und konnten noch über Kiesel hüpfen ohne Schmerzen zu fühlen.
Heute sitzen die Neandertaler Frauen im Pettikürestübchen und lassen sich die Hornaut weg metzteln und die Nägel rot lackieren. Natürlich kann man da nimmer über Steine schreiten hinterher. Klar.
Da brauchts schon gutes Schuherwerk.
Neandertaler sind auch schon über Steine gehüpft aber die kannten auch keine Peddiküre. Und das war gut so. Hehe.
Lübe Grüße Gill
P.S. die nie nix schreckliches über neandertaler erzählt
Heute sitzen die Neandertaler Frauen im Pettikürestübchen und lassen sich die Hornaut weg metzteln und die Nägel rot lackieren. Natürlich kann man da nimmer über Steine schreiten hinterher. Klar.
Da brauchts schon gutes Schuherwerk.
Neandertaler sind auch schon über Steine gehüpft aber die kannten auch keine Peddiküre. Und das war gut so. Hehe.
Lübe Grüße Gill
P.S. die nie nix schreckliches über neandertaler erzählt
aber erst mit ballettschuhen wird ein weg doch so richtig steinig!
lg,
ingmar
lg,
ingmar
und wer auf Schmerzen steht, könnte die Ballettschuhe auch weg lassen
lg,
Gill
lg,
Gill
abaer (73)
(25.08.08)
(25.08.08)
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Liebe Ines,
auf den ersten Blick ist dein Gedanke sehr richtig. Das Bild prägt sich einem ein.
Und es erinnert mich an meine Begegnung mit einer Frau in der Straßenbahn in Wien, die tatsächlich mit völlig abgelaufenen Ballettschuhen dort saß und mehr auf den Socken durchs Leben ging als auf Sohlen. Ihr Schuhe waren völlig durchgescheuert.
Meine Tochter hatte genau kurz vor diesen Tagen unseres Aufenthaltes in Wien sogar über ebay ihre alten Ballettschuhe nach Wien verkauft - und war einigermaßen fassungslos, als sie sah, dass hier jemand so arm sein musste, dass er sie womöglich täglich so trug wie diese Frau hier vor unseren Augen.
Wenn man aber weiß, dass in den Schläppchen Hochleistung erbracht wird, dass es auf die Kraft der Füße ankommt und dass diese Schläppchen auch zertanzt werden, müsste man vielleicht noch anders mit dem Aphorismus umgehen.
Ich denke da an meine Sandalenwanderung in den Bergen vor vielen Jahren ... d.h. ich wollte eigentlich gar nicht wandern, sondern nur nach der Gondelfahrt auf den Gipfel ein wenig rumspazieren. Aber schon hatte ich einen scharfen Kritiker auf meinen Fersen. Ein Einheimischer machte mich darauf aufmerksam, dass man in "sorchernen Schüacherln" nicht unterwegs in den Bergen sein könnte. Das sei zu gefährlich. Es hat sich mir tief eingeprägt - zumal es sehr überraschend kam und ich mich auch falsch interpretiert fühlte. Aber er hatte recht. Bloß - im diesjährigen Sommer hatte ich meine Bergschuhe tatsächlich zu Hause vergessen - war aber auch nicht in den Bergen unterwegs.
So, das war jetzt viel von mir ... nun siehst du, was dein Text alles lostrat... *zwinker*
Angelika
P.S. Ich musste doch noch mal die RS Fehler ausmerzen *schäm*
(Kommentar korrigiert am 25.08.2008)
auf den ersten Blick ist dein Gedanke sehr richtig. Das Bild prägt sich einem ein.
Und es erinnert mich an meine Begegnung mit einer Frau in der Straßenbahn in Wien, die tatsächlich mit völlig abgelaufenen Ballettschuhen dort saß und mehr auf den Socken durchs Leben ging als auf Sohlen. Ihr Schuhe waren völlig durchgescheuert.
Meine Tochter hatte genau kurz vor diesen Tagen unseres Aufenthaltes in Wien sogar über ebay ihre alten Ballettschuhe nach Wien verkauft - und war einigermaßen fassungslos, als sie sah, dass hier jemand so arm sein musste, dass er sie womöglich täglich so trug wie diese Frau hier vor unseren Augen.
Wenn man aber weiß, dass in den Schläppchen Hochleistung erbracht wird, dass es auf die Kraft der Füße ankommt und dass diese Schläppchen auch zertanzt werden, müsste man vielleicht noch anders mit dem Aphorismus umgehen.
Ich denke da an meine Sandalenwanderung in den Bergen vor vielen Jahren ... d.h. ich wollte eigentlich gar nicht wandern, sondern nur nach der Gondelfahrt auf den Gipfel ein wenig rumspazieren. Aber schon hatte ich einen scharfen Kritiker auf meinen Fersen. Ein Einheimischer machte mich darauf aufmerksam, dass man in "sorchernen Schüacherln" nicht unterwegs in den Bergen sein könnte. Das sei zu gefährlich. Es hat sich mir tief eingeprägt - zumal es sehr überraschend kam und ich mich auch falsch interpretiert fühlte. Aber er hatte recht. Bloß - im diesjährigen Sommer hatte ich meine Bergschuhe tatsächlich zu Hause vergessen - war aber auch nicht in den Bergen unterwegs.
So, das war jetzt viel von mir ... nun siehst du, was dein Text alles lostrat... *zwinker*
Angelika
P.S. Ich musste doch noch mal die RS Fehler ausmerzen *schäm*
(Kommentar korrigiert am 25.08.2008)