Freihändig Laufen gelernt
Gedanke zum Thema Aufbruch
von Liadane
Kommentare zu diesem Text
Jerkhead (30)
(09.06.09)
(09.06.09)
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Danke dir,
vieleicht hast du Recht und alles wird gut
Jage die Zweifel schnell mal zu Teufel,
glg, Liadane
vieleicht hast du Recht und alles wird gut
Jage die Zweifel schnell mal zu Teufel,
glg, Liadane
Auf den ersten Blick ein stimmiges Bild, bei genauerem Hinsehen finde ich es nicht mehr ganz so schlüssig.
Zum einen stört mich das "freihändig", das Dir ja besonders wichtig zu sein scheint, immerhin steht es auch im Titel. Nur: Wenn ich "laufen" höre bzw. lese, dann denke ich automatisch an freihändiges Laufen, schließlich passiert "Laufen" ja nun meistens freihändig und nur in Ausnahmefällen auf Krücken oder Geländer oder sonstiges gestützt. Auch den Gegensatz zwischen dem Auf-der-Stelle-Treten und dem freihändigen Laufen sehe ich nicht; auch auf der Stelle kann man schließlich freihändig treten. Für meinen Geschack würde also
Nach sinnlosem Treten auf der Stelle
endlich laufen gelernt
vollauf genügen.
Was mir ebenfalls nicht einleuchtet, ist der Zusammenhang zwischen der Länge des Weges und dem Wachsen der Flügel. Das Wachsen der Flügel braucht Zeit, soviel ist klar, aber damit hat doch die Länge des Weges nicht unmittelbar zu tun, bzw. nur dann, wenn es dem Protagonisten nicht möglich ist, stehen zu bleiben. Ob und warum das aber so ist, wird aus dem Text nicht klar. Aus dem Laufenlernen folgt das jedenfalls nicht; wenn er gelernt hat freihändig zu laufen, heißt das ja nun nicht zwangsläufig, daß er jetzt ständig laufen muß und nicht mehr anhalten kann.
Du merkst schon: So ganz kann mich dieser Text nicht überzeugen.
Nix für ungut und liebe Grüße,
O.
Zum einen stört mich das "freihändig", das Dir ja besonders wichtig zu sein scheint, immerhin steht es auch im Titel. Nur: Wenn ich "laufen" höre bzw. lese, dann denke ich automatisch an freihändiges Laufen, schließlich passiert "Laufen" ja nun meistens freihändig und nur in Ausnahmefällen auf Krücken oder Geländer oder sonstiges gestützt. Auch den Gegensatz zwischen dem Auf-der-Stelle-Treten und dem freihändigen Laufen sehe ich nicht; auch auf der Stelle kann man schließlich freihändig treten. Für meinen Geschack würde also
Nach sinnlosem Treten auf der Stelle
endlich laufen gelernt
vollauf genügen.
Was mir ebenfalls nicht einleuchtet, ist der Zusammenhang zwischen der Länge des Weges und dem Wachsen der Flügel. Das Wachsen der Flügel braucht Zeit, soviel ist klar, aber damit hat doch die Länge des Weges nicht unmittelbar zu tun, bzw. nur dann, wenn es dem Protagonisten nicht möglich ist, stehen zu bleiben. Ob und warum das aber so ist, wird aus dem Text nicht klar. Aus dem Laufenlernen folgt das jedenfalls nicht; wenn er gelernt hat freihändig zu laufen, heißt das ja nun nicht zwangsläufig, daß er jetzt ständig laufen muß und nicht mehr anhalten kann.
Du merkst schon: So ganz kann mich dieser Text nicht überzeugen.
Nix für ungut und liebe Grüße,
O.
Elvarryn (36) antwortete darauf am 10.06.09:
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Hallo ihr Lieben,
schön zu sehn, wie mein Gedanke euch zum Nachdenken anregt.
Tatsächlich geht es um ein Leben, daß nie ohne Unterstützung
von aussen stattfand. Immer war die helfende Hand zur Stelle.
Selbständig sein, völlig unmöglich. Nach dem loslösen (erwachsen werden?) bleiben die Selbstzweifel, ob man es wirklich schafft, oder sich nur trotzig ins Unglück stürzt.
Danke für eure Zeit,
glg, Liadane
schön zu sehn, wie mein Gedanke euch zum Nachdenken anregt.
Tatsächlich geht es um ein Leben, daß nie ohne Unterstützung
von aussen stattfand. Immer war die helfende Hand zur Stelle.
Selbständig sein, völlig unmöglich. Nach dem loslösen (erwachsen werden?) bleiben die Selbstzweifel, ob man es wirklich schafft, oder sich nur trotzig ins Unglück stürzt.
Danke für eure Zeit,
glg, Liadane