morgens wenn schon die schwüle auf den poren der haut sich niederlässt
denken sich die gedanken in wasserkühle
dann gleiten wünsche übers wasser
fahren dahin
sagen guten tag
tauchen unter in die tiefen des sees
warten auf den toren das er den anker wirft
ankommen und bleiben ist eine kunst
fortbleiben und festhalten lässt verwelken die zarten blütenstände
wer leben will muss mit nackten füßen tanzen
wer schweigt empfängt das was er kennt
es kann niemand nichts ändern wenn er wurzeln schlägt in unfruchtbarer erde
wanderer werden
auf dem wasser wandeln ohne sichere planken
vertrauen das mann getragen neue ufer erreichen wird
vorausgesetzt er taucht ein in die tiefen der lust
lässt begierde entstehen in sich selbst
lebt die eigene geile freude
und fängt die nixe in der nacht
wenn alle wasser seiden glitzern
Michaela Möller
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.
Kommentare zu diesem Text
Nebeltaucher (43)
(25.08.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
zahir (54)
(17.07.09)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.