Bewusst leben

Gedankengedicht zum Thema Leben/Tod

von  Martina

Wenn man gesagt bekommt:

Du hast nur noch Tage,
Wochen oder Monate zu leben,
dann lebt man in dem Bewusstsein,
dass jenes Frühstück das letzte sein könnte,
oder der Nudelauflauf,
oder das Glas Bier.

Und jeder Mensch der dir begegnet,
begegnet dir in dem Bewusstsein,
dass du ihn vielleicht
nie wieder siehst.

Und jeder Traum
könnte dein letzter sein.
Ebenso jede Nacht,
jeder Tag,
jeder Frühling,
Sommer, Herbst und Winter.

Man lebt immer in dem Bewusstsein:
Egal was man tut,
es könnte das letzte Mal sein.
Jede Hand, die du jemandem zum Gruße
oder zum Abschied reichst,
könnte ein Abschied für immer sein.

Du lebst in dem Wissen,
dass alles irgendwann
mit einem Schlag vorbei sein kann.
Von jetzt auf gleich:
PENG !
Aber es könnte doch auch ohne
jene grausame Diagnose so sein.
Jeden Augenblick
läuft man in Gefahr,
dem Tod zu begegnen.

Warum
leben wir also nicht
unsere Zeit und die Dinge
genauso tief und intensiv,
wie wir es mit solch einer Diagnose tun würden?

M.Brandt

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Kommentare zu diesem Text

Francisco_Wilando (54)
(10.03.08)
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 Martina meinte dazu am 10.03.08:
Ich meinte natürlich tief und intensiv so, mit dem was einen ausfüllt und glücklich macht :0)
Nach der Diagnose hat es natürlich einen schlechten Beigeschmack..es geht besser vorher...du weißt...grins...Lg Tina
träumerle (55) antwortete darauf am 10.03.08:
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 Martina schrieb daraufhin am 10.03.08:
ja...ich denke auch solch eine Erfahrung kann einem BEWUSSTER machen =) Danke und Grüße, deine Tina
KriegerinDerTräume (29)
(11.03.08)
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 Martina äußerte darauf am 11.03.08:
....eben :0) So war es auch gemeint... Lieben Gruss an dich, Tina
astromant (62)
(17.03.08)
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 Martina ergänzte dazu am 18.03.08:
Genau so ist es lieber Bernd :0)
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