wort.hoffnung

Gedanke zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  claire.delalune

in den bestehenden worten
grabe dich ein
bis zu den wurzeln des erkennens
sieh kein licht dringt hinein
zwischenräume verwachsen
wie erstorben liegt der keim
in seinem grab
abgeschlossen scheint das werden
und doch besteht hoffnung
wenn einst regen fällt
dass die dürre fliehen muss
und meine wüste lebt

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (18.04.08)
vieles rennt in mir durcheinander,
wenn ich diese deine zeilen lese,
aufnehme, bilder wollen von hier
und dort auf einmal auf mich einreden,
mich einnehmen - und nichts ist klar.

aber es spricht wieder mit mir.
und es gibt einige resonanzen im
körper meiner seele...


liebe grüsse dir,
kirsten

 claire.delalune meinte dazu am 19.04.08:
liebe kirsten,
danke für deinen kommentar mit deinen gedanken und empfindungen.
ja, viele bilder - wenn sie in dir resonanz finden ist das schön. und vielleicht klärt sich im lauf der zeit ja auch noch das, was momentan noch offen ist?

lieben gruß zu dir,
kathrin
Caty (71)
(18.04.08)
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 claire.delalune antwortete darauf am 19.04.08:
hallo caty,
nein, ich finde ihn nicht zu allgemein. denn zum einen ist dies ein text, der aus einer persönlichen stimmungslage heraus entstanden ist. und zum anderen sollte ein text, selbst wenn er einen persönlichen hintergrund hat, allgemein sein, damit auch andere sich darin wiederfinden können. was hier offenbar ja auch gegeben ist.

außerdem: wo läge denn für dich das problem, das hier nicht gezeigt wird?

viele grüße,
kathrin
Caty (71) schrieb daraufhin am 19.04.08:
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 claire.delalune äußerte darauf am 19.04.08:
hallo caty,
ja, durchaus denkbar, dass wir eine unterschiedliche lyrikvorstellung und herangehensweise an texte haben.
wobei ich denke, dass nicht jeder text gleich ist, sein kann, sein muss - auch nicht von den verschiedenen ebenen her. manchmal liegt das persönliche auch in der inneren distanz des autors zu seinen worten. (womit ich nicht sagen will, dass das hier so ist oder gewollt war.)
"persönlich" wird ein text für mich auch immer dann, wenn ich als leser mich von einem anderen text (oder leser sich von meinem text) ansprechen lasse, wenn gefühle hervorgerufen werden oder dergleichen. natürlich ist mir bewußt, dass jeder leser da andere vorlieben hat und durch anderes angesprochen wird. und das halte ich für sehr gut, sonst wäre es doch arg eintönig.

lieben gruß,
kathrin
FranziskaGabriel (44)
(28.05.08)
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 claire.delalune ergänzte dazu am 28.05.08:
meinen herzlichen dank für diesen feinen kommentar. :)
lg,
kathrin
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