Vergebens

Text zum Thema Verlust

von  ZornDerFinsternis

Du tanzt.
Locker, leicht
und unbeschwert.

Am Abgrund.
Am Abgrund der Scherben
meiner Träume
entlang.

Du tanzt.
Elfengleich.
Hauchzart -
wie die Blätter
im Herbstregen.

In der Finsternis.
In der Dunkelheit
meines Herzens.

Du schreist.
Schreist laut
und schrill.
Und doch
gibt es
niemanden,
der dich
hören
will.

Du tanzt.
In die Unendlichkeit
der Einsamkeit
hinein.

Du tanzt.
Verzweiflung trägt
deine Schritte
davon.

Im Eismeer
verliert dein Glanz
jegliche
Bedeutung.

Deine Seele.
Dein Leben.
Du.
Du hast
NIE
eine Bedeutung
gehabt.

Du tanzt.
Kraftlos.
Müde.
Einsam.

Auf schwarzen
Wolken
tanzt du
dem Ende
entgegen.

Mit immer mehr
Schmerz
im leeren Blick
de(ine)r Augen.

Am Puls.
Am Puls der Zeit
entlang.

Durch Winter.
Winterwälder.
Und tiefste,
weiße
Einsamkeit.

Du tanzt.
Tanzt davon.
So
wie die
blassen Flocken
den goldenen
Strahlen
entfliehen.

Ich bin hier.
Dreh' mich.
Richte mein Herz
nach dir aus.

Suche dich -
vergebens.

Ich bin hier.
Lache nicht.
Weine nicht.
Schlafe nicht.

Warte nur
auf dich -
vergebens.

VERGEBENS.

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