Der Kaffee klatscht

Skizze zum Thema Allzu Menschliches

von  DanceWith1Life

Der Kaffee klatscht mit einer Hand.

Willst du den Sinn der Worte greifen,

im Karussell, im Liederbecher, Redebäck,

hilft auch kein, Was denn, Wie denn, meck.

Gedreht, geschüttelt und berührt,

vom Chaostraum herumgeführt,

aus dunklen Nischen beißt die Katze,

und greift ins Leere, demonstrandum

ad absurdum, bellt am Strandrum.


Der Kaffee klatscht dann drum herum.

Zuhaus' im Dom der Möglichkeiten

verzweigt sich ungesagtes still.

Bricht Silbenbrösel Teegebäck,

dem Massgeschneiderten Meckmeck.

Und die Moral von der Geschicht':

Wer stets von leeren Worten sich ernährt,

dem ist Gesagtes nichts mehr wert.

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Kommentare zu diesem Text


 Fuchsiberlin (01.10.09)
Es klatscht aus Berlin,
also nicht aus Wien:

Ein Leser von diesem wortreichen Zauberwerk,
Ein Lob, dies versteckt sich nicht hinterm Berg.

Ganz liebe Grüsse
Jörg
steyk. (55)
(05.10.09)
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