Tsunami in Zeitlupe

Engagiertes Gedicht zum Thema Katastrophen

von  Jorge

Jeder kennt noch diese Flut,
die so viele Leben nahm.
Den Opfern half nicht Angst noch Mut,
ihr Schicksal kannte kein erbarm.

So manchen Zweifel gabs am Glauben,
weil es die Liebsten hingerafft.
Die Liebe war wie ferne Trauben,
die Hoffnung lag in schwarzer Nacht.

Was damals von der Zeit gestrafft,
geschieht nun langsam und in Raten.
Niemand von uns hatte bedacht,
dass Millionen wieder auf Hilfe warten.

Sicher bleibt es nur ein Traum,
die Natur soll Milde walten.
Wir müssen helfen aufzubauen,
und nicht nur unser Glück verwalten.


Anmerkung von Jorge:

Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon
hat ein Bild geprägt, das die Naturkatastrophe
in Pakistan treffend beschreibt

EIN TSUNAMI IN ZEITLUPE

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Kommentare zu diesem Text

Songline (45)
(26.08.10)
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 Jorge meinte dazu am 26.08.10:
Ich danke dir songline.
Liebe Grüße
Jorge
SigrunAl-Badri (50)
(26.08.10)
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 Jorge antwortete darauf am 26.08.10:
Auch dir Sigrun vielen Dank für die Beachtung des Textes und die Empfehlung.
Liebe Grüße
Jorge

 Sylvia (27.08.10)
Hallo Jorge,

Naturkatastrophen hat es schon immer gegeben, mal mit mehr verheerenden Folgen, und mal mit wenigern. Das ist eben Natur. Grausam und schön.

Und geanuso steht jeder in der Verpflichtung zu helfen. Immer helfen, wäre meine Wunschvorstellung. lächel, ich weiß, es ist utopisch, aber grausam an uns finde ich, dass wir mitfühlen und helfen, wenn die Natur ihre Todesopfer fordert aber die Menschen, die, vor allem Kinder, die seit Jahren leiden, wie in Afrika und sonstwo wenig Hilfe bekommen und vor allem kaum Änderung ihrer Notlage in Sicht ist. Und sie leiden durch Menschen, also gewollt. Genauso wie Tiere. Natur ist willkürlich.
Hätte ich einen Traum, der sich erfüllen könnte, dann wäre es nicht, dass die Natur milder wäre sondern dass der Mensch weniger zerstörerischer wäre. Das ist jetzt an deinem Thema vorbei, ich weiß....

lieben Gruß
Sylvia

Ach PS:
Ich hätte da noch eine Frage...

3. Stophe: 1. Vers. ...soll es gestrafft heißen oder gestraft? War mir nicht ganz klar.

Und erste Strophe, würde da nicht besser, den Opfern half "weder" Angst...passen? Oder passt es dann nicht zum Gedicht? Ich hab da wirklich nicht viel Ahnung von Gedichten...nur ein Empfinden...lä

 Jorge schrieb daraufhin am 27.08.10:
gestrafft war gewollt wegen der Zeitlupe im Titel und des Zeitraffers beim Tsunami in Südostasien. Das nicht in der ersten Strophe durch weder zu ersetzen, würde die Metrik stören.
Danke für deine Meinung, vor allem der Aspekt menschenverursacht oder naturgemacht.
Auch der Gedanke der Solidarität an "normalen" Tagen ist nachdenkenswert.
Liebe Grüße
Jorge
(Antwort korrigiert am 27.08.2010)

 Sylvia äußerte darauf am 27.08.10:
Danke Jorge, für deine Aufklärung...lä

lieben Gruß
Sylvia

 AZU20 (27.08.10)
Gut geschrieben. Leider werden solche Katastrophen immer häufiger auftreten, wenn wir uns nicht bald klimatisch selber helfen. LG

 Jorge ergänzte dazu am 27.08.10:
Hallo Armin, schön wieder von dir zu lesen.
Danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Jorge
chichi† (80)
(27.08.10)
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 Jorge meinte dazu am 27.08.10:
Es sind schon so unendlich viele ohne Obdach, darunter sehr viele Kinder - es ist wirklich schrecklich.
elvis1951 (59)
(27.08.10)
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 Jorge meinte dazu am 27.08.10:
Vielen Dank Klaus für deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Jorge
JowennaHolunder (59)
(27.08.10)
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 Jorge meinte dazu am 27.08.10:
Danke Wally für deinen Kommentar und den darin enthaltenen Aspekt.
Liebe Grüße
Jorge
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