Von Festung, Freiheit, Fressen und Gefressenwerden

Lyrischer Prosatext zum Thema Beobachtungen

von  Momo

Am Ende der weiten Rasenfläche liegt meine Burg, im Blick jetzt halb verdeckt von hohen Bäumen, wie eine Festung  mit Antennenwald und Satellitenschüsseln auf dem hohen Dach.

Zwei Tauben holen Luft und lassen sich dann fallen, gleiten  mit ausgebreiteten Flügeln auf einer Luftschaukel hinab ins Tal.
Ich spüre den warmen Sommerwind, nehme den Duft von frischem Heu wahr und sehe  unzähligen Käfern und Insekten zu, wie sie das Licht durchflirren.
Dann kommen Möwen und putzen sie mit offenen Schnäbeln, vollführen ein Himmelsballett - und unten Schattenspiele unter roten Füßchen.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (29.11.20)
Vogelkitsch.
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