Dr. Benjamin J.

Groteske zum Thema Entwicklung(en)

von  Jorge

Benjamin Jogeschwar, der 12-jährige Chefarzt der Chirurgie, machte heute selbst Visite und plauderte mit mir auf deutsch. Er erzählte mir stolz, dass er seine Facharztausbildung in Hamburg absolviert hat und man ihm nach einem Jahr der Weiterbildung in den USA diesen Chefarztposten hier in Madrid angeboten habe.
Nach einem kurzen Blick auf meine frische Narbe, sagte er: „Das sieht doch gut aus.
Jorge, was halten Sie davon, wenn ich Sie für morgen in die Oper einlade. Meine Mum ist dort Gastdirigent, deshalb habe ich reichlich Freikarten.“
Ich bedankte mich artig und fühlte mich irgendwie beschwingt und tanzte am Nachmittag schon schmerzfrei mit der Oberschwester.

Anmerkung von Jorge:

Ich sah gestern eine Riesenreklame für ein privates hiesiges Krankenhaus. Auf dem Bild waren vier lachende sehr jugendliche Ärzte zu sehen.
Ich wollte diesen Jugendwahn bei Personalentscheidungen vor allem in Führungspositionen einmal kurz glossieren.

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Kommentare zu diesem Text

JamesBlond (63)
(16.04.15)
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 Jorge meinte dazu am 16.04.15:
Das wäre die Supersuperübertreibung mit der Tochter.
Das hat was!!

Danke dir und LG
Jorge

 AZU20 antwortete darauf am 16.04.15:
Jas, das mit der Tochter ist gut. LG
chichi† (80)
(16.04.15)
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 Jorge schrieb daraufhin am 16.04.15:
Vielen Dank Gerda

gesundheitliche saludos
Jorge

 Didi.Costaire (16.04.15)
"Morgens Fango, abends Tango" ist nichts dagegen. Ein witziges Abtauchen in die Welt, die die Werbung suggeriert.
Liebe Grüße, Dirk

 Jorge äußerte darauf am 16.04.15:
Hallo Dirk, schön, dass du Verständnis für die Welt der Werbung hast.

saludos
Jorge
Anne (56)
(16.04.15)
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 Jorge ergänzte dazu am 16.04.15:
Auch dir herzlichen Dank und noch einmal Glückwünsche zur Verwandlung von der Oma Gaga zur Oma Anne.

saludos
Jorge & A.
Sätzer (77)
(16.04.15)
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 Jorge meinte dazu am 16.04.15:
Vielen Dank Uwe und
liebe Grüße in deinen Tag

Jorge
Graeculus (69)
(16.04.15)
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 Jorge meinte dazu am 16.04.15:
Sicher hat es auch etwas mit der Perspektive zu tun.
Aber im Sinne dieser Groteske würde ich einen Autor, einen Piloten oder Bundesminister oder einen Kellner niemals als Jungspund bezeichnen, nur weil er beispielsweise 40 Jahre jünger wäre als ich.
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