Im Innern

Gedankengedicht zum Thema Innenwelt

von  AnastasiaCeléste

Es kommt und geht, doch ist immer da.
tief in mir wühlt es, wütet es,
kriecht es durch meine Adern, meinen Kopf,
spinnt sich ein in Gedanken,
geht über in Blut und Fasern,
reist von innen schmerzlich auf.
Es schläft, es wacht,
und wenn es wacht, dann dürstet es nach außen zu brechen,
sich zu zeigen, mit all seiner Kraft,
mich zu ersticken, während ich,
ganz allein ich, ankämpfe gegen dieses Wesen,
das da aus mir quillt, schwillt,
wie ein Tumor, der mich befallen hat.
Sucht mich zu zerfressen, wie Krebs,
mich zu brechen, zu schwächen,
bis ich nur noch falle und den Grund nicht mehr sehe.

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Kommentare zu diesem Text

paulinewilhelm (35)
(17.01.09)
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 Jorge meinte dazu am 17.01.09:
Ich find es überzeugend gelesen.
Fühle aber auch etwas Unangenehmes, Anwiderndes und nicht Fassbares.

 Emotionsbündel (17.01.09)
Dein Gedicht hat etwas Bedrohliches, etwas, was wir noch nicht kennen, etwas, womit wir noch nicht umzugehen wissen. Science Fiction oder Fantasy!?
Lieben Gruß, Emotionsbündel
managarm (57) antwortete darauf am 17.01.09:
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 AnastasiaCeléste schrieb daraufhin am 17.01.09:
danke für eure Kommentare, war ja erst etwas skeptisch, da dies mein erster Hörtext -Versuch ist ;)
Aber schön, wenn euch mein neues Werk gefällt!

 franky (17.01.09)
Hey liebe Anastasia,
Du beschreibst sehr eindrucksvoll die düstere Schattenseite des Inneren, die mir garnicht so fremd ist. Wo Sonne scheint fallen auch Schatten in den Raum, das hast du toll in Worte gefast. Als Erstlingswerk sehr sehr beachtlich!

Herzliche Wochenendgrüsse
von
Franky aus dem westlichsten Zipfel von Austria, Vorarlberg***
konkret (43)
(17.01.09)
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MarieM (55) äußerte darauf am 20.01.09:
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 Momo (17.01.09)
In sehr eindringlichen Worten beschwörst du die dunkle Schattenwelt, die nur mühsam unter Kontrolle gehalten werden kann und die Ohnmacht gegen diese als fremd gefühlte Macht –
‚Der Feind in mir’ kam mir in den Sinn beim Lesen deines Gedichtes.

L.G.
Momo

 nachtfalke (21.07.09)
es packt einen, definitiv
morphosis (44)
(08.09.09)
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Amuk (37)
(09.02.10)
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Melancholic. (31)
(10.03.10)
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Vincént (19)
(05.07.10)
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 Janoschkus (17.12.10)
schön! und super gelesen.
gru0 janosch

 HarryStraight (21.07.15)
da der letzte Satz noch poetisch ist macht es garnichts au, dass hier nur Negatives beschrieben wird. Man kann mitfühlen. Und hallo überhaupt, du bisst gerade onine, da dachte ich ich schau ma vorbei.
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